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US-Wahl 2020: Entscheidung zwischen zwei Visionen für Amerika

22. Oktober 2020 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Michael Warsaw, der Geschäftsführer von EWTN und Herausgeber des National Catholic Register, sieht in der Wahl im November eine Richtungsentscheidung.


Washington D.C. (kath.net/jg)

Die Entscheidung bei der Präsidentenwahl im November sei nicht nur eine Entscheidung zwischen zwei Personen, Donald Trump und Joe Biden. Sie sei vielmehr eine Entscheidung zwischen zwei völlig verschiedenen Sichtweisen dessen, was die Vereinigten Staaten von Amerika seien. Dieser Unterschied sei philosophisch, nicht personell, schreibt Michael Warsaw in einem Artikel für den National Catholic Register. (Siehe Link am Ende des Artikels)

 

Eine Bewegung baue auf der Ansicht auf, dass die USA ein großartiges Land sei, das viel zu bieten habe. Der christliche Glaube sei in diesem Konzept ein wesentliches Element für die positive Entwicklung des Landes. Das sei die Sichtweise der Gründerväter der USA gewesen. Nicht alles sei perfekt, aber die Probleme könnten mit den Instrumenten gelöst werden, welche die Verfassung zur Verfügung stelle.


 

Die Gegenbewegung sei eine progressive Vision, die in vielen Universitäten und in Medien populär sei. In dieser Sichtweise seien die USA ein Land, das für Vieles zu sühnen habe und auf wenig stolz sein könne. Traditionelle religiöse und christliche Werte würden als Werkzeug der Diskriminierung gesehen, nicht als wesentliches Merkmal des Landes. Eine Verbesserung sei im bestehenden politischen System nicht möglich. Es sei deshalb vollständig abzulehnen. Die Neudefinition der Sexualität und der Familie seien zentral, religiöse Menschen, die anderer Ansicht seien, würden als Fanatiker bezeichnet.

 

Die amerikanischen Wähler stünden vor der Entscheidung, welcher dieser beiden Visionen sie den Vorzug geben. „Beten Sie und wählen Sie – für die Zukunft Ihres Landes. Gott segne Sie“, schreibt Warsaw abschließend.

 

 

Link zum Artikel von Michael Warsaw im National Catholic Register (englisch): Voting for a Vision, Not a Person

 


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Lesermeinungen

Mmh 22. Oktober 2020: Schwierig

wird es für Trump, wiedergewählt zu werden. Was bedeuten würde, dass der, der dem Reich der Mitte noch zu seinem Siegeszug im Wege steht wegfällt.

Morgen ist die Abstimmung des Senats bzgl. Amy Coney Barret. Beten wir, dass diese Weichenstellung gelingen möge. Damit könnte sich zumindest die Prophetie bestätigen, dass es Trump sein wird, der die USA zurück zum Schutz des Ungeborenen führt.

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