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„Wenn meine Kirche jetzt auf dem Mittelmeer unter der Flagge der Antifa segelt, ist das der Bruch!“

13. April 2021 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Ralf Schuler, prominenter Journalist der „Bild“-Zeitung: „Ich habe meiner evangelischen Kirche viel zu verdanken“, ABER…


Berlin-Hannover (kath.net) „Ich habe meiner evangelischen Kirche viel zu verdanken. Sie legte die tiefsten Saatkörner meines Glaubens, der so unendlich viel Halt gab unter der realsozialistischen Repression“, aber „wenn meine Kirche jetzt auf dem Mittelmeer unter der Flagge der Antifa segelt, ist das der Bruch!“ Das schreibt Ralf Schuler, der Leiter der Parlamentsredaktion der „Bild“-Zeitung, in einem Kommentar in der Evangelischen Nachrichtenagentur „idea“. Schuler war in DDR-Zeiten in Ostberlin aufgewachsen und schildert seine fruchtbaren und prägenden christlichen Kontakte in der Jugendzeit.


Die Antifa-Flagge auf einem vorwiegend aus kirchlichen Spenden finanzierten Schiff sei „auch der Bruch mit der vorgeblichen Humanität der Mission im Mittelmeer“. Zwar könne man noch darüber streiten, wie human es ist, verarmte Menschen zu Schleppern zu treiben, die „mit dem Tod dieser Menschen ihr Wuchergeschäft“ betrieben. Doch wer sich „ im Zeichen von Gewalttätern auf die Reise begibt, die Jahr für Jahr Teile Berlins zum Kriegsgebiet machen und die freiheitliche Ordnung abschaffen wollen“, habe „jede Glaubwürdigkeit verspielt. Die Evangelische Kirche in Deutschland wird willentlich und bewusst zum Scharnier zwischen Christen, Linken und Linksextremisten, die teilweise vom Verfassungsschutz völlig zu Recht beobachtet werden“.

Doch eine Kirche, die zwar von Demonstranten fordere, „nicht neben Rechtsradikalen aufzulaufen“, aber bei propalästinensischen Terror und antiisraelischem Antisemitismus mitlaufe, „ist nicht mehr die meine“. Wo „Kirche zur Vorfeldorganisation politischer Extremisten“ werde, sei sie auf dem Holzweg und müsse sich nicht über Austritte wundern. Die EKD habe von Anfang an gewusst, mit wem sie sich da „im wahrsten Wortsinne ins Boot setzt“.

Weitere Infos im kath.net-Artikel: Antifa-Flagge über dem vor allem aus kirchlichen Spenden finanzierten Rettungsschiff „Sea-Watch 4“

Foto oben © Sea Watch/Twitter


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Lesermeinungen

Chris2 13. April 2021: Förderung von Extremismus aus Steuermitteln

ist auch in der Gesellschaft längst ein großes Problem, wie man heute in der WELT nachlesen kann ("Steuergelder für Radikale"). Linke und (was ich nicht wusste sogar) islamistische Extremisten konnten sich bekanntlich seit der Streichung der Extremismusklausel aus dem mittlerweile eine Milliarde (sic!) schweren Topf "gegen Rechts" bedienen (Details zu den Strukturen in: "Der Links-Staat"). Nach vielen Jahren will die CDU dies nun endlich ändern. Schön und gut, aber warum hat die einst konservative Partei, die früher für Sicherheit, Freiheit und Wohlstand stand, dies zugelassen und warum war es ihr all die Jahre egal?

J. Rückert 13. April 2021: Der Widerchrist

Der Fürst des Geziefers verbreitet sein Reich
Nun hisst der Pirat seine Fahne
Kein Schatz der ihm mangelt
Kein Glück das ihm weicht
Nun schlägt seine Stunde
Nun füllt sich das Garn
Jetzt strömen die Fische zum Hamen
(frei nach S. George)

Chris2 13. April 2021: Ich finde es klasse,

dass die Wölfe zur Zeit reihenweise ihre Schafspelze abwerfen. So kann auch hier jeder erkennen, wes Geistes Kind diese "Seenotretter" und die sie unterstützenden Bistumsvorsteher jedweder Couleur sind.

Aufkl?rung 13. April 2021:

Ich höre immer; "Evangelische KIRCHE". Als Katholik kann ich nur fragen: Welche Kirche denn???

schlicht 13. April 2021: Es kommt der Verdacht auf,

dass die zu erwartenden Kirchensteuerausfälle durch Geldgeber wie Soros und Gates wieder mehr als wettgemacht werden...
die (Amts-)Kirchen lösen sich in NGOs auf...

Krfiko 13. April 2021: Unter falscher Flagge

Die Kirche ist schon lange nicht mehr im Auftrag Gottes unterwegs.
Leider!

Einfach nur noch zum Brechen.

Winrod 13. April 2021: Die Evangelische Kirche als Scharnier

zwischen Christen , Linken und Linksextremisten: das sehe ich auch so. Und es nährt meinen Verdacht, dass diese Kirche nicht mehr im Auftrag Gottes unterwegs ist sondern im Auftrag von Menschen.

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