kath.net katholische Nachrichten

Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp


Allmächtiger Gott

19. Juni 2021 in Jugend, 4 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden


Oft bezeichnen wir Gott als allmächtig und gut, gleichzeitig können wir in unserem Alltag allerdings schnell verzweifeln. Irgendwie passt das doch nicht zusammen… Die Jugendkolumne von Viktoria Samp


Rom (kath.net)

Gott ist ewig. Er ist die ganze Zeit und Seine Liebe hat kein Ende, weder in der Dauer, noch in der Größe.

Gott ist allmächtig und heilt, auch heute noch. Er heilt nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Seele. Wir können Ihn um alles bitten. Wir bekommen nicht unbedingt das, worum wir bitten, aber wir bekommen das, was wir für das wahre Ziel unseres Lebens – die Erlösung – am meisten brauchen. Denn Gott liebt uns und will nur das Beste für uns. Wenn wir uns an Ihn halten, werden wir nicht verloren gehen. Oft sind wir „blind“ für das, was wir wirklich brauchen, und wir können manche Dinge nicht verstehen. Wir laufen oft den irdischen Zielen hinterher und sind verzweifelt, wenn wir hier Misserfolge erleben. Aber vielleicht brauchen wir diese Erfahrungen, um zu lernen, was wirklich wichtig ist, um was es sich wirklich zu kämpfen lohnt und um zu sehen, auf Wen wir wirklich unser ganzes Vertrauen setzen können.


Wenn Du um etwas bittest und es nicht zu bekommen scheinst, gib nicht auf. Stehe zu Deinem Glauben und vertrau‘ darauf, dass Gott weiß, was Er tut. Er ist die Weisheit und Liebe selbst. Wenn Du daran zweifelst, schau‘ in die Heilige Schrift – die Geschichte Jesu Christi zeigt uns, dass die Menschen damals in den gleichen Dilemmata und Problemen steckten wie wir heute. Sie zweifelten an Ihm, glaubten Ihm nicht oder lehnten Ihn ab. Sie verrieten Ihn sogar und kreuzigten Ihn. Und doch lehnte Jesus niemanden ab. Kann es eine größere Liebe geben?

Diejenigen, die vielleicht nicht alles verstanden, was Er sagte und lehrte, aber Ihm vertrauten, wurden geheilt. Deshalb sollen wir wie Kinder sein, die alle Angelegenheiten vertrauensvoll in die Hände Gottes legen. Auch Kinder versuchen manchmal, etwas auf ihre Weise zu tun, weil sie ihre Eltern nicht verstehen oder glauben klüger zu sein, aber spätestens, wenn sie sich am Herd verbrennen, stellen sie fest, dass es sich lohnt, sich demütig dem Rat und der Fürsorge ihrer Eltern zu unterwerfen und ihre Nase nicht gerade dort reinzustecken, wo es verboten ist. Das war schon das Problem von Adam und Eva und es ist bis heute unser Problem geblieben. Obwohl wir meinen, immer klüger zu sein, werden wir niemals weiser als unser liebender Vater im Himmel.

Wie oft verbrennen wir uns noch? Wahrscheinlich wird uns das für den Rest unseres Lebens passieren. Aber lasst uns trotzdem weiter versuchen, jeden Tag unser Leben dem Herrn zu übergeben, uns demütig Seiner Liebe zu ergeben und mit Sicherheit werden unsere Stürze weniger häufig und weniger schmerzhaft sein.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Tweet 




Lesermeinungen

golden 20. Juni 2021: Sich Gott loyal anschliessen

bedeutet nicht,alles schon hier auf Erden zu durchschauen.Aber Ihn den HERRN sein lassen, Seine Ehre zu suchen, das eigene Selbstverständnid DARAN zu korrigieren.Wir werden als Christen zu Gott hin gerettet; die anderen folgen dem Bösen.Was erwarten wir dann für eine Welt, wenn nicht eine im Krieg, der sich auch in unseren "Auf- und Ab"-Gefühlen kundtut ?!

Fink 19. Juni 2021: Eine Auslegung des Sonntags-Evangeliums, so könnte sie aussehen:

SIEHE LINK unten !
Nina Heereman, Dr. der Theologie, macht gute Kurzkatechsen in der Reihe "Mini Kat" !
Dem möchte ich eine weite Verbreitung wünschen !

www.youtube.com/watch?v=TM9fyta36cA

SalvatoreMio 19. Juni 2021: "Müsste ich auch wandern in finsterer Schlucht: der Herr ist mein Hirte!"

Dieser Psalm ist ein Glaubensbekenntnis, ähnlich den Gedanken von Frau Samp. Wer den Herrn bittet, einem Hirte zu sein, erfährt seinen Beistand. Er führt uns nicht immer die Wege, die uns vorschweben.-
Ich muss von mir selbst sagen: "Gut so, Herr! Du hast mich auf Wege gebracht, die viel besser waren, als alles, was ich mir hätte vorstellen können!"
Ja, Gott weiß, was er tut!

J. Rückert 19. Juni 2021: Friedhof für Kuscheltiere?

Das Gesagte ist schön und gut. Es ist wissende Ratlosigkeit. Es ist ein Vermessen des Unmessbaren.
Die Offenbarung ist zwar abgeschlossen (ha, wenn da jemand käme ..., nicht auszudenken!), aber die Erkenntnis der biologischen und kosmischen Evolution verändern die Perspektive erheblich. Viele warmherzige Vorstellungen landen dann auf einem Friedhof für Kuscheltiere.

Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.


© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz