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Die Antibabypille wird bei jungen Frauen zunehmend unbeliebter

25. Oktober 2021 in Jugend, 4 Lesermeinungen
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Techniker Krankenkasse verzeichnet deutlichen Rückgang an ärztlichen Pillenverordnungen – Liegt es am Thromboserisiko?


Berlin (kath.net) Eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse zeigt, dass immer wenige junge Frauen die Antibabypille verordnet bekommen. Das schrieb die „Zeit“ anhand von Berichten der Funke Mediengruppe. Besonders stark war der Rückgang bei den 18- und 19-jährigen Frauen. Während 2015 noch um 70 Prozent die Pille einnahmen, sank innerhalb von nur fünf Jahren der Wert auf Werte um die 50 Prozent. Ein spürbarer Rückgang zeigt sich auch bei den 14- bis 19-jährigen Frauen, hier sanken die Verordnungen von 44 Prozent auf etwa 33 Prozent. Inwieweit der Rückgang mit verstärkter Berichterstattung über das durch die Antibabypille erhöhte Thromboserisiko zusammenhängt, lässt sich nicht sicher sagen.


RTL erwähnt in seinem Bericht zum selben Thema, dass neben den Thromboserisiken dafür auch andere Nebenwirkungen wie Libido-Verlust, depressive Verstimmungen oder Gewichtsveränderungen verantwortlich sein dürften.

Anm. der Redaktion: Von der künstlichen - oder "chemischen" Verhütung nehmen praktizierende Katholiken gemäß Lehramt der katholischen Kirche von vornherein Abstand.


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Lesermeinungen

Wynfried 25. Oktober 2021: @ dalet

Das ist eine gute Frage.

Gibt es dazu wissenschaftliche Untersuchungen und belastbare Fakten?

Vielleicht kann man dazu bei der ALfA e. V. etwas in Erfahrung bringen.

dalet 25. Oktober 2021: Pille davor - Pille danach

Um die Meldung einordnen zu können, wäre es interessant zu wissen, ob ein Rückgang bei der Einnahme der "Pille davor" eventuell zu einer Steigerung bei der "Pille danach" geführt hat.

Wenn dem so wäre, würde das die positive Meldung in einem ganz anderen - negativen - Licht erscheinen lassen. Denn dann wäre aus einer Abnahme von Verhütung eine Zunahme von Abtreibung geworden...

elmar69 25. Oktober 2021: Nebenwirkung der Corona-Impf-Diskussion?

Bei Vektor-Impfstoffen wurde das zahlenmäßig minimale Thrombose-Risiko extrem breitgetreten. Vielleicht dämmert es einigen, dass die Pille ein viel höheres Risiko hat und ebenfalls gesunden Menschen verabreicht wird.

Für eine Bewertung interessanter währe die Zahl der Erstverschreibungen in den jeweiligen Altersgruppen.

antonius25 25. Oktober 2021: Man braucht sie nicht mehr

Bin mir nicht sicher, ob das stimmt, aber vielleicht ging auch die sexuelle Aktivität der betroffenen Altersgruppe zurück und die Frage nach der Pille stellt sich gar nicht. Es heißt öfters, die Heranwachsenden seien etwas zurückhaltender seit einigen Jahren. Und Corona wird bei der Partnersuche auch etwas gebremst haben.

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