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Stift Heiligenkreuz dankt Benedikt XVI.: Eine „zentrale Rolle im Kampf gegen Missbrauch“

28. Jänner 2022 in Österreich, 6 Lesermeinungen
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Zisterzienserabtei: „Wir wissen, dass Sie wahrhaftig und redlich sind“


Heiligenkreuz (kath.net) „Lieber Papst emeritus Benedikt XVI., danke für Ihre große und bleibende Theologie, die wir studieren und weitergeben, die uns im Glauben stärkt und den Weg in die Zukunft weist! Wir wissen, dass Sie wahrhaftig und redlich sind.“ Das schreibt die Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz im Wienerwald in einer Stellungnahme auf ihrer Website. „Es ist ein Faktum, dass Sie entscheidende und wegweisende Schritte in Richtung effektiver Aufarbeitung von Missbrauch in der Kirche und zur Prävention gegangen sind. Sie haben eine zentrale Rolle im Kampf gegen Missbrauch gespielt. Hunderte Priester haben Sie wegen Vergehen entlassen. Sie waren der erste Papst, der sich mit Missbrauchsopfern getroffen hat und ihre Geschichte angehört hat. Danke für Ihr Lebens- und Glaubenszeugnis.“


Stift Heiligenkreuz betreibt eine eigene Philosophisch-Theologische Hochschule, die den Namen von Benedikt XVI. trägt. Im Jahr 2007 war Papst Benedikt XVI. zu einem Besuch nach Heiligenkreuz gekommen (siehe Archivfoto).

Archivfoto: Papst Benedikt XVI. 2007 in Heiligenkreuz

VIDEO - Papst Benedikt XVI. besuchte 2007 das Zisterzienserstift Heiligenkreuz

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Lesermeinungen

Norbert Sch?necker 28. Jänner 2022: Jawohl!

Volle Zustimmung! Selbst wenn Papst Benedikt / Kardinal Ratzinger wie jeder Mensch manchmal kritikwürdig gehandelt (unter uns Katholiken: gesündigt) hat, so hat er doch in seinem Amt wesentlich mehr geleistet, was Lob verdient. Gerade auch im Bereich Aufarbeitung und Verhinderung von Missbrauch sowie Hilfe für Opfer. Danke Papst Benedikt, vergelt`s Gott!

Adamo 28. Jänner 2022: Ausgezeichnete Stellungnahme

der Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz im Wienerwald. Herzlichen Dank!

Diese Stellungnahme sollte in allen Massenmedien publiziert werden und nicht nur in der einschlägigen katholischen Presse, die ja von der Mehrzahl der Bevölkerung nicht gelesen wird.

Marianus 28. Jänner 2022: Die Zeit meiner Bekehrung (2006-2008 )

fällt nicht per Zufall in die Zeit des Pontifikats von Benedikt XVI. . Auch ihm habe ich ein felsenfestes Fundament für meinen unerschütterlichen Glauben zu verdanken.
Gerade auch in der Frage des sexuellen Missbrauchs in der Kirche hat er in Schriften, öffentlichen Erklärungen und Personalentscheidungen immer wieder für Klarheit gesorgt.
Die gegenwärtige Verleumdungskampagne richtet sich zum einen gegen eine Persönlichkeit, die den Kirchenfeinden all die Jahre, schon während seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation, verhasst war. Im Kern aber geht es um die Vernichtung der Kirche.
Das sollten all die Vertreter der Amtskirche bedenken, die versuchen, durch Schweigen oder gar Anbiederung an Benedikts Feinde jetzt ihre Haut zu retten.

Herbstlicht 28. Jänner 2022: Ein glaubwürdiges Zeichen gegen den Vernichtungswillen fragwürdiger Kreise!

Zeichen wie dieses sind so selten geworden in unserer Zeit.
Für jemand oder für eine Sache einzutreten, erfordert mittlerweile ein so hohes Maß an Zivilcourage, egal auf dem Feld der Politik oder wie hier: der offensichtlich bewusst vorgenommenen Rufschädigung eines angesehenen Menschen.
Der emer. Papst Benedikt passt nicht in unsere Zeit, daher muss sein Ansehen beschädigt werden.
So einfach ist das - und so leicht durchschaubar!

Dem Sitft Heiligenkreuz gebührt Dank und Anerkennung!

lakota 28. Jänner 2022: @Chris2

Ja, ein mutiges Statement!

Ein solches kann nur kommen von jemandem, der selber wahrhaft und redlich ist, der noch wahrhaft gläubig und mit Christus verbunden ist!

Heiligkreuz ist ein Leuchtturm des katholischen Glaubens.
Ein herzliches Vergelts Gott allen!

Chris2 28. Jänner 2022: Welch ein mutiges Statement!

Und es ist immens wichtig. Denn bei früheren Hetzjagden gegen katholische Bischöfe* haben sich praktisch alle weggeduckt, um nicht auch auf dem medialen Scheiterhaufen zu enden. So muss es auch damals gewesen sein, als unschuldige Frauen und auch Männer als "Hexen" brannten: Wer sie verteidigte, war gleich mitverdächtig...
* z.B. die monatelange gegen Bischof Tebartz von Elst wegen seines angeblichen "Bischofshauses", tatsächlich ein eher schlicht-moderner Komplex aus 5 Neubauten und Fachwerkhäusern incl. Tagungsräumen. Perfekte Symbiose der Ablenkung vom BER-Desaster und der Vernichtung eines nichtlinken Bischofs (sein Nachfolger heißt übrigens Bätzing). Oder die Hexenjagd gegen Bischof Mixa, die in nichts zusammenfiel, als das angebliche Opfer irgendwann fassungslos feststellte, dass alle von ihm redeten. Nur ein Missverständnis beim Tratsch zweier Ordinariatsmitarbeiterinnen. Kommt schon mal vor...

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