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Kardinal Burke: ‚Christus wird nicht zulassen, dass schönste Form des Römischen Ritus verloren geht’

21. November 2022 in Spirituelles, 10 Lesermeinungen
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Die traditionelle lateinische Messe werde die Gläubigen weiterhin spirituell stärken, betonte der Kardinal.


Tampa (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Raymond Kardinal Burke hat sich in einem Interview mit OnePeterFive zuversichtlich über die Zukunft der Alten Messe gezeigt und gesagt, Christus „wird nicht zulassen, dass diese schönste Form des Römischen Ritus verloren geht.“

Der Alte Ritus sei „ein großer Schatz“ der Kirche, der bis zu Papst Gregor dem Großen und noch weiter zurückreiche. Er müsse deshalb in der Kirche gepflegt und weitergeführt werden, sagte der Kardinal.


Die gegenwärtige Situation nach der Promulgation von Traditions custodes (TC) schränke den Zugang zu dieser Form des Römischen Messritus ein. Dies müsse korrigiert werden, forderte Kardinal Burke.

Er sei aber zuversichtlich, dass dies geschehen werde. Wörtlich sagte der Kardinal: „Die gläubigen Laien und die Priester sollten sich nicht entmutigen lassen, weil unser Herr nicht zulassen wird, dass diese schönste Form des Römischen Ritus verloren geht.“

Die traditionelle lateinische Messe werde die Gläubigen weiterhin spirituell stärken, betonte der Kardinal. Das sei in der Messe sichtbar geworden, die er zuvor in Tampa (US-Bundesstaat Florida) gefeiert habe. Es hätten viele Gläubige mitgefeiert, junge und alte, viele Familien. Deren Liebe zur Kirche und zur heiligen Liturgie sei spürbar gewesen, sagte Kardinal Burke.

 


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Lesermeinungen

SCHLEGL 21. November 2022: @percrucemadlucem

Bitte geben Sie mir kein 2."E" in meinen Familiennamen, eines genügt.
Latein erst im Seminar zu lernen, ist zu spät! Der richtige Beginn ist im Gymnasium 3. Klasse. Erst in der 5. Klasse, also im 9. Schuljahr damit zu beginnen, ist bereits zu spät. Das habe ich 38 Jahre an dem Gymnasium, in dem ich unterrichtet habe, feststellen können. Mit der Pubertät nimmt die Fähigkeit Sprache zu erlernen ab. Jugendliche in dem Alter haben keine Freude damit seitenlang grammatikalische Formen, Konjugationen/Deklinationen und Vokabel zu lernen.
Übrigens habe ich mit jungen Priestern der Petrusbruderschaft gesprochen und bemerkt, dass sie nicht in der Lage waren von mir gesprochene einfache lateinische Sätze zu verstehen!Eines meiner sprachlichen Hobbys bestand darin Lateinisch sprechen zu lernen, was mir in Rom 1997, aber auch im Kontakt mit älteren Priestern aus Ungarn und Litauen sehr geholfen hat. Übrigens kenne ich genügend Kirchen, in denen auch die Ministranten passend gekleidet sind.

percrucemadlucem 21. November 2022: @ Hw. Schlegel

Ja, da müssten die Seminaristen halt einmal ordentlich Latein lernen. In Wigratzbad machen sie das jedenfalls, und nicht nur schriftlich, auch mündlich.

Ich fürchte, die Häresie der Formlosigkeit im (un)ordentlichen Ritus wird höchstens noch schlimmer. Ich will gar nicht diskutieren über die Mädchen als Ministrantinnen .... wenn sie denn wenigstens - und ebenso die Burschen - ordentlich genschnäuzt und gekamplt wären ,ohne Turnschuhe usw. Aber nein, alles torkelt quasi irgendwie herum, inkl. der Damen-Laien, die mit den Amtln gschaftlhubern - wo keine Ordnung, da ist Chaos. Leider auch in modernen Pfarren.

Chkhp 21. November 2022: @Vox celestis

Da stimme ich Ihnen voll zu.
Gott schütze Kardinal Burke, einen der besten und treuesten Freunde und Förderer des altrituellen Instituts Christus König und Hohepriester. Ich hatte vor ein paar Jahren bei den Priesterweihen des Instituts die große Freude, ihm zu begegnen.

Zeitzeuge 21. November 2022: Hochwürden Msgr. Schlegl, danke für Ihren Hinweis bzgl. Zelebration

des klassischen Römischen Ritus.

Im Link ein Hinweis auf Zelebrationskurse für

Priester, die von der Petrusbruderschaft (FSSP)

angeboten werden.

introibo.net/priesterschulungen.php

SCHLEGL 21. November 2022: Nur EIN römischer Ritus in 2 Ausformungen

Papst Benedikt hat deutlich von EINEM römischen Ritus in 2 Gestalten gesprochen. Mit der Erlaubnis zur Zelebration im, wie der Papst sich ausdrückte "außerordentlichen Ritus", an bestimmten, vom Bischof festzulegenden Orten, wollte Papst Benedikt die "ars celebrandi", also die "Kunst des Zelebrierens" den Priestern auch für den "ordentlichen Ritus" ans Herz legen. Denn genau in der " Häresie der Formlosigkeit" (bekannter Buchtitel) liegt das Problem in Westeuropa.
Natürlich hat die Seelsorge in einer PFARRE nach den Normen des "ordentlichen Ritus" auch ORDENTLICH zelebriert zu erfolgen.
Insofern wäre es den jüngeren Priestern, die nicht mehr mit dem alten Ritus aufgewachsen sind, zu empfehlen nach einer entsprechenden Website zu suchen, nach der man die Zelebration des außerordentlichen Ritus verstehen und erlernen kann. Natürlich müssten die großen Mängel viele Kleriker, was die lateinische Sprache betrifft, zuerst behoben werden.

serafina 21. November 2022: Hoffentlich behält Kardinal Burke recht!!!

Vox coelestis 21. November 2022: Die Werke Gottes lassen sich nicht zerstören

Volle Zustimmung @Chris2.
Wieviele Zugeständnisse an die Moderne oder an den Synodalen Weg wird es noch geben, und hier wird blühendes liturgisches Leben vor den Augen Papst em. Benedikts wieder zurück- oder ganz abgeschnitten.
Aber Werke Gottes lassen sich niemals zerstören, und die ehrwürdige alte Liturgie ist ein Werk Gottes, ein Werk des Heiligen Geistes.
Ich teile also die Zuversicht von Kardinal Burke voll und ganz.

Zeitzeuge 21. November 2022: Im Link kurze Impressionen vom Pontifikalamt Kardinal Burks;

die Hirtensorge des Papstes und der Bischöfe

gilt auch für die altrituellen Gläubigen, deren

Glaubenseifer unbestreitbar ist, das gilt auch

für die lt. Umfrage von diesen Gläubigen mit

sehr großer Mehrheit praktizierte verbindliche

Sexualmoral..........!

www.youtube.com/watch?v=RElGR0KW7h4

Chris2 21. November 2022: Ja, das wird so sein,

aber zur Zeit raubt der "Gefängniswärter der Tradition" (Traditions custodes) vielen Gläubigen die überlieferte Liturgie der Kirche. Und das nach dem Beliebten, nach der Willkür des jeweiligen Bischofs ohne irgendwelche objektiven Regeln. Ein Schlag ins Gesicht von Papst em. Benedikt, der eigenen Kirche und damit auch Gottes (immerhin war diese Liturgie 400 Jahre lang DER Kult des Allerhöchsten und DIE Liturgie der Kirche, in Teilen sogar seit über 1500 Jahren. Welch ein "Pontifikat"! "Brückenbauer" zwischen Vergangenheit und Zukunft der Kirche? Nichts da...

percrucemadlucem 21. November 2022: Ich denke mal, dass dem Papst vielleicht auch einige Gedanken kommen...

... wenn er den Unterschied der Haltung der Petrusbruderschaft bsplw. sieht - da waren im Februar erst Obere auch aus Deutschland vorstellig. Der Papst hat die Treue zur Kirche gelobt, die Erhaltung alles Gegründetetn gewährt.
Derweilen der sog. synodale Weg... da muss einem doch ein Licht aufgehen!

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