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14. November 2025 in Weltkirche, 17 Lesermeinungen
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Leo XIV. sei ‚Christus-zentriert‘ und wolle Frieden in die Kirche bringen, schreibt der britische Journalist Damian Thompson.
London (kath.net/jg)
Entgegen anderslautenden Einschätzungen progressistischer und kompromisslos-traditionalistischer Kreise sei er davon überzeugt, dass Papst Leo XIV. nicht eine „mildere Version“ von Papst Franziskus ist, schreibt der katholische britische Journalist Damian Thompson auf X.
Papst Franziskus sei ein „psychisch gestörter, korrupter Tyrann“ gewesen, der „uns gelegentliche Einblicke in eine persönliche Theologie erlaubt hat, die kaum christlich war“, fährt er wörtlich fort. Papst Leo XIV. sei hingegen nach seiner Überzeugung „ein heiliger Mann“, der einige politische Ansichten mit Franziskus teile und einiges von der Sprache – nicht aber der Substanz – der Synodalität übernommen habe, „die vor vier Jahren kurz in Mode war“.
Leo sei in Wahrheit Christus-zentriert. Seine Hauptsorge sei es, Frieden in die Kirche zu bringen. Es bleibe abzuwarten, ob ihm dies gelingen werde, doch stehe dieses Vorhaben in starkem Kontrast zum Verhalten seines Vorgängers, der „wild entschlossen“ gewesen sei, den Frieden zu stören.
Papst Leo habe eine Messe in der außerordentlichen Form im Petersdom erlaubt (siehe Link) und unterhalte gute Beziehungen zu „einflussreichen Traditionalisten“. Seine Weigerung, sich in einzelne Diözesen einzumischen habe weitere (legale) Einschränkungen der Messe in der außerordentlichen Form möglich gemacht. Andererseits habe er Bischöfe ernannt, welche die Messe im „Alten Ritus“ feiern. Weiters habe er wieder Bewegung in den Prozess gegen den ehemaligen Jesuiten und Mosaik-Künstler Marko Rupnik gebracht. (Siehe Link)
Die Situation sei noch unübersichtlich, räumt Thompson ein. Man solle sich aber nicht von Progressisten oder „Ultra-Traditionalisten“ die komplexen Vorgänge in Rom erklären lassen. Er sei jedenfalls davon überzeugt, dass „wir einen viel besseren Papst haben als vor einem Jahr“, schreibt er abschließend.
Damian Thompson arbeitet für das britische Magazin Spectator und ist Moderator des religiösen Podcast „Holy Smoke“.
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Wilolf 17. November 2025: Die Sprache des Damian Thompson
ist nicht römisch-katholisch,
ist nicht christlich
und ist alles andere als die feine englische Art.
Federico R. 15. November 2025: Lieber Zeitzeuge, es freut mich sehr, dass Sie sich noch an mich erinnern …
… und mir sogar eine Replik widmen. Sicher werden viele kath.net-User Ihnen Gebetshilfe bei Ihren Gesundheitsproblemen geben. Soweit mir erinnerlich, befinden Sie sich im selben Lebensalter wie ich. Rein körperlich geht es mir gut. Dafür macht mir aber meine Frau, die seit längerem an einer langsam fortschreitenden Erkrankung leidet und meine Hilfe braucht, einige Sorgen. Gottlob dürfen wir uns auf tatkräftige Helfer stützen.
Unsern jetzigen Papst richtig einzuschätzen ist nicht leicht. Sein kommentarloses Akzeptieren beim Einzug von Homopaaren durch die Heilige Pforte in St. Peter kurz nach seiner Papstwahl war kein guter Start.
Was die Nähe von Franziskus zu den Freimaurern betrifft, die ja die Gottheit Christi nicht anerkennen und somit keine echten Christen sein können, zeigte sich darin, dass er seine Wohnung im Apost. Palast wohl hauptsächlich deshalb verwaisen ließ, weil er so in Santa Marta ungestörten Umgang mit ihnen pflegen konnte.
Gott befohlen Ihr Federico R.
Zeitzeuge 15. November 2025: Lieber Fedrico R.: Um den jetzigen Papst Leo XIV. aus der Sicht eines
gläubigen Katholiken, für den die kath. Kirche nicht erst 1962 begründet wurde, richtig beurteilen zu können, sind Internetrecherchen erforderlich.
Dann wird man sich über Ernennungen, Bestätigungen,
div. Audienzen, uneingeschränkte Lobeshymnen über
Papst Franziskus etc. informieren können.
Leider habe ich mit Vorhofflimmern und einem erhöhten Herzmuskelenzym zu kämpfen mit der verbundenen Schlaganfallgefahr (nehme Blutverdünner), daher führe ich zumindest derzeit hier keine auf- regenden Diskussionen.
Bitte um Ihr und aller hier, die möchten, um Ihr Gebet, so verbunden
wünsche ich eine gnadenreiche Zeit,
Ihr
Zeitzeuge
Federico R. 14. November 2025: Um Papst Franziskus, sein Wirken oder auch Nichtwirken in wesentlichen Glaubensfragen …
… besser einschätzen und beurteilen zu können, sollt man sich immer vor Augen halten, dass der Bergoglio-Papst ein verständnisvoller Freund der Freimaurerei war. Die Freimaurer widmeten ihm denn auch einen besonders ehrenden Nachruf. Einer seiner ersten Gesprächspartner nach seiner Papstwahl und sein persönlicher Freund und Vertrauter bis zu dessen Tod mit 98 Jahren war niemand anders als der aus einer traditionellen italienischen Freimaurerfamilie stammende Linkspolitiker und Journalist Eugenio Scalfari. Die von Scalfari herausgegebene Tageszeitung „La Repubblica“ war Bergoglios bevorzugte Tageszeitung und die einzige, die er eigenen Angaben zufolge regelmäßig las. Ich könnte mir ganz gut vorstellen, dass unter den Franziskus-Fans hier in diesem Forum auch der eine oder andere Freimaurer mitschreibt. Er möge sich doch bitte dazu äußern. Sehr wahrscheinlich wird er das aber strikt zurückweisen.
Meine vorstehende Wortmeldung richtet sich vor allem an @heikostir und @JosefNaber
Versusdeum 14. November 2025: @JosefNaber
Keine Sorge, an kinderreichen Familien unterstützen wir längst vor allem Kriminelle Clans, Islamisierung und sogar Islamisten sowie "Sozialhilfeempfänger-Dynastien, bei denen seit Generationen kein einziges Mitglied auch nur einen Tag gearbeitet hat" (Zitat vor vielen Jahren Berliner Sozialarbeiter im örTV). Und damit haben unsere Linkswoken bekanntlich kein Problem. Ich kenne zwar selbst Christen mit 5 oder mehr Kindern, aber das ist selten. Zur EC-Karte: Je mehr wir bargeldlos zahlen, desto schneller ist das Bargeld weg. Und dann? Mit einem Knopfdruck können AfD-"Sympathisanten", gefährliche Virenleugner (allen Ernstes neulich in einem "Faktencheck", oder (noch/gar) nicht (mehr) als genesen oder geimpft anerkannte Menschen selbst beim Bäcker ohne jede Bezahlmöglichkeit darstehen. Oder der Staat kann uns z.B. pauschal 20% unserer Vermögen "wegrechenen", so wie offenbar auf Zypern vor ein paar Jahren. Ich will das nicht, also möglichst viel bar und Geldautomat statt Discounterkasse.
Federico R. 14. November 2025: Meine vorstehende Wortmeldung richtet sich vor allem an @heikostir und @JosefNaber
Federico R. 14. November 2025: Um Papst Franziskus, sein Wirken und Nichtwirken in wesentlichen Glaubensfragen …
… besser einschätzen und beurteilen zu können, sollt man sich immer vor Augen halten, dass der Bergoglio-Papst ein verständnisvoller Freund der Freimaurerei war. Die Freimaurer widmeten ihm denn auch einen besonders ehrenden Nachruf. Einer seiner ersten Gesprächspartner nach seiner Papstwahl und sein persönlicher Freund und Vertrauter bis zu dessen Tod mit 98 Jahren war niemand anders als der aus einer traditionellen italienischen Freimaurerfamilie stammende Linkspolitiker und Journalist Eugenio Scalfari. Die von Scalfari herausgegebene Tageszeitung „La Repubblica“ war Bergoglios bevorzugte Tageszeitung und die einzige, die er eigenen Angaben zufolge regelmäßig las. Ich könnte mir ganz gut vorstellen, dass unter den Franziskus-Fans hier in diesem Forum auch der eine oder andere Freimaurer mitschreibt. Er möge sich doch bitte dazu äußern. Sehr wahrscheinlich wird er das aber strikt zurückweisen.
JosefNaber 14. November 2025: Den u.a. Link
Triceratops 14. November 2025: Größtenteils einverstanden
Ich mag Papst Leo sehr und bin deshalb vielleicht ein bisschen subjektiv, aber ich denke, er zieht sein Ding schon durch, nicht mit großem Ankündigungsgetöse, sondern langsam, Schritt für Schritt, mitunter sogar ganz unauffällig. Im Gegensatz zu Franziskus fürchtet er sich offenbar sehr wohl vor Schismen und redet lieber zuerst mit den Leuten, statt sie vor den Kopf zu stoßen und sie auf diese Art ins Schisma zu treiben.
Was die Ungeduld vieler hier bezüglich TLM betrifft: Das ist etwas, was in Teilen Mitteleuropas und der USA ein Thema ist, aber weltkirchlich betrachtet ist das ein Randthema. Also raus aus der Blase, Leute! Irgendwann wird es auch da eine Lösung geben, wahrscheinlich so unauffällig, dass man erst einige Zeit später merken wird, dass da etwas passiert ist. Die Burke-Messe im Petersdom war ja schon ein Schritt in diese Richtung.
Mit Franziskus habe ich nicht so wirklich etwas anfangen können, aber „psychisch gestörter, korrupter Tyrann“ geht mir dann doch zu weit.
JosefNaber 14. November 2025: @Patroklos : Papst Leo ist ein besonnener Mensch
Ja, man (ich schließe mich nicht aus) erwartet(e) eine zügige „Regierungserklärung“. Aber unsrer Papst wird leise, im Verborgenen, irgendwann die richtigen Entscheidungen treffen. Ich schließe aus seinem bisherigen Auftreten, dass er zwar genaue Vorstellungen hat, wie die katholische Kirche zu sein hat, aber er scheut den letzten finalen Schritt- dieses bestimmte „Basta!“ Bislang konnte ich ihn noch nicht so 100 Prozent einschätzen. Einerseits lässt er eine Messe im alten Ritus im Petersdom feiern, andererseits kommt keine entsprechende Antwort zur generellen Erlaubnis, diese Form dort wo gewünscht offiziell zu zelebrieren. Leider spielt jeder Tag ohne verbindliches Statement aus Rom den Synodalen in die Hände.
JosefNaber 14. November 2025: Bitte verschieben: technische Probleme: Kolping Deutschland - ausgrenzen
@ Katholikheute: ivh bin durchaus dafür, dass unser Land nicht als Auffangbecken für Flüchtlinge jeder Couleur dienen darf! Aber ich habe ein Problem damit, mit Geld ein traditionelles Familienbild mit möglichst vielen Kindern (Vater, Mutter, viele Kinder und Mutter als Hausfrau) zu stärken, man per se qualifizierte Menschen nicht als dringend benötigte Fachkràfte ins Land lassen will, wenn man erklärt, „nur Bares ist Wahres“ um Privatsphäre zu schützen ( ich zahle seit Jahren schon zu 98 Prozent nur mit Karte und seit Corono stößt das im stationären Handel mehr und mehr auf Zustimmung.) In der Presse wurde von einer norddeutschen Region berichtet wo sehr viele Freikirchliche Russlanddeutsche leben die ein traditionelles Familienbild mit 10 oder mehr Kindern haben. Dort erreichte die AFD Ergebnisse mit bis zu 50 Prozent. Unzählige Berichte darüber auch hier und Entsetzte Gesichter bei Politikern und Kirchenvertretern.
Patroklos 14. November 2025: Drei Prüfsteine
Nun, bisher hat Papst Leo XIV. ja noch keinerlei Richtungsentscheidungen getroffen, es gelten weiterhin die Vorgaben von Papst Franziskus, auch das Personal wurde ohne Änderung übernommen. Aber irgendwann (?) müssen hier Entscheidungemn getroffen werden, und zwar, soweit ich sehe, vor allem in drei Bereichen:
- Alte Messe
Weiterhin Unterdrückung (Traditionis custodes) oder Anerkennung (Summorum Pontificum)
- Synode
Synode als Bischofsversammlung oder Kirchenparlament
- Dikasterien
Leitung gebunden an Weihegewalt oder persönliche Vorlieben des Papstes
Hoffen wir, daß sich Papst Leo XIV. hier für die Lehre der Kirche und gegen die Willkür unter Papst Franziskus aussprechen wird....
JosefNaber 14. November 2025: @ heikostir : volle Zustimmung
heikostir 14. November 2025:
Man kann manche Entscheidung oder Wortmeldung von Papst Franziskus kritisch gegenüberstehen. Ihn aber als „psychisch gestörten, korrupten Tyrann“ zu bezeichnen, ist nicht nur unangemessen sondern unanständig.
Zudem: Kein Papst ist die Kopie seiner Vorgänger. Jeder bringt sein eigenes Profil, sein eigenes Charisma, seine eigenen Schwerpunkte ein. Das war immer so. Und das wird immer so sein. Und das ist auch gut so!
JosefNaber 14. November 2025: @MPDE in der Tat schwierig
Grüß Gott! Ich persönlich finde es etwas unpassend / unverschämt, in derartiger Art und Weise über einen verstorbenen Papst zu schreiben. Mir gefiel die offene Art von Papst Franziskus und ich schätze das ruhige besonnene Auftreten von Papst Leo. Die Frage ist nur: Müssen wir immer nur vergleichen und können wir nicht jeden Papst für sich als eigene Persönlichkeit betrachten? Papst Franziskus wurde mit Papst Benedikt verglichen, Papst Leo wird mit Papst Franziskus verglichen! Ich mochte am Arbeitsplatz nicht ständig mit meinem Vorgänger verglichen werden.
Versusdeum 14. November 2025: Ergänzend zu @MPDE
Dass der "Gefängniswärter der Tradition" immer noch zu Verboten der überliferten Liturgie der Kirche führt, ist sehr betrüblich, und für die betroffenen Gläubigen, Gemeinschaften und Klöster eine Katastrophe. Aber ich hoffe, dass es hier im Sinne von Papst Benedikts Aussage zum Sich-selbst-infragestellen der Kirche noch Bewegung geben wird. Eine andere schwelende Wunde sind die Zustände in Deutschland, wo mehrere Bischöfe, darunter der Sprecher ("Vorsitzende") der Bischofskonferent längst unhaltbar sind.
MPDE 14. November 2025: Schwierig
Ich teile die Ansicht, dass Papst Leo kein zweiter Franziskus ist. Er wirkt auf mich menschlich positiver - ich erinnere mich, wie er auf der Loggia mit den Tränen gerungen hat. Er hat ein tiefes, geistliches Fundament, handelt ausgewogener. Dennoch weiß ich nicht, ob man Papst Franziskus so harsch beurteilen sollte, wie der Journalist es tut.
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