Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp
15. Oktober 2020 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden
Wer Barretts Religiosität während der Prüfung ihrer Nominierung für den Obersten Gerichtshof ins Spiel bringe, zeige damit, dass er die Prinzipien der Verfassung nicht beachtet, kritisiert Erzbischof Thomas Wenski.
Washington D.C. (kath.net/CNA/jg)
Thomas Wenski, der Erzbischof von Miami, hat die andauernde Fixierung auf die religiösen Überzeugungen von Amy Coney Barrett (Foto) kritisiert. Die Juristin wurde von US-Präsident Donald Trump als Richterin für den Obersten Gerichtshof nominiert. Sie stellt sich diese Woche einer Anhörung im Kongress.
Die Verfassung der Vereinigten Staaten stelle eindeutig fest, dass die religiösen Überzeugungen bei einer Berufung in ein öffentliches Amt keine Rolle spielen dürften, betonte Wenski, der Vorsitzender des Komitees für Religionsfreiheit in der US-Bischofskonferenz ist.
Wer Barretts Religiosität während der Prüfung ihrer Nominierung für den Obersten Gerichtshof ins Spiel bringe, zeige damit, dass er die Prinzipien der Verfassung nicht beachtet, kritisiert der Erzbischof.
Die britische Zeitung The Guardian und die amerikanische Washington Post hatten berichtet, dass Barrett als Jura-Studentin im Haus eines der Mitbegründer der „People of Praise“ gewohnt habe. Die „People of Praise“ wurden 1971 gegründet. Sie sind eine charismatische ökumenische Gruppe. The Guardian bezeichnete die Gruppe als „verschlossen“ und warf ihr vor, das Leben ihrer Mitglieder streng zu kontrollieren und Frauen zu unterdrücken.
Senatoren der Demokratischen Partei machten Barretts katholischen Glauben ebenfalls zum Thema. „Ihr Glaube ist irrelevant“, sagte Mazie Hirono, Demokratische Senatorin aus Hawaii, fügte dann aber hinzu, es sei fraglich, ob Barrett objektive und gerechte Entscheidungen treffen könne, ohne dabei von ihren innersten Überzeugungen beeinflusst zu werden.
Sollte sie zur Richterin am Obersten Gerichtshof bestellt werden, dann würde Barrett der Versuchung nicht widerstehen können, Jahrzehnte der Rechtssprechung umzustoßen, um jeder amerikanischen Familie ihren persönlichen Moralkodex aufzuzwingen, fürchtet Senatorin Tammy Duckworth.
Mitch McConnell, der Fraktionsführer der Republikaner im Senat, kritisierte die Ansicht, dass Barretts Religiosität sie für die Position am Obersten Gerichtshof disqualifiziere. Genau diese Ansicht sei diskriminierend. Bis jetzt habe jeder Richter am Obersten Gerichtshof der USA persönliche Überzeugungen gehabt, stellte McConnell fest.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Labrador 17. Oktober 2020: Eine Zusammenfassung von Ben Shapiro
www.youtube.com/watch?v=slolN8R2qSU
Labrador 16. Oktober 2020: Ted Cruz - erklärt einige Dinge
Es gibt auch noch ein
Ein Zusammenfassung von Ben Shapiro, für alle die seineFilm-Referenzen nicht stören und denen er nicht zu schnell spricht
https://www.youtube.com/watch?v=WyT-bKhKio4&t=303s
Oder
https://www.youtube.com/watch?v=7GHgSzKcUwI
speziell ab 11:00
www.youtube.com/watch?v=IFRIUwhKo7U
Jose Sanchez del Rio 15. Oktober 2020: Wirr
Wie wirr ist das Denken dieser "Demokraten" ...völlig unverständlich und die meinen noch, dass hat was mit Versand zu tun. Sie haben sich in die Todesspirale der Tötung von ungeborenen Menschen begeben und finden da nicht mehr raus ... und wollen andere mit reinziehen.
Gott schütze alle Ungeborenen, Gott segne Amy Coney Barretts!
Labrador 15. Oktober 2020: Lieb. Zsupan - das waren noch nicht die blödesten Fragen von Hirono
da ist der Link zum c-span Video drinnen
dailycaller.com/2020/10/13/hirono-amy-coney-barrett-sexual-assault/
Chris2 15. Oktober 2020: Zählt denn dis US-Verfassung noch etwas?
In Deutschland wird sie seit Jahren gebrochen - und kaum jemanden scheint es zu interessieren...
j@cobus 15. Oktober 2020: Causa Buttiglone
Dieses Hearing erinnert mich an die Causa Buttiglone vor dem Europaparlament 2004 bei einem Hearing zur Frage über die Homosexualität. Der Freund von Papst Johannes Pau II konnte nicht EU-Kommissar werden....
Smaragdos 15. Oktober 2020:
Wie dumm sind diese Angriffe denn? Das klingt so, als wäre nur gegen Abtreibung sein eine eigene Überzeugung, während für Abtreibung sein keine eigene Überzeugung wäre. Wie abstrus sind diese Demokraten?
Rolando 15. Oktober 2020: Dann bleibt noch die Frage,
ob Jene, die sich für das Recht auf die Tötung der Ungeborenen berufen überhaupt in der Lage sind, gerechte Entscheidungen zu beurteilen und zu fällen. Sie sind nicht in der Lage, ihr eigenes Gesagtes zu verstehen.
Woodstock 15. Oktober 2020: objektive Entscheidungen
...können Menschen überhaupt nicht treffen. Werden denn die "demokratischen" Richter nicht von ihren Überzeugungen beeinflusst?
Deshalb bin ich dafür, dass künftig Maschinen, Künstliche Intelligenz also, über uns Menschen zu richten haben. Jawoll!
Zsupan 15. Oktober 2020: Hirono
"...fügte dann aber hinzu, es sei fraglich, ob Barrett objektive und gerechte Entscheidungen treffen könne, ohne dabei von ihren innersten Überzeugungen beeinflusst zu werden."
So ein Schwachsinn. Jeder von uns trifft Entscheidungen, die von unseren inneren Überzeugungen getragen sind. Und daran ist nichts verkehrt! Das gilt auch für die Auslegung von Gesetzen und für die Rechtssprechung innerhalb des Rahmens, den Gesetze und Verfassung vorgeben.
pebaphoto 15. Oktober 2020: Persönlicher Moralkodex
Die "Befürchtung" von Senatorin Tammy Duckworth ist zurecht begründet. Aber gleichzeitig unterstellt sie nicht katholischen Richterinnen und Richtern, ohne persönlichen Moralkodex zu urteilen. Das widerspricht der Lebensrealität und zeigt ihre Doppelzüngigkeit.
girsberg74 15. Oktober 2020: Wenn es nur geschmacklos wäre,
doch es ist die alte Geschichte:
Wer ständig von einer Sache spricht, - spricht! -, der hat gewöhnlich ein Problem mit dieser Sache, sei es Gerechtigkeit, sei es Freiheit, sei es Liebe.
Das sicherste Zeichen, solchen Menschen zu misstrauen.
By the way: Ohne dass ich zu Beginn meines Posts irgendwie daran gedacht hätte, fällt mir doch der "Synodale Weg" ein.
Adamo 15. Oktober 2020: Die äusserst häßlichen Angriffe der Demokraten
gegen Frau Barret, die im Fernsehen gezeigt wurden, wiedern mich an.
Dieser Bericht in der vergangenen Tagesschau haben uns allen gezeigt, dass die Demokraten überhaupt nicht demoratisch sind!
Dies bestätigt uns auch der Erzbischof von Miami Thomas Wenski.
Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz