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18. November 2020 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Gebete, Mahnwachen: tausende französische Katholiken haben vielerorts gegen coronabedingtes Gottesdienstverbot demonstriert - Erzbischof auf Twitter: Erlaubnis des Premierministers zur Gottesdiensten. Von Petra Lorleberg
Paris (kath.net/pl) Gebete, Lieder, Mahnwachen – tausende französische Katholiken haben vergangenes Wochenende gegen das landesweite Gottesdienstverbot in Frankreich demonstriert.Das berichtete „Aciprensa“. Zwar dürfen im zweiten Corona-bedingten Lockdown bis zum 1. Dezember die Kirchen in Frankreich für stilles Gebet geöffnet bleiben, doch die Behörden erlauben den Priestern keine Messen mit Gläubigen. Die französischen Bischöfe haben inzwischen Berufung gegen diese Entscheidung eingelegt. In Nantes versammelten sich beispielsweise 600 Menschen, auch in Lyon, Versailles, Paris, Bordeaux, Toulouse, Marseille und Reims wurden diese friedlichen Demonstrationen verzeichnet.
Am Dienstag schrieb der Erzbischof von Paris auf Twitter: "Der Premierminister verpflichtete sich, die öffentlichen Messfeiern ab dem 1. Dezember unter Einhaltung eines strengen Gesundheitsprotokolls zu ermöglichen."
Foto: Symbolbild
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Stefan Fleischer 18. November 2020: Gebete, Mahnwachen
Das ist doch heute bei uns im deutschen Sprachraum nicht mehr aktuell. Wir lösen unsere Probleme mit Dialogrunden und synodalen Wegen. Gott ist doch so sehr Liebe, dass wir ihn nicht mit all dem belästigen müssen. Und die Gefahr, dass wir dann Gott auch noch danken müssten ist viel zu gross.
Paulus sah das zwar anders. "Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure BITTEN MIT DANK vor Gott!" (Phil 4,6) Aber so etwas gehört doch schon längst in die gigakonservative Ecke.
PS: Rote Daumen hier kann man auf zwei Arten verstehen. Entweder wurde die Ironie nicht verstanden, oder man hat sie sehr gut verstanden.
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