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Bischof lobt Film über Aufdeckung des Kinderhandels

15. September 2023 in Kultur, 3 Lesermeinungen
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Kolumbianischer Bischof: In Kolumbien gedrehter Film "Sound of Freedom" sei ein "Schrei, dass Gottes Kinder nicht käuflich sind"


Bogota (kath.net/KAP) Kirchliche Anerkennung hat der Film "Sound of Freedom" bekommen, der ab November in die deutschsprachigen Kinos kommt. Es sei der große Verdienst der "mutigen" Filmemacher, den "internationalen Multimillionen-Dollar-Handel mit Kindern aufzudecken", obwohl es viele Versuche gebe, den Film aus genau diesen Gründen zu diskreditieren, dankte am Wochenende der Bischof der kolumbianischen Diözese El Espinal, Miguel Fernando Gonzalez Marino, den Produzenten. Diese hätten mit klarer Glaubensüberzeugung "den Schrei erhoben, dass Gottes Kinder nicht käuflich sind", so der Bischof.


Der vom Filmstudio "Angel Studios" produzierte, über Crowdfunding finanzierte Film von Eduardo Verástegui gilt als Überraschungs-Hit an den US-Kinos und spielte seit seinem Weltstart im Juli bereits 190 Millionen US-Dollar ein. Inhaltlich basiert er auf der wahren Geschichte des US-Heimatschutz-Agenten Tim Ballard, verkörpert von Jim Caviezel, der u.a. als Jesus-Darsteller in Mel Gibsons "Die Passion Christi" bekannt wurde. Ballard kündigt seinen Job bei der Behörde, um in den kolumbianischen Dschungel zu gehen und Kinder zu retten, die von Sexhändlern entführt worden sind.

In einem auf der Website der Diözese veröffentlichten Artikel wies González darauf hin, dass das Geschäft mit dem Handel mit Minderjährigen Kolumbien massiv betreffe. Dass der in dem südamerikanischen Land gedrehte Film große Schwierigkeiten hatte, überhaupt in die Kinos zu kommen, gehe darauf zurück, "dass es einigen Leuten nicht passt, über diese Geißel des Kinderhandels zu sprechen, weil es ihre Finanzen bedroht". Deshalb seien sie dazu übergegangen, den Film lächerlich zu machen oder die Produzenten als Fanatiker zu bezeichnen.

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Der offizielle Trailer (englisch):


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Lesermeinungen

aljarreau 15. September 2023: Die Medien entlarven sich selbst

Wer immer noch glaubt, unsere Medien seien unabhängig wird spätestens hier eines besseren belehrt. Der Film wird von den Großen Medien entweder totgeschwiegen oder in die rechte Ecke gestellt und mit völlig unsinniger Kritik überzogen. Das ist eher ein Beleg dafür, daß diese angeblichen Verschwörungstheorien wohl wahrer sind als einem das lieb ist. Denn die Bewertung der Zuschauer ist extrem gut, die der Kritiker unterdurchschnittlich.

Mariat 15. September 2023: Ein Abgrund, der schlimmer nicht sein könnte.

Was man Kindern antut - schreit richtig.
Auch der Film "Operation Zucker", wo Eltern die eigenen Kinder anboten - läßt einen verzweifeln.

Danke allen, die sich dafür einsetzen - dass es aufhört!

girsberg74 15. September 2023: Der Film, ein hoffnungsvolles Signal.

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