kath.net katholische Nachrichten

Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp


Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL

12. März 2024 in Österreich, 14 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden


Aktuelle Umfrage: Nur 37 % sind dagegen, selbst bei den Grünen sind knapp ein Drittel dafür


Wien (kath.net)

In Österreich ist eine deutliche Mehrheit (56 %) beim Thema "Asylgrenzen" für eine Obergrenze "Null". Dies zeigt eine aktuelle Umfrage von "Heute". Zuletzt tobte in der SPÖ ein heftige Debatte bei dem Thema. Laut der aktuellen Umfrage sind 36 % der Befragten "voll und ganz" und  weitere 20 %   "eher" für eine Obergrenze Null, nur 37 % sind dagegen. Bei den Parteien sind die FPÖ-Wähler mit 87 % klar für einen Asyl-Stopp, auch bei der ÖVP ist die Mehrheit (58 %) dafür. Bei der SPÖ ist die Ablehnung mit 52 % zu 45 % knapp. Und sogar bei den Grünen sind in Österreich mit 28 % fast ein Drittel für einen völligen Asyl-Stopp.


 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Tweet 




Lesermeinungen

PoC 14. März 2024: @Bruder Konrad

Ich bin kein Mitglied einer der beiden großen Kirchen in Deuschland, meine Familie und ich sind Baptisten. In den letzten 32 Jahren (von der Deutschen Wiedervereinigung bis 2022) hat die katholische Kirche in Deutschland nach Zahlen mehr als 7,5 Millionen Mitglieder verloren und die EKD mehr als 10 Millionen. Hauptgründe dafür sind die zunehmende Säkularisierung sowie der demokrafische Wandel (Austritte und mehr Sterbefälle als Taufen als). Obwohl mir natürlich Christen, die nach Deutschand einwandern, lieber sind, würde ich der Verschiebung der Religiosität zugunsten des Islam (im gleichen Zeitraum w.o.) von knapp 3 Millionen auf 5,5 Millionen, also bei einer Steigerung um 2,5 Millionen, die Ursachen eher bei den beiden großen Kirchen sehen und mich fragen: Was machen wir falsch? Warum erreichen wir die Menschen nicht mehr, warum ist der Gottesdienst so spärlich besucht und sinkt weiter, anstatt auf die Anderen Religionen zu zeige und die Schuld bei denen suche!

Bruder Konrad 13. März 2024: @ karl k

Danke für Ihren Hinweis, aber was hat das inhaltlich mit meinem Beitrag zu tun?
Ich habe mich nirgendwo auf Tilman Nagel berufen – wie Sie fälschlicherweise schreiben- sondern versuche selber zu denken und meine Mitmenschen nicht in Schubladen einzusortieren.
Der beispielhaft aufgeführte Literaturhinweis war für diejenigen gedacht, die sich für das Thema Christentum und Islam interessieren, aber nicht wissen, womit sie anfangen können. Vielleicht wollen Sie ihn ja aufgreifen?
Ich freue mich dann über Ihre kritische Rückmeldung zu dem Buchinhalt.

Bruder Konrad 13. März 2024: Religionszugehörigkeit der Asylbewerber

@ danesha marquel
Laut der letzten mir bekannten Statistik aus dem Jahr 2022 waren 75,7 % Muslime und 12,8% Christen.
Über die Zuverlässigkeit der Zahlen kann man sicher diskutieren, aber die grobe Richtung dürfte wohl stimmen.
Ich wünsche noch einen schönen Abend!

karl k 13. März 2024: @Bruder Konrad

Tilman Nagel ist Mitglied der Freimaurerloge Augusta zum goldenen Zirkel in Göttingen, der er zeitweise als Meister vom Stuhl (Chef der Loge) vorstand.
Wollen Sie sich allen Ernstes als Christ in einem katholischen Forum auf so eine Person berufen?
Quelle: de.Wikipedia.org

Norbert Sch?necker 13. März 2024: @ Bruder Konrad

Deshalb ist es auch wichtig, den Asylanspruch zu kontrollieren und zwischen Asyl (Menschenrecht) und Migration (kein Menschenrecht) zu unterscheiden.

Eine Asylobergrenze von Null, die angeblich eine Mehrheit der Österreicher befürwortet, hätte fatale Folgen. Man stelle sich einen Menschen vor, der im Iran vom Islam zum katholischen Glauben konvertiert. Nun droht ihm die Todesstrafe (tatsächlich!). Da er aber zuerst als Christ leben will, bevor er die Krone des Martyriums erlangt, flieht er nach Europa, zu seinen Glaubensbrüdern. Und dort hört er von seinen Glaubensbrüdern: "Nein, geh zurück, wir wollen dich hier nicht!"

Das würde seinen neuen Glauben an die Kirche Gottes auf eine harte Probe stellen.

danesha marquel 13. März 2024: @Bruder Konrad

M.W. gibt es unter den vielen Menschen, die aus der Ukraine, aus dem südlichen Ländern von Afrika und aus Südamerika zu uns geflohen sind, eher wenig Muslime.

Bruder Konrad 13. März 2024: Respice finem- bedenke, was das am Ende für Folgen hat! (frei übersetzt) Teil 1

@Norbert Sch?necker@ Finn Zehender
Ihre Sichtweise in allen Ehren, ich teile sie aber nur sehr, sehr bedingt.
Der Begriff „Asyl“ verdeckt, dass es sich mittlerweile um Massenmigration handelt von Menschen, die religiös überwiegend im Islam beheimatet sind.
Der Kompass des Islam steht –durchaus verständlich- auf Verbreitung des ‚Hauses des Friedens‘ über die ganze Welt. Denn bei Allah ist der Islam die einzige Religion und die Muslime bilden die beste aller menschlichen Gemeinschaften. Und daran sollen nach Allahs Befehl alle Menschen teilhaben. Um dieses Ziel zu erreichen ist der Einsatz aller Mittel erlaubt, ja geboten. Und auch Massenmigration ist ein probates Mittel.
Wir erleben derzeit die Umsetzung der Pläne, die in den OIC Sitzungen seit Mitte des letzten Jahrhunderts entwickelt und durch die UNO in der EU salonfähig gemacht wurden.

Bruder Konrad 13. März 2024: Respice finem- bedenke, was das am Ende für Folgen hat! (frei übersetzt) Teil 2

Interessant ist dabei die annäherungsweise Null-Reaktion der Kirchen: Sie haben anscheinend vergessen, dass z.B. Nordafrika auch einmal ein blühendes christliches Land war – bis der Islam kam.

„Liebe Deinen Nächsten“ bezieht sich auch darauf dafür zu sorgen, dass unseren Enkelkindern der christliche Heilsweg nicht verbaut wird.

Als Einstieg in die gesamte Problematik eignet sich z.B. der Exkurs ab Seite 87 in dem Buch ‚Das islamische Pflichtgebet und der Gebetsruf‘ von Tilman Nagel.

Richelius 13. März 2024: @ Norbert Sch?necker

Ich stimme Ihnen zu, möchte aber zwei kleine Ergänzungen dazuschreiben:
a) Nicht integrationswillige Asylwerber gehören ebenfalls abgeschoben.
b) Wenn das Asylverfahren bereits ewig gedauert hat und die Personen gut integriert sind, kann man sie auch so hier lassen.

Ich weiß nicht, wie es in Deutschland ist, aber in Österreich werden häufig gut integrierte Asylwerber, die fleißig sind und brav (zum Teil auch in Mangelberufen) arbeiten, abgeschoben.

Finn Zehender 12. März 2024: @Norbert Sch?necker

So sehe ich das auch. Während der NS-Zeit sind viele Menschen aus Deutschland geflohen und ihnen wurde auch geholfen! Derzeit sind so viele Menschen weltweit auf der Flucht, wie noch nie!

canis.lupus 12. März 2024:

ADMIN: Trolle sind hier nicht erwünscht und werden ausnahmslos gelöscht!

Norbert Sch?necker 12. März 2024: Korrektur

... Fremde zu beherbergen ist ein Werk der Barmherzigkeit ...
Das "nicht" gehört natürlich weg!

Jothekieker 12. März 2024: Asyl als Menschenrecht?

Vielleicht. Aber die Frage ist ja, ob das Asyl unbedingt in tausenden von Kilometern Entfernung vom Heimatort zu gewähren ist, nachdem der Asylsuchende dutzende sicherer Staaten durchreist hat.
Da ist die weitere Frage durchaus erlaubt, ob dieses Recht nicht mit der Durchreise durch ein sicheres Land verfallen kann.

Norbert Sch?necker 12. März 2024: Asyl ist ein Menschenrecht!

Asyl ist ein Menschenrecht - übrigens gibt es dieses Recht bereits im Alten Testament. Und Fremde zu beherbergen ist nicht ein Werk der Barmherzigkeit und ein Weg ins Himmelreich (Mt 25).

Wer alle Aslysuchenden abweisen will, handelt genauso frevlerisch wie diejenigen, die beim Asylantrag lügen oder das Asyl für verbrecherisches Handeln missbrauchen.

Klug wäre es
) Asylwerber gut und freundlich aufzunehmen
) Asylanträge schnell und gründlich zu prüfen
) nicht-Asylberechtigte und schwer kriminelle Asylwerber abzuschieben
) Asylberechtigte arbeiten zu lassen
) daran zu arbeiten, die Situation in Herkunftsländern zu verbessern

Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst! (beides ist wichtig - Nächsten- und Selbstliebe!)

Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.


© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz