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Wer fürchtet sich vor Kardinal Müller?

11. März 2024 in Kommentar, 2 Lesermeinungen
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Niemand, doch wenn dieser kath.net ein Interview gibt, dann wird er ausgerechnet von der Agentur der österreichischen Bischöfe ignoriert - Ein Glosse von Roland Noé


Linz-Wien (kath.net/rn) Wer fürchtet sich vor Kardinal Müller? Niemand, könnte man meinen, denn wer ihn kennt, weiß, dass er ein freundlicher und zugänglicher Mensch ist. Einen gibt es scheinbar: Die Kathpress, die offizielle Presseagentur der Bischöfe Österreichs. Das KATH.NET-Exklusiv-Interview mit Müller wurde von zahlreichen internationalen Medien aufgegriffen, auch von der deutschen KNA.


Die Kathpress, deren Kunde KATH.NET ist, fand es offenbar uninteressant für ihre Leser, was der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation zu sagen hat. Welche Themen präsentiert das Presseorgan der katholischen Bischöfe Österreichs eigentlich? Da gibt es Berichte wie „Neuer Verein für LGBTIQ-Menschen in evangelischer Kirche“, „Katholische Arbeitnehmer feiern fiktive Patronin Santa Precaria“, „ORF überträgt am Sonntag evangelischen "Theatergottesdienst"“, „Clara Akinyosoye neue Leiterin der ORF-Minderheitenredaktion“, „Kreuzweg für queere Menschen in Wien und Linz“, „Goldhauben-Brauchtum erlebt in Oberösterreich Hochblüte“.

Die Bischöfe sollten einmal überdenken, welche Inhalte die KAP ihren Lesern vermitteln - und welche nicht. Ein Interview mit einem deutschsprachigen Kardinal einfach zu ignorieren, während es von Medien weltweit aufgegriffen wird, spricht nicht für Qualität und Objektivität. Als zuständige Autorität sollten sie einmal überprüfen, ob es nicht eine gewaltige Schieflage bei den Prioritäten gibt. 

 


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Lesermeinungen

lakota 12. März 2024: Wenn man liest,

welche Berichte Kathpress bringt, könnte man denken, die wissen eben, was das "Volk" hören will.
Ausserdem muß man bei solchen Beiträgen nicht viel denken.
Bei den Predigten und Interviews von Kardinal Müller ist das schon anders.
Aber wie die liebe @Lesa schreibt:
"der kleine Rest" weiß die erhellenden, Orientierung gebenden Beiträge von Kardinal Müller umso mehr zu schätzen." Jawohl!!

Also bitte - bringt uns weiter die heilsamen Worte von Kardinal Müller!

lesa 11. März 2024: Unverträglichkeit für die gesunde Lehre führt zu geistiger Schwindsucht

Danke, dass Sie darauf aufmerksam machen! Das ist wirklich sehr, sehr schade!

"Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren ..."

Auch weil diese Unverträglichkeit auch innerkirchlich verbreitet ist, leidet die Kirche an geistiger Schwindsucht, Erblindung und Verblendung. Dies in einer Zeit, wo die Welt das Licht der Offenbarung so dringend benötigen würde, die rettende Wahrheit!

Aber "der kleine Rest" weiß die erhellenden, Orientierung gebenden Beiträge von Kardinal Müller umso mehr zu schätzen.

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