kath.net katholische Nachrichten

Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp


EU-Parlament - Familienverbände kritisieren "politisches Manöver"

13. April 2024 in Prolife, 3 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden


Frage des Schwangerschaftsabbruchs falle nicht in den Zuständigkeitsbereich des Europarlaments, betonte FAFCE-Präsident Vincenzo Bassi. Die Abstimmung diene daher nur der ideologischen Unterstützung während einer Wahlkampagne.


Brüssel (kath.net/KAP) Die Föderation der katholischen Familienverbände in Europa (FAFCE) nannte die Resolution des EU-Parlaments "ein zynisches politisches Manöver vor den Europawahlen". Die Frage des Schwangerschaftsabbruchs falle nicht in den Zuständigkeitsbereich des Europarlaments, betonte FAFCE-Präsident Vincenzo Bassi in einer Presseerklärung. Die Abstimmung diene daher nur der ideologischen Unterstützung während einer Wahlkampagne, so Bassi.


Ein Recht auf Abtreibung stehe dem Geist der Grundrechte-Charta und darin bereits anerkannten Grundrechten entgegen, so der FAFCE-Präsident. "Es bleibt dabei, dass Abtreibung kein Grundrecht ist - es gibt kein Recht, ein Leben zu nehmen", so Bassi. Statt "§ideologischer Erklärungen" brauche es konkrete sozialpolitische Maßnahmen zur Unterstützung von Frauen und Kindern.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Tweet 




Lesermeinungen

KatzeLisa 14. April 2024:

Nachdem in Frankreich das Recht auf Abtreibung in die Verfassung aufgenommen wurde, wittern die Befürworter dieser Barbarei in ganz Europa und leider auch in Deutschland Morgenluft.
In der nächsten Woche werden in D die Ergebnisse einer "Expertengruppe" veröffentlicht. Wie nicht anders zu erwarten war, wird empfohlen, den Paragraphen 218 für die ersten drei Schwangerschaftsmonate abzuschaffen.

Wir sind auf einem abschüssigen Weg unterwegs. Die Gender-Ideologie wird umgesetzt, es gibt über 200 Lehrstühle für diesen Irrsinn, biologische Fakten werden geleugnet. Wer sich dem entgegen äußert, wird kriminalisiert.
Erst letzte Woche verabschiedete der Deutsche Bundestag das sog. Selbstbestimmungsgesetz, das jedem Bürger ermöglicht, sein Geschlecht nach Lust und Laune zu "ändern" und sich auf Kosten der Versicherten verstümmeln zu lassen. Der Irrsinn hat Methode! Der "Verwirrer" hat im ehemals christlichen Abendland inzwischen ein leichtes Spiel. Quo vadis, Europa?

lajkonik 14. April 2024: DBK empfiehlt, Abtreibungsbefürworter zu wählen

Und wie positioniert sich die DBK? Einerseits sprechen sie sich für den Schutz des ungeborenen Lebens aus,andrerseits rufen sie auf,die Parteien zu wählen, die auf dem Boden des Grundgesetzes stehen. Das sind aber genau die, die für die Förderung der Abtreibung gestimmt haben.Christus sagt:"Man kann nicht zwei Herren dienen."Das scheint die DBK vergessen zu haben.

SalvatoreMio 14. April 2024: Die Flügel müssen gestutzt werden!

Ein Dank gilt allen, die das Europa-Parlament in die Schranken weisen. Mir scheint, dass es sich zu einer großen Diktatur entwickelt und - wie schon viele zuvor- meint, sich an die Stelle Gottes setzen zu können.

Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.


© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz