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Bischof Bätzing: „Ein Spiel mit dem Feuer, das nachdrücklich verurteilt werden muss“

15. April 2024 in Deutschland, 1 Lesermeinung
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DBK-Vorsitzender zum iranischen Angriff auf Israel


Bonn (kath.net/DBK) „Der Iran hat in der vergangenen Nacht einen massiven Drohnen- und Raketenangriff auf Israel unternommen, um für die Luftschläge auf ein iranisches Konsulargebäude im syrischen Damaskus Vergeltung zu üben. Der Angriff des Iran ist eine dramatische Eskalation der ohnehin furchtbaren Situation im Nahen Osten, ein Spiel mit dem Feuer, das nachdrücklich verurteilt werden muss. Gott sei Dank haben die funktionierende israelische Flugabwehr und die Unterstützung durch die USA und Großbritannien dafür gesorgt, dass nach jetziger Kenntnis nur ein Mensch verletzt wurde und große materielle Verwüstungen vermieden werden konnten.“ Das erläuterte am Sonntag der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, angesichts des Angriffs des Iran auf den Staat Israel.


Es müsse „jetzt aber alles dafür getan werden, dass die Ereignisse der zurückliegenden Stunden den Nahen Osten nicht in einen regionalen Krieg mit unabschätzbaren Folgen hineintreiben“, sagte er weiter. „Dies wäre eine Katastrophe für diese Weltgegend und eine dramatische Gefährdung des Weltfriedens. Ich appelliere deshalb an alle Verantwortlichen, auch in einer möglichen Antwort Israels, jede Eskalationsdynamik zu vermeiden, um weiteres Blutvergießen zu verhindern und dem Gedanken des Friedens Raum zu geben. Beten wir in dieser Stunde auch für alle Opfer der Gewalt, die angesichts von Terror und Krieg im Heiligen Land bereits jetzt zu beklagen sind.“

Archivfoto (c) DBK/Marko Orlovic

 

 


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Lesermeinungen

Seeker2000 15. April 2024: Worte, nichts als Worte

Was stört BB jetzt mehr?
Dass ein Staat, dessen Verhalten man vorausahnen konnte und wogegen so gut wie nichts getan wird/wurde, jetzt tatsächlich einen Angriff gestartet hat?
Oder vielleicht doch eher, dass er Angst davor hat, dass das Problem uns immer näher kommt - vielleicht gar schon da ist - und man es doch so gerne als "entferntes Thema", das uns uns nicht betrifft, abhandeln möchte. Und nicht mehr können wird.
Was wir außer Worten zu diesem Thema kommen? Nichts!

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