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Kirill lässt Priester suspendieren, weil dieser Gedenkgottesdienst für Nawalny geleitet hat

25. April 2024 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Der russisch-orthodoxe "KGB-Patriarch" von Moskau zeigt wenig Barmherzigkeit für einen Priester, der das Begräbnis von Kremlgegner Alexej Nawalny geleitet hat


Moskau (kath.net)

Patriarch Kirill, der russisch-orthodoxe "KGB-Patriarch" von Moskau, hat gestern den russisch-orthodoxen Priester Dmitrij Safronow für 3 Jahre suspendieren lassen, nachdem dieser den Gedenkgottesdienst für den Kremlgegner Alexej Nawalny vor einigen Wochen geleitet hat. "Nach Ablauf der Bußzeit wird auf Grundlage der Rückmeldungen vom Ort des Gehorsams über die Möglichkeit seiner weiteren priesterlichen Tätigkeit entschieden", heißt es offiziell in einer zynischen Stellungnahme der Russisch-Orthodoxen Kirche. Der Priester darf jetzt keine Segnungen erteilen und auch sein Priestergewand und das Kreuz nicht tragen. Kirill gilt als enger Verbündeter von Präsident Wladimir Putin und als Unterstützer des Angriffskriegs auf die Ukraine. Kremlgegner Alexej Nawalny wurde von Putin ermordet.



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Lesermeinungen

Philippus02 25. April 2024: Ist es nicht eine Christenpflicht...

... einen Verstorbenen würdig zu beerdigen? Ein Bravo für den Priester Dmitrij Safronow, der wohl unerschrocken seine Pflicht erfüllt hat. Ein "Buh" dem Patriarchen, der wohl Gott als einzigem Herrn abgedankt hat.
Abgesehen davon: wo sind Beweise für einen von Putin veranlassten Mord? Putin ist kein Chorknabe und ich will gar nicht mal versuchen, ihn schön zu schreiben. Bloss mag ich es nicht, wenn jemand für alles und jedes verantwortlich sein soll.

novara 25. April 2024: Was anderes...

...ist von einem KGB - Agenten zu erwarten?

SalvatoreMio 25. April 2024:

Es hieß schon immer so, due russisch-orthodoxe Kirche sei mit dem jeweiligen Regime leiert. Mit Patriarch Korill ist es ganz offensichtlich, auf entsetzliche Art.

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