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Kirche in Ungarn hofft weiter auf Papstbesuch im September

23. Jänner 2021 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Kardinal-Primas Erdö: Veranstalter wollen auf Herbst 2021 verschobenen Eucharistischen Weltkongress in Budapest abhalten - "Ermutigende Signale" für Papstvisite - Erdö für Corona-Impfung angemeldet


Budapest (kath.net/KAP) In der katholischen Kirche in Ungarn gibt es anhaltend große Hoffnung auf einen Papstbesuch und die Durchführung des für September geplanten Eucharistischen Weltkongresses (NEK) in Budapest. Man sei "entschlossen", das Pandemie-bedingt von 2020 auf 2021 verschobene kirchliche Großereignis abzuhalten, und hoffe fest darauf, dass dies nicht nur online möglich sein wird, sagte Primas-Kardinal Peter Erdö in einem aktuellen Interview des Nachrichtenportals "Valasz". In welcher Form der Weltkongress von 5. bis 12. September stattfinden könne, hänge von der Entwicklung der epidemiologischen Situation in den kommenden Monaten ab, so Erdö. "Wir hoffen fest darauf, dass sich die Pandemie-Lage verbessert." Auch für einen Besuch von Papst Franziskus gäbe es "ermutigende Signale".


Der Budapester Erzbischof berichtete, dass er vor wenigen Tagen mit dem vatikanischen Kurienerzbischof Piero Marini gesprochen habe. Der Vorsitzende des Päpstlichen Komitees für die Eucharistischen Kongresse habe ihm hinsichtlich der erhofften Papstvisite signalisiert, "dass es sich lohnt, die Frage erneut auf die Tagesordnung zu setzen", schilderte Erdö. "Wir haben also Grund zur Hoffnung." Dies gelte umso mehr, als der Heilige Vater mutig genug sei, im März in den Irak zu fahren; Budapest dürfte für ihn daher kein Hindernis bedeuten.

Im "Valasz"-Interview bestätigte der 68-jährige Budapester Erzbischof auch, dass er sich bereits für die Impfung mit einem Corona-Vakzin angemeldet habe. "Als Menschen sind wir füreinander verantwortlich"; sich impfen zu lassen sei verantwortungsbewusstes Verhalten, betonte Erdö. Der ungarische Kardinal rief auch zur internationalen Zusammenarbeit auf, damit auch Menschen in ärmeren Ländern raschestmöglich Zugang zu den Corona-Impfstoffen bekommen.

Budapest soll 2021 zum zweiten Mal nach 1938 Gastgeber des Eucharistischen Weltkongresses sein. Die von der katholischen Kirche organisierte Großveranstaltung soll das Verständnis und die Verehrung des Sakraments der Heiligen Eucharistie in der Orts- und Weltkirche fördern und vertiefen. Die Weltkongresse werden seit 1881 an wechselnden Orten in zuletzt vierjährigem Abstand durchgeführt. Zuletzt war Cebu auf den Philippinen 2016 Gastgeber. Der Eucharistische Weltkongress in Budapest wird der 52. der Geschichte. (Website: www.iec2020.hu)


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