Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp
8. Februar 2021 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Kanal ‚The Daily Citizen’ habe ‚hasserfüllte Inhalte’ verbreitet. Die umstrittene Nachricht bezeichnete eine Transgender-Frau als ‚Mann, der glaubt er ist eine Frau’.
San Francisco (kath.net/jg)
Twitter hat das Konto von „The Daily Citizen“ gesperrt. „The Daily Citizen“ ist ein Nachrichtenkanal der christlichen Organisation „Focus on the Family“. Die Kurznachrichtenplattform warf dem Kanal vor, „hasserfüllte Inhalte“ zu verbreiten, berichtet faithwire.
Jim Daly, der Präsident von „Focus on the Family“, gab auf seinem Blog bekannt, dass das Twitterkonto von „The Daily Citizen“ gesperrt worden war, nachdem Twitter eine Nachricht vom 19. Januar entfernt hatte. In dieser Nachricht war „Rachel“ Levine als „Transgender-Frau, also als Mann, der glaubt dass er eine Frau ist“, bezeichnet worden. US-Präsident Joe Biden hatte Levine am selben Tag zur „stellvertretenden Gesundheitsministerin“ nominiert. Im Falle einer Bestätigung wird Levine die erste Transgender-Person in der Regierung eines US-Präsidenten sein.
Daly schrieb, es sei sei mittlerweile offenbar „hasserfüllt“, wenn man einfache biologische Tatsachen veröffentliche. Für eine Auseinandersetzung verschiedener Überzeugungen sei anscheinend kein Raum mehr. Wer anderer Ansicht sei, werde zum Schweigen gebracht. Er habe sich bei Twitter wegen der Sperre beschwert und gefragt, was an der Formulierung gegen die Richtlinien verstoßen habe. Er habe sich auch erkundigt, wie man Levine beschreiben solle. Twitter habe nicht geantwortet, schrieb Daly. Die Sperre des Kontos bleibt laut bericht von faithwire aufrecht.
Aus dem gleichen Grund wurden zwei Twitterkonten von LifeSiteNews gesperrt.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Aschermittwoch 8. Februar 2021: Twitter & Co
Das sind die neuen Gesinnungsdiktatoren. Das kommt gar nicht gut. Freie Hand nur für ihre Gesinnung.
Despoten des Internets.
Wer zieht sie zur Rechenschaft?
Herbstlicht 8. Februar 2021:
Biden sollte sich -wenn er als Demokrat wahrgenommen werden möchte- konsequent für Meinungsfreiheit aussprechen.
Wenn nicht einmal eine solch sachlich begründete Aussage: "...also als Mann, der glaubt dass er eine Frau ist" vor Sperrung schützt, dann müssten alle Alarmglocken läuten, auch bei Biden.
Wie steht dieser Präsident zur freien Meinungsäusserung?
Dass eben diese freie Meinungsäusserung bei den Internetriesen nicht in guten Händen ist, ist schließlich schon lange bekannt und weiß auch Biden.
Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz