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10. Februar 2021 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Konstanz: 30-jähriger verletzt die Eremitin mit einer Flasche im Gesicht und begeht zwei Brandstiftungen, eine an einem Schwesternhaus, eine an einer Kirche - Großfahndung der Polizei
Konstanz (kath.net) Ein 30-jähriger Mann, der offenbar in psychischem Ausnahmezustand war, griff vor einigen Tagen eine 80-jährige Eremitin an. Er schlug der Trappistin eine Flasche ins Gesicht und verletzte sie im Kopfbereich. Dabei drohte er, dass er sich selbst etwas antun werde. Das berichteten der „Südkurier“ und weitere Medien. Die alte Ordensfrau lebt mit einer 90-Jährigen, die ebenfalls Trappistin ist, in einer abgelegenen Klause nahe Konstanz am Bodensee (Erzbistum Freiburg) ein Eremitenleben. Die Polizei beginnt, nach dem Mann zu fahnden. Der Mann legte später einen Brand in Heiligenberg-Röhrenbach am dortigen Schwesternhaus, der zu einem Großeinsatz mehrerer Feuerwehren führte. Zwischenzeitlich hatte eine Joggerin der Polizei einen Mann gemeldet, der blutverschmiert und aggressiv gewesen sei. Etwas später wurde er von einem Pfarrer dabei beobachtet, dass er versuchte, die Weihnachtsbäume in der Kirche St. Bartholomäus in Frickingen zu entzünden und damit offenbar ein Großfeuer auszulösen. Der Pfarrer rief die Polizei, diese konnte den Mann festnehmen.
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Anna Lea 10. Februar 2021: Wenn er imstande war einen abgelegenen Klause
zu erreichen und dort einen unschuldigen Mensch anzugreifen, danach ein Schwesternhaus zu finden und dort einen Brandanzulegen, und wiederum eine weitere Kirche zu finden um dort den Weihnachtsbaum anzuzünden dann kann er kaum "in psychischer Ausnahmezustand" gewesen sein. Im heutigen Deutschland ist man weder im Wald noch in der Kirche sicher, und auch nicht als Kleinkind oder Greis.
J. Rückert 10. Februar 2021: Mensch oder Mann oder unbestimmt?
Wäre er ein Einheimischer, so stünde das im Bericht. Um nicht zu diskriminieren sagt man "Mann". Aber damit werden Männer pauschal diskriminiert. Außerdem wird das Geschlecht nur vom Betroffen*in selbst bestimmt und darf nicht einfach übergestülpt werden wie über einen Sack. Empörend!
Die gezielten Angriffe auf "christlich" ein Fall von Besessenheit? Das wagt keiner mehr auszusprechen.
lesa 10. Februar 2021: Ausnahmezustand, der keine Ausnahme mehr ist
Menschen in einer Welt, die sich anmaßt, die Schöpfungsordnung zu übergehen, beraubt sich des Schutzes. Dekonstruktion hat zu psychischem Chaos und Gewalt geführt. Wir sind die täglichen Berichte in den Nachrichten schon so gewohnt, dass sie uns nicht mehr auffallen. Zu häufig ist derartiger "Ausnahmezustand" geworden.
Walahfrid Strabo 10. Februar 2021: @Winrod
Genau den selben Gedanken hatte ich auch beim Lesen des Artikels!
Chris2 10. Februar 2021: @Winrod
Das ist zum einen eine nette Chiffre, damit die Leute nicht nachfragen, und zum anderen bessert es die verheerende Statistik seit 2015 auf (z.B. die Zahlen 3261:89; vgl. den Link, auf den man nicht oft genug hinweisen kann)
Chris2 10. Februar 2021: Sogar in Heiligenberg selbst weiß man nichts über den Täter!
Und das eine Woche nach der Tat (ganz frisch fernmündlich erfragt)! Sehr verdächtig. Tippe - auch aufgrund des Tatschemas - zu > 90% auf einen "Schutzsuchenden", womöglich sogar ein vertuschter islamistischer Terroranschlag auf perfekte "soft targets". Erstaunlich auch: Sucht man beim Gockel für -7 Tage nach "konstanz feuer verletzt trappistin", kommt zuerst "Vlad III. Drăculea" und dann "Eroberung von Konstantinopel (1453)". Und nein, ich bin nicht angemeldet und lösche auch regelmäßig meine Cookies. Zumindest kurios...
Winrod 10. Februar 2021: "Offenbar psychischer Ausnahmezustand"?
Aber so klar im Kopf muss er doch noch gewesen sein, dass er mit seinen Anschlägen dreimal gezielt die "Kirche" treffen wollte.
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