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US-Bischof Naumann: Joe Biden soll sich nicht ‚gläubiger Katholik’ nennen

10. April 2021 in Prolife, 4 Lesermeinungen
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Liberale katholische Organisationen haben daraufhin die US-Bischofskonferenz aufgefordert, Naumann vom Vorsitz des Lebensschutzausschusses zu entfernen.


Kansas City (kath.net/LifeNews/jg)

Joseph Naumann, der Erzbischof von Kansas City (US-Bundesstaat Kansas), hat US-Präsident Joe Biden aufgefordert, sich nicht mehr selbst als „gläubigen Katholiken“ zu bezeichnen. Es wäre ehrlicher, wenn er dazu stehen würde, dass er in diesem wichtigen Punkt eine andere Position vertritt als die katholische Kirche. Die Selbstdefinition als „gläubiger Katholik“ sei erst dann angemessen, wenn er sich für den Schutz jedes menschlichen Lebens einsetze, ob geboren oder ungeboren, sagte der Erzbischof, der auch Vorsitzender des Lebensschutzausschusses der US-Bischofskonferenz ist.


Zwei liberale katholische Organisationen, „Faith in Public Life“ und „Faithful America“ haben die Bischofskonferenz aufgrund dieser Aussagen aufgefordert  Naumann vom Vorsitz des Lebensschutzausschusses zu entfernen, berichtet die konservative Nachrichtenplattform Breitbart. Sie behaupten, dass Biden trotz seiner liberalen Abtreibungspolitik mehr für den Schutz des menschlichen Lebens tue als sein Vorgänger Donald Trump.

„Von Covid-19 über den Klimaschutz bis zur Trennung von Familien waren Trumps Maßnahmen so tödlich, dass Bischof John Stowe von Lexington den Ex-Präsidenten korrekt als ‚lebensfeindlich’ bezeichnet hat“, heißt es in einer Stellungnahme der beiden Organisationen. Sie verlangten von der US-Bischofskonferenz, die Angriffe auf Biden einzustellen und eine gemeinsame Basis mit ihm zu finden, wie es auch Papst Franziskus mache.

Andere Gruppen wie CatholicVote unterstützten Naumann öffentlich. Deren Präsident Brian Burch lobte in einem offenen Brief, den er mit weiteren katholischen Persönlichkeiten und Lebensschützern verfasst hat, Naumann Einsatz für die Ungeborenen, vernachlässigte Gemeinden und Müttern, die unter dem Post-Abortion-Syndrom (PAS) leiden. Bei Bidens Pro-Abtreibungspolitik sei es schwer, eine gemeinsame Basis zu finden. Auch Papst Franziskus habe Abtreibungen wiederholt öffentlich verurteilt, schrieben die Unterzeichner.

 

© Foto Erzbischof Naumann: Erzdiözese Kansas City

 


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Lesermeinungen

Chris2 10. April 2021: "Menschen guten Willens"

oder wie das deutsche Messformular "bonae voluntatis" übersetzt, die Bringschuld um 180 Grad verdrehend: "Manschen seiner Gnade". Fottgefällig ist nicht automatisch der, der die "richtige" Kirchensteuer entrichtet oder sich katholisch nennt, aber wie der zweite Sohn im Gleichnis den Willen des Vaters ignoriert oder gar ihm entgegen handelt.
Wie @Totus Tuus sagte: Auch ich glaube, dass am Ende die Menschen guten Willens zusammenfinden werden, egal, woher sie kommen. Und andere werden "zu seiner Linken" landen, obwohl sie den Kardinalspurpur als Schafspelz tragen...

Chris2 10. April 2021: Ein Politiker, der die Massentötung völlig wehrloser

und unschuldiger Menschen, die nicht einmal fliehen können, weltweit mit immensen Summen unterstützt, darf sich nicht länger "katholisch" nennen dürfen. Dieses eklatante Versäumnis werden uns spätere Generationen der Überlebenden ebenso gnadenlos um die Ohren hauen, wie unsere Zeit es in ihrem opportunistischen Gratismut mit allen tut, die 1933-1945 im falschen Land gelebt hatten und nicht zur Waffe gegen das verbrecherische Regime gegriffen hatten.

Devi 10. April 2021: Joe Biden

Ich kenne Joe Biden als President nicht,aber als Katholik hat er nicht das Recht das ungeborene Leben, schutzlos einer Abtreibunngsindustrie zu überlassen .Dies ist ja eine regelrechte mörderiche erste Amtshandlung.Eine Schande für Katholiken wenn sie dagegen nicht Protest einlegen.Danke, an US Bischof Joseph Naumann.Devi.

Bischof Joseph Naumann

Totus Tuus 10. April 2021: Kardinal Müller sagte:

Mir ist lieber ein Protestant, der sich für die christlichen Werte einsetzt, als ein angeblicher Katholik der sich für den Tod einsetzt.

Trump ist sicherlich kein Heiliger, aber er hat als Präsident mehr Arbeitsplätze geschaffen, hat den Menschenhandel bekämpft, sich öffentlich durch die Teilnahme am Marsch fürs Leben, für den Lebensschutz eingesetzt, hat im Nahen Osten für Frieden geschaffen und hat KEIN Krieg begonnen. Er wurde bewusst entfernt, damit die Sozialistische Agenda weltweit, welcher er im Weg stand, durch geführt werden kann. GREAT RESERT COVID 19 ist ein Buch, welches jeder lesen kann.... EBEN PRÜFT DIE GEISTER.

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