kath.net katholische Nachrichten

Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp


'Ihr könnt eure Perversionen ausleben, wie ihr wollt. Aber ich möchte einfach den Regenbogen zurück'

20. Juli 2021 in Chronik, 7 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden


Evangelischer Theologe Eugen Böhler übt scharfe Kritik an der LGBTQI-Bewegung. "Der Regenbogen gehört Gott und sonst niemanden". Heute werde der Regenbogen dagegen auch ein Zeichen gegen das biblische Familienbild


Görlitz (kath.net/rn)

"Ihr könnt eure Perversionen ausleben, wie ihr wollt. Aber ich möchte einfach den Regenbogen zurück haben." Mit klaren Worten hat der evangelische Theologe Eugen Böhler bei einer Predigt in Görlitz geübt. Dies berichtet die Evangelische Nachrichtenagentur "idea". Böhler kritisiert die Vereinnahmung des Regenbogens durch die LGBTQI-Bewegung. "Der Regenbogen gehört Gott und sonst niemanden", betont der Pastor der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) Görlitz und erinnert daran, dass laut dem Alten Testament zufolge Gott den Menschen den Regenbogen als Zeichen für seine Zusage gestiftet hat, dass es nie wieder eine Sintflut geben werde. Sie war nach Böhlers Worten eine Gerichtshandlung für die geschlechtliche und sexuelle Verwirrung der Menschen zur Zeit Noahs. Heute werde der Regenbogen dagegen auch ein Zeichen gegen das biblische Familienbild, nach dem die Familie aus Vater, Mutter und Kindern besteht, verwendet. Der Theologe kritisiert auch, dass das Christentum, biblische Werte und Gebote einer immer lauter werdenden und aggressiveren Zeitgeist, kampflos überlasse: „Solch ein Christentum hat keine Zukunft und schadet der Gesellschaft.“



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Tweet 




Lesermeinungen

KatzeLisa 21. Juli 2021: katholisch?

Ein evangelischer Theologe redet Klartext zur Agenda der LGBTQ-Bewegung. Zur gleichen Zeit hängen katholische Pfarrer die Regenbogenfahne an die Kirchtürme. Wie beschämend!

ChristophRheinDT 21. Juli 2021: Gottes Bund mit Noah

Nun, Gott hat Noah verheißen, daß nie wieder Wasser die Erde überdecken sollte. Und als Bundeszeichen wurde der Regenbogen von Gott bestimmt. Und genau dieses Bundeszeichen wurde von der LGBTQI+-Bewegung usurpiert in ins perverse umgedreht. Und da wundern sich die Menschen darüber, daß Gott seinen Bund aufkündigt, wie er den Bund mit dem König David unter der Sünde Jerobeams aufgekündigt hat? Zwischen Homo-Ehe und dem Klimawandel besteht ein ursächlicher Zusammenhang. Und das müssen die Leute verstehen, es bleibt nicht mehr viel Zeit!

Winrod 21. Juli 2021: @bereschit

Ja, sie haben ihn gestohlen! So wie sie so Vieles dem christlichen Bestand entnommen, pervertiert und entweiht haben.
Aber man muss auch sagen: die Kirche hat den Diebstahl nicht zu verhindern versucht, sondern teilweise noch begünstigt.

nazareth 20. Juli 2021:

Natürlich der Regenbogen! Zeichen des Bundes Gottes mit dem Menschen. Im Leib des Herrn Jesu geschlossen für alle Zeit. Hl.Opferlamm des Abraham,der seinen Sohn nicht opfern musste. Gott gab seinen Sohn. Der Bund, Mensch mit Gottesebenbildlichkeit, Ehe, Familie,Gottes Abbild auf Erden im Bund des Leibes und der Seele mit Gott, ein Afront Satans offen ins Gesicht der Christen, dieses Symbol zu kapern für die Zerstörung von Gottes Meisterwerk. Mensch in Leiblichkeit, Familie als Abbild Gottes. Der Engel weigerte sich dem Menschen zu dienen. Ausholen zum vernichtenden Schlag. Ganz aufgelegt sichtbar. Frech sichtbar.

lesa 20. Juli 2021:

Danke für den Artikel!
"Wenn die antichristliche Bewegung aus dem Regenbogen der Natur für ihre Symbolik exakt die Farbe ausblendet, die im allgemeinen Empfinden am ehesten an die höhere Berufung der Seele erinnert, so wird das kein Zufall sein. Denn mit 'Vielfalt' meint diese Bewegung nicht etwa die Vielfalt aller Menschen in Gerechtigkeit und Frieden, sondern den Aufruf zur moralischen Grenzüberschreitung, zur Überwindung des Sittengesetzes, also 'Diversity' als Diktat. Unsere antitotalitäre Religion wird aber auch dieser Versuchung widerstehen. Christus vincit. Christus regnat. Christus imperat. (F.N. Otterbeck)
@petrafel: Wunderschön haben Sie das gesagt, danke.
@bereschit: Ja, mögen sie umkehren. Die Tür ist offen.
Bevor die nächste Sintflut kommt! Es kann auch zu spät sein.

petrafel 20. Juli 2021: Den Regenbogen am Himmel schenkt uns immer noch Gott

Die Lauten und Verirrten können so viele Regenbogenfahnen aufhängen wie sie wollen - den echten Regenbogen am Himmel können sie weder erzeugen noch verhindern. Wenn ich einen Regenbogen am Himmel sehe, spüre ich immer wieder aufs Neue die Freude über die Nähe Gottes und sein Versprechen in meinem Herzen. Und das kann mir auch keiner stehlen.

bereschit 20. Juli 2021: Regenbogen

Danke für diese deutlichen Worte, Herr Böhler. Sie haben den Regenbogen gestohlen, um - Missbrauch - zu treiben. Anders kann man es nicht sagen. Mögen sie umkehren!

Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.


© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz