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„Bild“: ZDF-Politbarometer zeigt „riesige Mehrheit gegen Gender-Sprache in Medien“

20. Juli 2021 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Die Zeitung macht darauf aufmerksam, dass das ZDF diese „Umfrageergebnisse kommentarlos und fast schon versteckt in einer langen Liste von Grafiken“ veröffentlicht habe.


Berlin (kath.net) 71 Prozent der Menschen finden Gendersternchen und Sprechpausen nicht gut, nur 25 Prozent sprechen sich für Sternchen und Pausen aus. Das ergab eine vom ZDF in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen, wie die „Bild“-Zeitung berichtete. Die BILD wies außerdem darauf hin, dass man diese „Umfrageergebnisse kommentarlos und fast schon versteckt in einer langen Liste von Grafiken (Seite 18/19 von 40)“ veröffentlicht habe. Auch komme sie weder in der Pressemitteilung zum Politbarometer vor, noch habe es dazu einen eigenen Text gegeben.



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Lesermeinungen

Chris2 24. Juli 2021: @grumpycath.

Merken Sie etwas? Das Ganze folgt geradezu einem Plan:
Kollegen > Kolleginnen und Kollegen > (höflich, aber zu lang, also mit einem Trick kürzen:) > KollegInnen > (Wenn wir schon so weit sind, auch gleich:) > Kolleg:Innen (meint übrigens auch die Außendienstmitarbeiter) > (und das jetzt ausgesprochen:) Kolleg[glucks]Innen > (Klingt total bescheuert, also schon nach ein paar Wochen:) > Kolleginnen > (Der totale Sieg über den Mann, aber all die 0,x% Sonstigen sind summerweise wieder außen vor) > ???

grumpycath. 22. Juli 2021: Was mir in jüngster Zeit auffiel:

Sowohl beim NDR als auch gestern beim RBB verzichtet man jetzt beim Sprechen auf den sog. Glottisschlag (Sprechpause beim Genderstern) und sprich stattdessen etwa die weibliche Wortform (z. B. "Lehrerinnen"), auch wo beide Geschlechter gemeint und angesprochen sind.

Chris2 21. Juli 2021: @JP2B16

Perfekt. Darf man annehmen, dass Sie kein Copyright auf ihre Zeilen beanspruchen (hier könnte ein lächelndes Smiley stehen)?

JP2B16 20. Juli 2021: Vorschlag folgende Zeilen allen offiziellen Schreiben voranstellen:

"Der nachfolgende Text verzichtet bewusst auf sog. "gendergerechte" Sprache. Der Autor erachtet sie als Ausdruck einer klar abzulehnenden Geschlechterrevolte, die ihren Ursprung wohl auch einer nachtragenden Haltung sehr weniger unglücklicher Personen verdankt. Den Gedanken des Autors war es von jeher mehr als fern, mit der männlichen Form personenbezogener Substantive eine Bevorteilung oder gar Erhöhung des Mannes insinuiert zu sehen. Dieses allerdings zu behaupten, wäre eine infame Unterstellung gegen die sich der Autor mit aller Schärfe verwehrt. Der Autor entscheidet sich für die Beibehaltung der vertrauten, ästhetischen und bewährten Form und stellt es dem Leser gänzlich frei, sich einer Empörung hingeben und für sich selbst eine Diskriminierung fühlen zu wollen. Wenn es der Kontext erlaubt, d.h. einer Sinnentstellung nicht Gefahr läuft, kann eine paritätische Verwendung des femininen und maskulinen Genus durchaus erfolgen.

grumpycath. 20. Juli 2021: Schreibt ihnen!

Ich kann nur dazu raten, den Medien Leuten zu schreiben - höflich aber deutlich und bestimmt.

Das kostet z. B. als Email noch nicht einmal Porto sondern nur etwas Zeit und ein bisschen Mühe beim Formulieren.

Email-Adresse des ZDF: [email protected]

Übrigens sich nicht mit einer lapidaren Antwort, ggf. gar aus dem Schreibautomaten, zufrieden geben, sondern dezidiert dagegen halten, ist mein Rat.

proelio 20. Juli 2021: Es geht nur noch um Meinungsdiktatur!

Demokratie ist den Herren Intendanten in diesem Zusammenhang völlig wurscht. Peter Hahne schreibt völlig zurecht, der frühere katholische Intendant des ZDF Karl Holzamer würde sich im Grab rumdrehen, wenn er diese ideologische Berichterstattung mitbekäme. Leider muss man den Meinungsmachern zugute halten, dass es in der Kirche ja nicht besser ist!

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