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Erzbischof Aupetit: „Ich frage mich, ob wir erst in Not sein müssen, um zu Jesus zu schreien?“

26. November 2021 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
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Als Student „schämte ich mich, über den gekreuzigten Christus zu weinen. Heute, heute schäme ich mich, wenn ich nicht weine. Ich schäme mich, wenn ich die Schreie der Verwundeten nicht höre, der Opfer, der Armen…“.Von Juliana Bauer


Paris (kath.net) „Ein lauter Schrei: Panik bricht aus! Ja, ein Schrei!“ Dies sagte der Pariser Erzbischof Michel Aupetit in der Predigt der „Messe für die Studenten der d'Ile de France“ zur Eröffnung des Studienjahres 2021/22 am 10.November 2021 in der Pfarrkirche Saint-Sulpice, Paris. Der Erzbischof führt uns vor die Tore von Jericho. Dort sitzt der blinde Bettler Bartimäus. Als er hört, dass sich Jesus von Nazareth in der Nähe befindet, beginnt er laut nach ihm zu rufen, ja um Hilfe und um Heilung zu schreien und – Jesus heilt ihn, gibt ihm sein Augenlicht zurück (Luk.18,35-43).

Ausgehend von diesem Evangelientext entwickelte Michel Aupetit eine ausdrucksstarke, dynamische Predigt. Eine Predigt über das Schreien des Menschen, das Schreien, mit dem sich dieser hilfesuchend an Gott wendet, wie die Psalmen es vielfach bekunden „Herr, Gott meiner Rettung! Des Tags und des Nachts habe ich geschrien vor dir (Ps 88,2). Es ist eine Predigt, die Zeiten und Schicksale durchläuft, eine Predigt, deren darin agierende Personen für Zuhörer und Leser mit Händen zu greifen sind.

„Ein Schrei scheucht die Ruhe auf, er stört. Die Menge umringt diesen blinden Schreihals: ‚Sei still!‘ Warum wollen die Leute die schreiende Person zum Schweigen bringen? Ganz einfach, weil sie Angst haben… Am Stadtrand von Jericho scheint es auch ein römisches Lager gegeben zu haben. Es bestand also das Risiko, dass diese wilden und rücksichtslosen Soldaten durchaus aufmarschieren könnten, um den Aufruhr schnell und gewaltsam beizulegen. Aber“, in Mgr Aupetits Stimme ist jetzt ein feines Foppen herauszuhören, „da gibt es vielleicht auch das Faktum, dass ein Schrei die Ruhe der Menschen und die scheinbar gute Ordnung einer Gesellschaft stört. Sie will keinen Ärger, vor allem keinen Ärger...

Und wer kann diesen Schrei hören? Wer kann unsere Schreie hören? Jesus! Ja, Jesus hört den Schrei, er bleibt stehen, er ruft Bartimäus herbei. Es ist erstaunlich, aber auf Jesu Ruf hin ändert sich alles, besonders auch die Herzen seiner Jünger. Und dieselben Leute sagen jetzt nicht mehr: ‚Sei still.‘ Sie wenden sich dem Blinden zu und sagen zu ihm: ‚Hab‘ Vertrauen, steh auf, er ruft dich.‘

Ein Schrei ertönte in Lourdes!“

Der Erzbischof versetzt nun die Gläubigen ins Heute und in unsere Welt. Er spricht von Lourdes, wo die französischen Bischöfe wenige Tage zuvor ihre Herbstversammlung hatten. Michel Aupetit steht noch ganz unter dem Eindruck der dortigen Erfahrungen und Begegnungen. Er spricht die Gespräche und die Begegnung mit den Missbrauchsopfern an, die zu den Tagungen eingeladen waren:

„Ein Schrei ertönte in Lourdes! Der Schrei der Opfer, die gekommen waren, um uns Bischöfe zu treffen. Wir haben ihnen zugehört, vom ersten Tag an haben wir ihnen voll ins Gesicht geschaut… diesen „Kleinen“, die gekommen sind, die Jesus in den Mittelpunkt seiner Kirche stellt und mit denen er sich identifiziert: ‚Was du einem dieser Kleinen angetan hast, hast du mir angetan.‘

Auch der Schrei der Armen ertönte in Lourdes und der Schrei der Erde“, so der Erzbischof weiter. Die Armen waren in Lourdes nicht nur Thema; nach einem Treffen mit Ingenieuren und Landwirten… erzählt Michel Aupetit „haben wir arme Leute empfangen. Das Treffen war seit langem vorbereitet. Da die Bischöfe über Ökologie arbeiteten und Papst Franziskus uns immer sagt, dass die Armen am meisten von der Zerstörung der Erde betroffen sind, war ein Treffen mit Menschen vom Rand der Gesellschaft geplant.   

Am Anfang dachten wir, dass wir sie nicht sehen könnten, weil andere Dinge zu regeln waren. Aber wir taten es doch, wir luden sie ein und die Armen sind gekommen. Wir haben sie gehört, wir hörten ihnen zu, sie ließen ihren Schrei in Lourdes hören, auf ihre Weise selbstverständlich (zur Vollversammlung der französischen Bischöfe in Lourdes waren außer Missbrauchsopfern auch Menschen, die in „großer Prekarität und sozialer Ausgrenzung leben“, eingeladen, s.u., Anm.).


Sie ‚schrien‘ ihre Not hinaus“, Mgr Aupetit geht noch einmal auf die Gäste ein. „Da wir uns bei der Eucharistie um unseren Herrn, um Jesus Christus versammelten, um ihn, der ihre Schreie hört, hörten wir all diesen Opfern als Brüder zu. Als Brüder, nicht aus einer Position von oben…

Wir bildeten … Gruppen, jede Gruppe konnte das Wort erheben…“

Bei der Erarbeitung theologischer Themen, berichtet Michel Aupetit, sei ihnen, den Bischöfen, wieder klargeworden, dass die Armen, die Ausgegrenzten im Wort Gottes eine große Rolle spielen… und ihre Gäste hörten im Wort Gottes über sich selbst sprechen, hörten von ihrer prekären Lebenslage, was „ihr Herz berührt“ habe…

Jetzt nimmt der Pariser Erzbischof keine Blatt vor den Mund. „Fast alle von uns haben die Mentalität der Drückeberger, der Wohlhabenden, der Gutmenschen“, vor allem dann, wenn es darum gehe, sich nicht für andere öffnen zu müssen, „die uns stören.“ Michel Aupetit beschönigt unsere Schwächen nicht, ja, führt insbesondere auch jene unserer Zeit an, wenn er unsere Smartphones nennt, an denen wir uns, wenn wir mit ihnen beschäftigt seien, ungern stören ließen, auch wenn wir immer dieselben Personen träfen, die wie wir denken würden… und wir dabei die Schreie der andern überhörten… „Glücklicherweise“, weiß der Erzbischof dann hoffnungsvoll, „hat der Herr ein Gewissen in unser Herz gelegt, denn wir sind nach dem Bild Gottes geschaffen und dank dem Ruf Jesu können wir uns auch bewegen.“

Dann geht er in seinen Gedanken Jahrzehnte zurück. „Ich erinnere mich, dass ich, als ich in eurem Alter war – ich war damals Student – oft alleine mit dem Fahrrad auf den Straßen Frankreichs unterwegs war. Wenn ich vor den Kalvarienbergen (s.u., Anm.) unserer Landschaften stehenblieb, weinte ich oft beim Anblick des gekreuzigten Jesus. Ich war froh, allein zu sein und dass mich niemand sah. Ehrlich gesagt, schämte ich mich, über den gekreuzigten Christus zu weinen.

Heute, heute schäme ich mich, wenn ich nicht weine. Ich schäme mich, wenn ich die Schreie der Verwundeten nicht höre, der Opfer, der Armen … ja, von weitem höre ich sie, wenn mich ihre Schreie erreichen… die Schreie der Armen und der Erde, die stöhnt und ächzt.

Ich frage mich, ob wir erst in Not sein müssen, um zu Jesus zu schreien?“ fragt Michel Aupetit dann. „Wenn einem das Augenlicht fehlt, wie dem blinden Bartimäus, wenn uns das Lebensnotwendige fehlt, wenn uns die wahre Liebe fehlt, die wahre Freundschaft… In der Bibel – es reicht, dass ihr sie öffnet – schreien die Menschen jedoch viel mehr als sie beten: ‚In meiner Dunkelheit, Herr, rufe ich zu dir…“ Der Erzbischof weist auf die Propheten hin, die zu Gott schrien, die nicht aufhörten, Gott zu bearbeiten… Der Schrei sei eine ständige Erfahrung. Wir würden wegen Dingen zu Gott schreien, die wir unbedingt möchten; wir wollten, dass Gott sie nach unserem Willen ausrichte.

In diesem Moment fiel dem Erzbischof etwas ein. Er lächelt belustigt, erinnert sich, wie er betend zu Gott schrie, genau aus diesem Grund… Dann beginnt er zu erzählen. Er erzählt von einer Begebenheit kurz vor seiner Priesterweihe.

Er war zu einer Einkehrzeit im Gebirge bei Mönchen. Er erinnert sich insbesondere an den letzten? vorletzten? Tag. „Es war herrlich, ich ging den ganzen Tag in der Sonne spazieren, aber ich hatte das Wasser vergessen… Am Abend hatte ich starke Schmerzen im Rücken…oulàlà … Es war meine erste Nierenkolik…“ Michel Aupetit hatte unglaubliche Schmerzen… er suchte den Frère Infermier, den Mönch, der Krankenpfleger war, bekam von ihm eine Spritze. Doch gegen Morgen wurden die Schmerzen schlimmer: „Ich konnte nicht mehr“, bekennt er freimütig. Der Frère Infermier meinte, er müsse ins Krankenhaus und könne zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich geweiht werden… „Da war ich wütend, so wütend…“ Mgr Aupetit fuchtelt mit den Händen, „ich wandte mich an Gott und schrie wie Bartimäus ‚Herr, wenn du mich willst, dann hilf mir…‘ Ich schrie noch lauter als Bartimäus…“ Aus der Ecke seiner Mitbrüder hörte man herzhaftes Lachen… Lachen und ein breites Schmunzeln sah man auch bei den Studenten reihum! Doch Monseigneur konnte geweiht werden, er hatte sich rechtzeitig erholt und konnte „minutengenau“ den Berg hinunter…

Noch einmal geht das fröhliche Temperament mit Michel Aupetit durch. Einem schlappen und langweiligen Herbeten, das er köstlich imitiert, setzt er nochmals das Rufen, das an Gott gerichtete Schreien gegenüber und betont dessen Ursprünglichkeit, unterstreicht in einem erheiternden Bild das Rufen und Schreien als das Urtümliche des Gebets: dass man beim Beten nämlich fähig sein müsse, „aus seinen Kutteln herauszugehen!

Ja, liebe junge Leute“, meint Erzbischof Aupetit dann, „wir müssen die Software ändern. Der Papst führt uns auf die Wege der Synodalität, das heißt auf einen Weg, den wir gemeinsam gehen sollen. Dafür müssen wir eine Brüderlichkeit aufbauen, aber diese Brüderlichkeit wächst jenseits unserer eingegrenzten Bereiche, jenseits unserer Pfarrei, wo wir uns wohl fühlen, jenseits unserer Organisationen, an die wir so gebunden sind, wo wir unter uns sind, jenseits unserer Seelsorgebereiche, jenseits unserer liturgischen oder religiösen Dadas.

Die Brüderlichkeit baut man auf Christus auf, den wir im Angesicht unserer Brüder, insbesondere der am stärksten vom Leben geschädigten, erkennen müssen. …Jener, die nicht beachtet werden…, die uns Dinge sagen, die nicht angenehm sind, die uns widersprechen… Ich glaube, sie können eine Quelle der Weisheit, der Menschlichkeit, des Wohlwollens und der Offenheit des Herzens sein. Es ist wichtig, sie zu hören… nach dem großen Gebot der Bibel, nach dem Gebot, das die Juden jeden Freitagabend beim Beginn des Schabbat beten: „Höre Israel…Höre!“

In diesem Zusammenhang erzählt Michel Aupetit noch einmal von Lourdes und „plaudert“ gewissermaßen „aus dem Nähkästchen“ bischöflicher Gefühle, die die Oberhirten einen jedoch als zutiefst menschlich erfahren lassen. „Unter uns Bischöfen machten wir eine großartige Erfahrung“, so Mgr Aupetit, „die uns in wahrer Kollegialität zusammenschweißte.“ Es sei eine Kollegialität entstanden, die nicht „von unseren eigenen Voraussetzungen oder unseren persönlichen Gefühlen ausging, sondern von den Worten der Opfer und den Worten der Armen“, der Ausgegrenzten.

„Am ersten Tag, als wir ankamen“, erzählt der Pariser Oberhirte, „verhielt sich ein Teil der Bischöfe ablehnend, ohne Zweifel einem Teil des Volkes Gottes vergleichbar…, sie waren am Boden… sie sagten – und es waren übrigens die jüngeren – dass sie in dieser Kirche nicht noch weitere 25 Jahre diese Bürde (als Bischöfe) tragen könnten… Sie trugen einen unerträglichen Schmerz mit sich, Tag für Tag…“
Offensichtlich half es ihnen, die vielen Opfer anzuhören. Und, wie Michel Aupetit berichtete, hörten sie auch einander zu. Brüderlich, wie er betonte, jeder öffnete dem anderen sein Herz … Sein Fazit war danach: „Wenn wir Tag für Tag die Brüderlichkeit aufrichten, finden wir uns alle gemeinsam zusammen…“ Wir müssten uns einander öffnen, einer dem anderen zuhören, unseren Brüdern und unseren Schwestern, so könnten wir die Brüderlichkeit/die Geschwisterlichkeit aufbauen…

Dies alles lasse uns zu Jesus Christus zurückkehren, zur Eucharistie, „in der sich Jesus selbst zur Nahrung gibt wie die Armen, die nichts anderes als sich selbst geben können. Wir sind reich, wir können etwas von unserem Besitz geben, der Arme nicht, er kann nur sich selbst geben, wie sich Christus uns gibt. Jedem von uns und uns allen…

Liebe junge Leute,“ legt Erzbischof Aupetit dann den Studenten ans Herz, „mögen unsere Eucharistiefeiern und diese Eucharistie, die wir jetzt feiern, der Ort dieser höchsten Begegnung sein, einer Begegnung, die uns über uns selbst hinaushebt.“

Nachdem Mgr Aupetit zu Beginn der Messe seine große Freude über das zahlreiche Kommen der jungen Menschen ausdrückte, dankt er ihnen am Schluss seiner Predigt mit den Worten: „Ich danke euch, dass ihr hier seid!“

https://www.youtube.com/watch?v=niJIaL-cfG4      
- Messe des étudiants d'Ile de France 2021 - Saint Sulpice, Paroisse et Eglise Saint-Sulpice – Paris
- Homélie de Mgr Michel Aupetit - Messe de rentrée des étudiants d’Île de France à Saint-Sulpice Mercredi 10 novembre 2021. Homélies – Diocèse de Paris.
Übersetzung für kath net: Dr. Juliana Bauer

Zur Studentenmesse seien folgende wichtige, aus dem üblichen Umfeld herausragende Aspekte angemerkt: an der Hl. Messe, die in Saint-Sulpice, der zweitgrößten Kirche von Paris stattfand, nahmen mehr als 3000 Studenten und Studentinnen teil. Erzbischof Aupetit feierte mit ihnen und zusammen mit den anderen Bischöfen der Île de France sowie unzähligen Gemeindepriestern der Diözesen Paris und der Île de France diesen Gottesdienst, der durchdrungen war von einer unbeschreiblichen Freude. Diese zeigte sich vor allem in der Lebendigkeit und in den vielen Liedern, die gesungen wurden – trotz der Masken.

Die „Messe des étudiants“ offenbarte den Willen, den Mut und die Zuversicht der jungen Menschen, aber auch deren Unnachgiebigkeit, sich ihr Zusammensein und den Ausdruck ihrer Glaubensfreude, unabhängig von der politischen Lage, nicht nehmen zu lassen. Unterstützt von der gesamten Geistlichkeit ihrer Diözesen.

Ein Highlight nach der Predigt war das Taufversprechen, das Erzbischof Aupetit einer umfangreichen Gruppe von Studenten abnahm, um sie damit in den Universitätsalltag „zu entsenden“, wo sie im Auftrag ihrer Pfarrgemeinden Verantwortung übernehmen, sich für andere engagieren und für das Evangelium eintreten werden.

Anmerkung zu der Bischofskonferenz in Lourdes: Einige Tage nach der Vollversammlung der französischen Bischofskonferenz berichtete das katholische Internetjournal Aleteia über das dortige Treffen der Bischöfe mit Menschen, die in „großer Prekarität und sozialer Ausgrenzung leben“; Mgr Aupetit nahm die Berichterstattung darüber in seiner Predigt gewissermaßen vorweg. Einige dieser in Armut Lebenden waren nach Lourdes eingeladen und „führten einen Dialog mit den Bischöfen.“ Sie ließen „den Schrei der Armen“ hören und brachten ihre Vorschläge für eine gerechtere Welt ein; sie benannten, was sie von der Kirche erwarteten, um „das ‚gemeinsame Haus‘ aufzubauen und zu schützen.“ Es war ein Treffen, das die Bischöfe ebenso bewegte, wie jenes mit den Opfern des sexuellen Missbrauchs, das jedoch, wie Aleteia betonte, in den Presseberichten letzterer unterging (Entendre la “clameur des pauvres“/Den „Schrei der Armen“ hören - fr.aleteia.org, 13.11.2021).

Anmerkung zu den Kalvarienbergen: Zahlreiche Kalvarienberge sind auch im deutschen Kulturraum bekannt. In den französischen Landschaftsräumen kommen sie insbesondere in der Bretagne vor: die Kalvarienberge, häufig auf Granitblöcken errichtet, zeigen die hoch aufragenden Kreuzigungsgruppen meist mit reichen Figurenszenen (so bei „Notre-Dame de Tronoën“, unweit von Quimper).


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Lesermeinungen

Hadrianus Antonius 29. November 2021: Satire

Dieser Artikel (Inhalt und Wortwahl) ist Setut (Hebr.) pur.
Sehr pointiert gezeigt (ein alter Kalauer- schon so vor 106 Jahren an der belgischen Weltkriegfront) mit dem Wort "infermier" : "une ferme" ist ein Bauerngehöft, meist mit Hühnern und Schweinen (Kleintieren also); "infirme" bedeutet dagegen "körperlich behindert, siech".
Ein "infirmier" ist ein Krankenpfleger, die "infirmerie" die krankenpflegeabteilung- und mit "infermerie" dann den latenten Hinweis, daß die Menschen dort wie Vieh behandelt werden.
"Software ändern": nach einem falsch versandten Email schon starken Tobak :-(
Und letztes Jahr im großen Lockdown hungerten die Prostituierten, nebst vie der Gilets jaunes: aber die französische Bischöfe sagten nichts.
Sine ira et studio: Bei dieser Predigt habe ich so meine starke Bedenken- leider inzwischen schon bestätigt.

mphc 26. November 2021: Gute Hirten müssen leiden.

Warum, warum sind oft die ärgsten Verfolger Mitglieder der Kirchenbürokratie, die die wahren Seelsorger hassen wie die Pest?

nicodemus 26. November 2021: Diesem Erzbischof von Paris folge ich gerne.

Er zeigt mir wie schön unser Glaube ist, und macht mir Mut im Glauben zu wachsen.
Nicht aber Bätzing!

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