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9. Mai 2022 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Die Aggression wurde durch einen publik gewordenen Urteilsentwurf ausgelöst, der in Kürze die Grundsatzentscheidung für Abtreibung umstoßen soll – Inzwischen ist Polizeischutz nötig
Washington D.C. (kath.net/mk) Linke Abtreibungsaktivisten aus den USA haben die Privatadressen von sechs Richtern des US-Höchstgerichts online veröffentlicht und zu Protesten vor deren Wohnhäusern aufgerufen. Das berichtet LifeNews. Diese Aggression stellte sich ein, nachdem ein Entwurf des Gerichts publik wurde, mit dem die bisher in Stein gemeisselte Grundsatzentscheidung für die Zulässigkeit der Abtreibung in gewissen Grenzen („Roe vs. Wade“) durch ein restriktiveres Urteil ersetzt werden soll. Eine Gruppe namens „Ruth sent us“ („Ruth hat uns geschickt“, eine Anspielung auf die bereits verstorbene links-liberale Höchstrichterin Ruth Bader Ginsburg) rief auf ihrer Website für den 11. Mai zu einem „friedlichen Protest“ vor den Häusern von „sechs extremistischen Höchstrichtern“ auf. In Virginia, wo drei der sechs Richter leben, sind Demonstrationen vor Privathäusern allerdings illegal. Weitere, darunter auch gewalttätige Gruppen haben sich dem Aufruf angeschlossen. Die Lebensschutzorganisation CatholicVote forderte US-Präsident Joe Biden dazu auf, diese versuchte Einflussnahme auf die unabhängige Justiz zu verurteilen.
Das Urteil des Höchstgerichts, mit dem über ein restriktives Abtreibungsgesetz aus Mississippi entschieden werden soll, wird mit Spannung für die kommenden Wochen erwartet. Sowohl der Entwurf als auch verschiedene Stimmen erfahrener Beobachter deuten darauf hin, dass das Höchstgericht den Anlass nutzen wird, um eine neue Grundsatzentscheidung zu treffen und die Abtreibungsgesetzgebung in die Hände der einzelnen Bundesstaaten zurückzugeben. Damit hätten es diese in der Hand, Abtreibungen stark einzuschränken oder gar zu unterbinden, was in vielen republikanisch dominierten Staaten des Südens und Mittleren Westens wohl auch geschehen würde.
Drei der sechs abtreibungskritischen Höchstrichter leben im US-Bundesstaat Virginia, der zuständige Gouverneur Glenn Youngkin sagte, die Polizei des Bundesstaates beobachte die für diese Woche geplanten Proteste vor den Häusern der Richter des Obersten Gerichtshofs, die von Abtreibungsaktivisten mit Adressangaben an den Internetpranger wurden. Das berichtete die „Christian Post“.
Archivfoto: Symbolbild
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Ehrmann 14. Mai 2022: Kindstötung im Mutterleib ist ein großes Geschäft - das Töten und das Verkaufen, vergessen wir das n
Chris2 9. Mai 2022: Mögen sie standhaft bleiben,
so wie die Wahlleute damals, die massiv bedroht wurden, weil Präsident Donald Trump um jeden Preis verhindert werden sollte. Oder wie Trump selbst, der die Hetzjagd mit frei erfundenen Vergewaltigungsvorwürfen gegen seinen Richterkandidaten Kavanaugh durchstand, die selbst hier bei uns unerträglich war. Kaum jemand anderer hätte diese Kraft gehabt.
Smaragdos 9. Mai 2022:
Es ist buchstäblich Satan, der in diesen Menschen tobt! Wie kann man nur so viel Hass auf das Leben haben?
jabberwocky 9. Mai 2022: Erschütternd
Diese blutrünstige Geilheit der Abtreibungslobby, so viele Babys wie möglich im Bauch ihrer Mutter töten zu können, ist ekelhaft und abstoßend. Was ist in diesen Menschen kaputtgegangen, daß sie so geworden sind? Das finde ich wirklich erschütternd.
kleingläubiger 9. Mai 2022: Linke Kultur des Todes
Egal ob ungeborene Kinder oder Richter, die unangenehme Urteile fällen. Die ach so toleranten Linken wollen jeden Abweichler tot sehen.
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