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11. November 2022 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Emeritierter Papst verfolgt laut Pressedienst ACI Stampa die Lage in der Ukraine aufmerksam
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat den Kiewer Großerzbischof Swjatoslav Schewtschuk empfangen. Das Oberhaupt der ukrainisch griechisch-katholischen Kirche habe Benedikt XVI. sowie Erzbischof Georg Gänswein am Mittwoch über die schwierige humanitäre Lage in der Ukraine berichtet, schreibt der Pressedienst ACI Stampa (Donnerstag). Dazu veröffentlichte er zwei Fotos der drei Kirchenmänner.
Der emeritierte Papst habe erwidert, dass er die Lage aufmerksam verfolge und weiter für Frieden in der Ukraine bete. Das bisher letzte Treffen der beiden hatte im Februar 2019 stattgefunden. Benedikt XVI. hatte Schewtschuk sowohl zum Bischof ernannt als auch seine Wahl zum Großerzbischof 2011 bestätigt.
Großerzbischof Schewtschuk hält sich seit Wochenbeginn in Rom auf. Am Montag hatte er Papst Franziskus getroffen. Als Gastgeschenk überreichte Schewtschuk dem Papst den Splitter einer russischen Mine.
Das Fragment einer Mine, die im März die Fassade einer Kirche in Irpin zerstört habe, sei ein "sichtbares Zeichen für die Zerstörung und den Tod, den der Krieg jeden Tag bringt", sagte der Kiewer Großerzbischof nach der Begegnung. Im Vatikan will er auch mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und einigen Botschaftern beim Heiligen Stuhl sprechen.
Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto der Begegnung (c) Ukrainische griechisch-katholische Kirche
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Ehrmann 23. November 2022: Man dient nicht dem Frieden, wenn man den Hass schürt
Darum betet sicher auch Papst BENEDIKT. Stehen nicht die Gebote Gottes über allem, müssten wir nicht auch mit unserem emeritierten Papst um die Wiederherstellung der Feindesliebe beten?
Alanus 13. November 2022: Ich bin froh und dankbar ...
... für jedes Foto, das ich von Papst em. Benedikt XVI noch sehe.
Schütze uns Papst Benedikt bitte durch sein Gebet, so lange er auf dieser Welt weilt ... und auch danach.
modernchrist 11. November 2022: Er kann und darf noch nicht sterben
unser geliebter Benedikt XVI. Jeden Tag hebt er die Arme wie seinerzeit Mose, dem die Arme von 2 Helfern gehalten werden mussten, damit er nicht im Gebet nachlässt. So kommen mir Gänswein und die Nönnchen vor, die zusammen mit dem Papst em. beten ohne Unterlass. Wer weiß, welche Dämonen sich offen zeigen werden, wenn er einmal die Augen schließt. Noch betet er für seine geliebte Kirche: Vater unser im Himmel... libera nos a malos! Bewahre uns vor VERWIRRUNG und Sünde.
Polarstern 11. November 2022: Dankbar
Ich bin so dankbar, dass Papst Benedikt noch am Leben ist. Für sein Alter ist er geistig äusserst munter und kann immer noch sogar seinen wichtigen Einsatz für die Weltpolitik geben. Ich wünsche ihm vom ganzen Herzen Gottes reiches Segen.
Chris2 11. November 2022: Lieber Monsignore @SCHLEGL
Sie haben natürlich recht. Es war sicherlich beides. Möge unser Papa em. sein (bestimmt sehr wertvolles) Gebet zum Herrn erheben, damit Er diese schlimmen Entwicklungen in Kirche und Welt beendet und die Menschen vor dem diesseitigen wie auch dem jenseitigen Elend erretten möge...
Vox coelestis 11. November 2022: @SCHLEGL
Werter Monsignore, sicherlich auch das.
Aber der Kreuzweg der Kirche, speziell in den vergangenen Jahren, und hier ja ganz besonders auch all die persönlichen Anfeindungen und Unterstellungen gegenüber seiner Person, all das war auch sein Kreuzweg und hat ihn gezeichnet und sichtbare Spuren hinterlassen.
SCHLEGL 11. November 2022: Der Gesichtsausdruck des emeritierten Papstes Benedikt XVI
Ich kann mich der Deutung der Physiognomie Benedikts durch die anderen Poster nicht ganz anschließen!
Mit Sicherheit hat seine Seligkeit, Patriarch Svjatoslav Schevtschuk von Kiew, dem emeritierten Papst die Gräuel des Krieges und der russischen Aggression geschildert. Die zerfetzten Leichen in Butscha , Mariupol und an anderen Orten. Die geschändeten Mädchen und Frauen als Opfer russische und tschetschenischer Soldaten.Die Entführung/Deportation zahlreicher Ukrainer, auch viele Kinder aus dem Osten der Ukraine nach Russland!
Der Versuch der Russen durch Zerstörung der Infrastruktur das Ukrainischer Volk durch Mangel an Elektrizität, Wasser und Treibstoff auszurotten! Ich glaube, es sind diese grauenhaften Tatsachen, welche das Gesicht Benedikts, neben seinem hohen Alter, so leidend aussehen lassen!
Vox coelestis 11. November 2022: Der Zustand der Kirche im Antlitz Benedikts
Danke @Chris2.
Ein so zutreffender Vergleich den Sie da angestellt haben.
Ermüdung, Erschöpfung, Enttäuschung, Niedergeschlagenheit, unzählige durchfochtene Kämpfe, Spuren von Resignation, Narben von Angriffen auf seine Person, seelische Verwundungen, die erdrückende Last schwerer Kreuze - all das erkenne auch ich im Antlitz Benedikts.
Aber auch Hoffnung und innere Glaubensstärke, Ganzhingabe an Gottes unergründliche Vorsehung und an seinen Willen.
Und ich denke mir - jeder von uns trägt ebenfalls etwas davon mit sich und leidet mit Benedikt zusammen über seinen Zustand und den Zustand unserer geliebten römisch-katholischen Kirche.
Juandiego 11. November 2022: Das Antlitz vom Papst Benedikt!
@Chris2: Eine tiefe Wahrheit schreiben Sie.
Das Leid vom Papst Benedikt über den Zustand der Kirche dürfen wir nicht vergessen. Sicher viel mehr als das war wir uns vorstellen können.
Es ist eine Frage der Gerechtigkeit für ihn zu beten. Danke vielmals!
golden 11. November 2022: Traurige Lage,doch FÜR WEN genau ?
Richtig und in Wahrheit traurig ist die Lage für die Nicht-Glaubenden.Wir erleben, und das ist ein erschütternder Eindruck,wie sichtbar werden die Auserwählten, die treu Christen sind.Die sichtbar werdenden Auserwählten, die aus der Masse herausragen, und die unsichtbare Kirche kommen wohl zusammen...
(vgl. Henochs Zitat im Judasbrief,Verse 14+15)
Es ist gut, in der Hl. Arche Gottes, der wahren Kirche ,zu sein !!! Nur Mut...
SalvatoreMio 11. November 2022: Das Antlitz von Benedikt!
@Lieber Chris2: Ihre Worte brachten mich zum Weinen. Es ist wirklich wahr: es fühlt sich derzeit an wie eine sterbende Kirche. Gegenüber von unsrem Gotteshaus ein Restaurant - stets voller Gäste! Gottes Haus dagegen? Trostlos! Zum Beten keine Zeit!
Gesegneten Tag auch!
Chris2 11. November 2022: Ich bin sicher,
im Antlitz unseres Papa em. drückt sich das Mitleiden mit dem Zustand der Kirche mehr aus, als die Mühen des Alters. Ein Symbol für den derzeitigen Zustand der Kirche. Dürften wir nicht auf Gott und sein Verspreche vertrauen, könnte es einem Angst und Bange angesichts der Enzwicklungen in Kirche und Welt werden. Doch "die Pforten der Hölle" und die "Kultur des Todes" werden sie nicht überwinden!
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