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Österreichische Kirchensteuer soll 2023 um 5 % erhöht werden

20. Dezember 2022 in Österreich, 29 Lesermeinungen
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Die katholischen Diözesen Österreichs wollen trotz der massiven Teuerungswelle die Kirchensteuer im nächsten Jahr um 5 % anheben und dürften damit für massiven Ärger bei Katholiken sorgen


Wien (kath.net)
Die katholischen Diözesen Österreichs wollen trotz der massiven Teuerungswelle die Kirchensteuer im nächsten Jahr um 5 % anheben und dürften damit für massiven Ärger bei Katholiken sorgen. In Österreich ist die Inflation unter anderem durch zusätzliche Steuererhöhungen auf Benzin und Diesel durch das grüne Umweltministerium verursacht. Michael Prüller, Sprecher von Kardinal Christoph Schönborn, möchte laut Medienbericht die Steuererhöhung irgendwie rechtfertigen und meint, dass die Anhebung "nicht einmal der halben Inflationsrate" entspreche.



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Lesermeinungen

Montfort 22. Dezember 2022: Woher kommt diese angebliche Information???

"Österreichische Kirchensteuer soll 2023 um 5 % erhöht werden"

De fakto gilt immer noch: Der Kirchenbeitrag beträgt 1,1 % des zu versteuernden Einkommens jedes Kirchenmitglieds (minus eines Absetzbetrags von 57,50 €).

Mit steigenden Einkommen/Pensionen (2023 bis zu 10%) steigen natürlich auch die absoluten Kirchenbeitragszahlen, aber NICHT der Prozentsatz!

Da die Diözesen die angespannte Lage der Privathaushalte berücksichtigen und nur einen Teil des Einkommenszuwachses besteuern, wird der Zuwachs an Kirchensteueraufkommen sogar gebremst bzw. prozentuell WENIGER Kirchenbeitrag eingehoben!

"Die Beiträge steigen zwar in absoluten Zahlen an, in Relation zum Einkommen sinken sie aber."

Es geht also gerade NICHT um eine Erhöhung des Kirchenbeitragssatzes!

Sonst könnte man bei der inflationsbedingten Teuerung, die die absoluten Mehrwertsteuereinahmen des Staates erhöhen, ja auch behaupten, die Mehrwertsteuer sei erhöht worden - und das wäre genauso FALSCH!

Gandalf 22. Dezember 2022: Und die Kirchensteuer wird fallen...

.wir werden es erleben... Ich finde es so amüsant, wie 100 % der Menschen, die von der Kirchensteuer leben, diese so vehement verteidigen... Ich kenne übrigens keinen einzigen Kirchensteuerzahler, der dies gerne macht, einige verweigern diese seit Jahren, in der Praxis ändert sich dadurch gar nichts.

p.s. Der Unterschied zu früher ist, dass es jetzt genügend Priester gibt, die Menschen ohne Kirchensteuerzahlungen trotzdem die Sakramente spenden. Denn die bleiben ja katholisch. Gut so!

GottesKirche22 22. Dezember 2022: PoC

..Jammern auf höchstem Niveau. Ich weiß nicht wie Sie auf finanzieller Sicht stehen. Mann und ich sind Rente und das was wir für viele Jahre schwere Arbeit bekommen ist ausreichend für normal zu leben. Aber jetzt Lebensmittel Preise selbst in Discounter sind extrem gestiegen. Energie ist für uns doppelt teurer geworden. Ja wir meckern deswegen. Aber ist Realität und nicht auf hohe Niveau. Haben pensioniert Lehrer Ehepaar als Nachbarn und die sagen auch ist ja nur ein bisschen teurer geworden das kann man noch bewältigen. Wenn ich das Geld von den Beiden hätte wär mir auch hohe Preise egal.

PoC 21. Dezember 2022: @lakota

Mir wäre es naturgemäß auch lieber, ich könnte auf meiner Steuererklärung beim deutschen Finanzamt als Verwendungszweck angeben: "Entwicklungshilfe ja, Rüstung nein, aber das geht leider nicht. Und genau so ist es bei der in Deutschland veranlagten Kirchensteuer. Ist wohl auch zu aufwendig, weil da manche schreiben könnten, Gehalt für Pfarrer ja, für Haushälterin nein (die schaut mich immer böse an). Dann wäre die Verwaltung riesengroß. Also heißt es: entweder Gesamtpaket akzeptieren oder austreten.

lakota 21. Dezember 2022: @PoC

Sie haben grundsätzlich recht!
Mir geht es auch gar nicht ums Geld, aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust, Regenbogenfahnen samt dazu passenden Predigten zu finanzieren, oder Typen wie BDKJ.
Pfarreien, die treu das Evangelium verkünden, mit allem was dazu gehört, würde ich ganz freiwillig unterstützen!

PoC 20. Dezember 2022:

Ehrlich gesagt, ich finde das Klagen darüber, dass vieles deutlich teurer wird, wie z.B. Energie und Lebensmittel oder eben höhere Kirchensteuern bzw Kirchenbeiträge, ist Jammern auf hohen Niveau. Sicher ist das nicht angenehm, aber die meisten von uns müssen nur auf einen Teil ihres Luxus verzichten. Wir sollten Gott dankbar dafür sein, dass wir als West- oder Mitteleuropäer mit in den reichsten Ländern der Erde leben dürfen. Den meisten anderen Menschen auf der Welt geht es deutlich schlechter, wie in Afrika, Lateinamerika oder eben in der Ukraine.

Everard 20. Dezember 2022: Richelius

Sehr gute Zusammenfassung! Mich wundert, daß der Religionsfond nach 45 nicht restituiert worden ist, als Eigentum der Kirche hat ihn bereits das Franzisco-Josephinische Konkordat von 1855 anerkannt.

Labrador 20. Dezember 2022: Im Zuge von dem Fall der Laisierung von Father Pavone

Gibt es in den USA den Hashtag #notapenny

Nachdem das aus Rom kam, könnte man das auch hier umsetzen …

kranichsteiner 20. Dezember 2022:

Ich schließe mich der Argumentation von Norbert Schönecker an. Der Großteil der Kirchensteuer oder des Kirchenbeitrages sind Lohn- bzw. Gehaltskosten. Diese steigen inflationsbedingt um einen bestimmten Prozentsatz. Um diesen wiederum müssen auch in etwa die Einnahmen der Kirchen steigen.

Richelius 20. Dezember 2022: österr. Problem

Man muß sich hier die österr. Lage vor Augen führen, die grundsätzlich für alle Bundesländer gilt, auch wenn Salzburg ein bißchen eigen ist. Joseph II. hat der Kirche praktisch das gesamte "Hinterland" weggenommen, das dazu diente, den Klerus zu besolden und die Gebäude zu erhalten. Dann hat er noch eine hübsche Anzahl an Kirchen bauen lassen, mit dem Resultat, daß jetzt in jedem Dorf eine Barockkirche steht. Die laufenden Ausgaben zahlte der Staat damas aus dem Religionsfonds. Diese Finanzierung hat Hitler kassiert. Wir haben deshalb viele denkmalgeschützte Kirchen und nur den Kirchenbeitrag um diese zu erhalten.
Was die Mitarbeiter anbelangt, so ist der österr. Apparat nicht annähernd so aufgeblasen wie der deutsche.

@ Gandalf: Den Unterschied zwischen Kirchensteuer und Kirchenbeitrag merken sie, wenn sie um eine Aussetzung desselben bitten. Ich habe das für zwei Verwandte gemacht. Das war überhaupt kein Problem. Bei einer Steuer geht so etwas nicht.

FSM 20. Dezember 2022:

Vollkommen unabhängig davon ob es nun Kirchensteuer oder Kirchenbeitrag heißt, finde ich die Berechnung in Deutschland besser, denn dort ist sie an die Höhe der zu zahlenden Steuer gekoppelt und nicht an die Höhe des Einkommens. So werden im Gegensatz zu Österreich Geringverdiener mit einem Eingangssteuersatz von 20% prozentual geringer belastet, als besser Verdienende mit einem Einganssteuersatz von z.B. 40% oder mehr. Die 8% oder 9% Kirchensteuer in Deutschland bezogen auf die staatliche Steuer sind übrigens bei einem Eingangsteuersatz von 20% zwischen 1,6% und 1,8% vom Einkommen und damit schon für Geringverdiener höher, als in Österreich.

H.v.KK 20. Dezember 2022: H.v.KK

Wann endlich wird man diese "Nazi-Relikt" entsorgen und zu einer zeitgemäßen Vorgangsweise finden?

lakota 20. Dezember 2022: In der Firma

wo ich gearbeitet habe, bekam man nur eine Gehaltserhöhung wenn man mehr Leistung erbracht hatte.

Wenn ich an das Verhalten der Kirche in den letzten Jahren denken, besonders während Corona, frage ich mich, mit welchem Recht sie jetzt mehr Geld haben will.

Gandalf 20. Dezember 2022: @Norbert Sch?necker

JA, wenn man die Kirche als einen stinknormalen Verein betrachtet, dem es egal ist, wie es den Mitgliedern geht. Hauptsache diese zahlen. Wenn nicht, auf Wiedersehen, uns egal. Ich habe in 10 Jahren ungefähr 30 offizielle Schreiben meiner Diözese bekommen. Es ging NIE um Gott, nie um Jesus. Es ging IMMER ums Geld. Das ist die Message der Kirche an die Mitglieder: Wir wollen Dein Geld, Dein Seelenheil ist uns egal, was Du sonst noch machst, auch... hauptsache zu zahlst.

ThomasR 20. Dezember 2022: @Norbert Sch?necker

ich bin wenn überhaupt dann für die Anpassung der Höhe des Kirchenbeitrages an die Anzahl der gelesenen Hlg.Messe in der Heimatpfarre und nicht an die Inflation (was bringt einem Gläubigen die Inflation? oder Ihr Fehlen?)
bei
1 Hlg Messe/Woche- 1/7 des Kirchenbeitrages, bzw 1/7 des Satzes der Kirchensteuer
7 Hlg Messen/Woche - voller Kirchenbeitrag bzw
voller Satz der Kirchensteuer
selbstverständlich umgerechnet auf Kalenderjahr=Steuerjahr

Bei heutigem Grad der Digitalisierung eine vollautomatische Berechnung und Veranlagung musste kein Problem sein

Vielleicht dann würden sich einige Diözesen einfach mehr bemühen um wenisgtens ausreichend Priester vom Ausland für die Seelesorge v.A. auf dem Lande und in Krankenhäusern einzustellen (die Lage in den Städten ist noch tragbar).

ThomasR 20. Dezember 2022: Kirchensteuer wird auslaufen von sich selbst

Die Piusbrüder (bis vor Kurzem war ich kein großer Freund dieser Gemeinschaft)
haben in diesem Jahr 70 Priesterseminaareintritte (Franziskuseffekt?) -
es ist auch deutlich mehr als in allen deutschen Diözesen insgesamt, d.h. ca in 20 Jahren wird es die Sakramente der Kirche vor Allem bei den Piusbrüdern (kirchensteuuerfrei ) geben

Es gibt Bistümer in Süddeutschland wo über 50% Pfarrereien auf dem Lande ohne Priester auskommen muss -und kaum jemand sich bemüht um aureichend Priester vom Ausland einzustellen um den Zugang zur Heiligen Messe sowohl soonntags auch als werktags zu gewährleisten-

hier gibt es eigentlich kein Grund mehr um die Kirchensteuer zu entrichten - um Diözesanmuseum in Freising zu finanzieren? Meinetwegen können die Bilder auch verkauft werden um neue Priester in den Gemeinden einzustellen.

Norbert Sch?necker 20. Dezember 2022: S.g. Gandalf!

Die Kirchensteuer in Deutschland wurde 1919 in der Weimarer Verfassung verankert und seither auch durch staatliche Organe (großteils die Länder) eingehoben, also lange vor Hitlers Machtergreifung.
Mit dem Anschluss Österreichs wurde das auch in Österreich eingeführt.
Ab 1942 hat NS-Deutschland den Einzug der Kirchensteuer wieder verweigert und das der Kirche selbst überlassen.
In Österreich blieb es dabei, während in Deutschland die Kirchensteuer seit 1949 wieder durch den Staat eingehoben wird, so es die Weimarer Republik 1919 beschlossen hat.
Die deutsche Kirchensteuer ist also eine Erfindung der Weimarer Republik, die österreichischen Kirchenbeitragsstellen sind eine Erfindung Hitlers.

Man kann berechtigt die Vor- und Nachteile der verschiedenen Finanzierungssysteme der Kirche diskutieren. Aber solange es einen Mitgliedsbeitrag gibt, sind inflationsbedingte Anpassungen ganz normal.

Krysia 20. Dezember 2022:

Und ich möchte ThomasR und Gandalf für die immer sehr profunden Beiträge auf kath.net danken. Ich hoffe, dass mein Dank an Sie so wie von Eberhard an Msgr. Schlgl ebenfalls durchgestellt wird.

Everard 20. Dezember 2022: Geschätzter Msgr. Schlegl,

Sie haben eine sehr gute Zusammenfassung zur Notwendigkeit des Kirchenbeitrages erbracht. Ich danke Ihnen sehr für die immer sehr profunden Beiträge Ihrerseits.

SCHLEGL 20. Dezember 2022: @ThomasR /@Gandalf

Ich habe unten ein Rat gegeben, was Leute machen können, wenn der Kirchenbeitrag überhöht erscheint! Ich hoffe jeder Priester ist bereit als Telefon zu gehen und für jemand, der es braucht, zu intervenieren.
@ThomasR:Sie wiederholen, was ich geschrieben habe! Es sind nicht die Priester, sondern zu viele angestellte Laien, die teuer kommen. Ihr apodiktischer Stil der Diözese vorzuschreiben, woher sie das Geld für die Baulast nimmt, bringt nichts. Machen Sie der Diözese diesen Vorschlag!
Ich kenne Beispiele aus der Ostslowakei/der Ukraine, wo der Priester bei fast jeder Messe/Predigt um Geld bettelt!
Ich habe von Begräbnissen in der Ukraine gehört, gleichgültig ob orthodox, griechisch-katholisch, oder röm.-katholisch, wo der Priester am Ende des Begräbnisses mit einem Körbchen zu jedem Teilnehmer gegangen ist, um Geld zu sammeln.Ich finde so etwas entwürdigend! Die meisten östl.Priester sind verheiratet, haben Kinder, die Frau muss arbeiten, sonst kommen die nicht durch.

ThomasR 20. Dezember 2022: Offenlegung von allen wenigstens neueingestellten Funktionäre der Kirche

dringendst gefragt.

(eine Klausel über Offenlegung kann auch im Arbeitsvertrag stehen und ist damit keinesfalls rechtswidrig da freiwillig eingegangen )

Bei Kirchensteuereinnehman handelt es sich um gemeinscchaftliches Vermögen das von der Amtskirche verwaltet wird

ThomasR 20. Dezember 2022: @Schlegl

1) vom Gehalt der Münchner Amtsschefin und von anderen Ordinariatsratmitglieder würden viele insbesodnere ausländische Priester träümen! Selbst für römische Kurienkardinäle sind Gehälter in dieser Höhe außer Vorstellungsgrenzen.

2)auch Erzbistum Wien verfügt über mehr als hundert kommerzielle Immobilien in ganz Wien- von den Mieteinnhamen ist Unterhalt /Renovierung der Kirchen zu finanzieren

3) Kirchensteuer wurde in Deutschland unter Bismarck, Kirchenbeitrag in Österreich unter Adolf Hitler eingeführt, beide sind dringedst abzuschaffen. Es ist nicht eine originäre Aufgabe Schulen, Kindergärten und Museen zu unterhalten (hier noch ein Beispiel aus München es gibt nicht eine Pfarre in Erzbistum, die soviel Geld im Jahr wie Diözesanmuseum verschlingt und selbst kleinste Pfarre (mit Priester und mit täglich Hlg Messe) ist wichtiger als alle Diözesanmuseen der Welt.

Gandalf 20. Dezember 2022: Es ist übrigens genau wie beim Staat..

Auch der versucht gewisse Beiträge krampfhaft nicht als "Steuer" zu verkaufen, spricht dann von Beiträgen. Sorry, aber das ist so verlogen, dass die öst. Kirche hier das selbe Spiel wie der "verlogene Staat" macht, unfassbar. Es ist und bleibt eine Kirchensteuer. Nur Menschen,die von der Kirchensteuer leben, wollen uns immer erklären, dass es eh keine Steuer , nur ein Beitrag ist. Sorry, bitte mal Schluss mit diesen LÜGEN!

Gandalf 20. Dezember 2022: Es ist und bleibt eine Hitler-Steuer

@schlegl "..in Österreich gibt es einen KIRCHENBEITRAG, in Deutschland gibt es KIRCHENSTEUER." - Sorry, das ist reine Wortsemantik sonst gar nichts, ich verstehe nicht, warum an sich das hier schönredet: Es ist eine STEUER, sonst gar nichts! Im Prinzip wollen sie beiden nur das Geld der Laien, dank einen gewissen Adolf H. wurde dies ja eingeführt. Man soll bitte bei der Historie dann auch das immer ewähnen.

SCHLEGL 20. Dezember 2022: @ThomasR

Sie verkennen wieder einmal die Sachlage! Nicht die Gehälter der Priester sind das Problem, sondern die vielen Laienangestellten der Diözese und der Pfarren. Manches könnte hier gekürzt werden, oder nicht mehr nachbesetzt werden.
Dazu kommt noch die Baulast (ich weiß nicht, ob Sie sich in Wien auskennen), die Instandhaltung aller Kirchen rund um den Gürtel, würde ein JAHRESBUDGET der Erzdiözese Wien kosten. Das geht natürlich gar nicht.

SCHLEGL 20. Dezember 2022: Man kann schon etwas machen!

@Sch?necker:Richtig, in Österreich gibt es einen KIRCHENBEITRAG, in Deutschland gibt es KIRCHENSTEUER.
Ich kann nur jeder Person raten, der der Beitrag zu hoch vorkommt, zunächst mit den zuständigen Pfarrer über die persönlich belastenden Umstände zu reden, damit der dann einen Weg zur Beitragsstelle und einer Ermäßigung bahnt.
Ich habe das schon x-mal gemacht. Zum Beispiel: Gattin nach einem Schlaganfall pflegebedürftig, Reduktion für beide auf 50 %. Ukrainer hat Mutter/Verwandte wegen Krieges aufgenommen, Beitrag für ein Jahr ausgesetzt. Junges Ehepaar muss Wohnung einrichten, ein Baby ist angekommen, der Mann braucht wegen Behinderung Kfz mit Automatik. Beitrag halbiert.Allein erziehende Mutter im kirchlichen Dienst, schon besucht TGM,wobei Kosten entstehen. Beitrag wesentlich reduziert.
Es ist auf jeden Fall sinnvoll sein Einkommen anzugeben, anstelle einer Einschätzung, weil diese oft zu hoch ausfällt.

ThomasR 20. Dezember 2022: erstmal sind auch auch die Gehälter in der Kirche

in Österreich in Deutschland und in Schweiz an die römische Kurie anzupassen

Gandalf 20. Dezember 2022: Sorry Norbert ....

...aber so spricht Jmd, der entweder keine Familie und kinder hat und für den jeder Euro Zusatzausgabe kein Problem ODER Jmd, der so viel verdient, dass ihm jede Mehrausgabe egal ist ODER Jmd, der von der Kirchensteuer lebt und es ist NICHTS anderes, auch wenn die öst. Kirchenbeamten das immer leugnen wollen...

Norbert Sch?necker 20. Dezember 2022: Akzeptabel

Mal abgesehen davon, dass es sich in Österreich um einen Kirchenbeitrag und nicht um eine Kirchensteuer handelt (eine juristische Feinheit):

Soll der Prozentsatz um 5% erhöht werden oder das Aufkommen?

Im Moment liegt der Satz bei 1,1 Prozent des steuerpflichtigen Einkommens abzüglich 57 Euro.
Da mit der Inflation auch das Einkommen steigt, muss man am Wert "1,1%" nichts ändern - bei einer durchschnittlichen Lohnerhöhung von 7% steigt auch der Kirchenbeitrag um 7%. Allenfalls müsste man den Absetzbetrag von 57 Euro auf 60 Euro erhöhen.

Wenn das Einkommen vom Kirchenbeitragspflichtigen nicht bekanntgegeben sondern geschätzt wird, dann ist eine Erhöhung von 5% durchaus zu rechtfertigen. Die meisten Kollektivverträge sind nämlich mehr gestiegen - um über 7 Prozent.

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