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"Wird sich die römisch-kath. Kirche in Deutschland aus der Einheit der Weltkirche verabschieden"

13. März 2023 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Der langjährige Privatsekretär Papst Benedikts XVI., Erzbischof Georg Gänswein, hat vergangene Woche in einem Interview die deutschen Bischöfe vor der Gefahr einer Kirchenspaltung gewarnt


Rom (kath.net)
Der langjährige Privatsekretär Papst Benedikts XVI., Erzbischof Georg Gänswein, hat vergangene Woche in einem Interview mit der "Augsburger Allgemeinen" die deutschen Bischöfe vor der Gefahr einer Kirchenspaltung gewarnt.  Wörtlich meinte Gänswein: "Wenn der Synodale Weg seine erklärten Ziele unverändert weiterverfolgt, wird sich die römisch-katholische Kirche in Deutschland aus der Einheit der Weltkirche verabschieden". Er wundere sich, warum die Mehrheit der deutschen Bischöfe den Brief des Papstes, mit dem dieser Klartext zum "Synodalen Weg" gesprochen hat, nicht wahrnehmen wollen. Gänswein zeigte sich auch überrascht, dass Franziskus Kardinal Marx, den "Mitinitiator" des Synodalen Weges, nicht mehr in den Kardinalsrat, den engsten Beraterkreis des Papstes, berufen habe


 


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Lesermeinungen

Kölsche Jung 21. März 2023: Goodbye zu wem?

Das was Herr Gänswein hier beklagt, hat es immer schon gegeben. Das Problem ist doch, dass mancheiner in jeder Abweichung bereits Ansätze von Trennung, Spaltung, Schisma u.ä. sieht. Leider spiegelt diese Einstellung auch das momentane Bild unserer Gesellschaft wieder. Das, was die deutschen Bischöfe hier mehrheitlich vertreten ist - gelinde gesagt- eine Minimalforderung ganz, ganz vieler römisch-katholischer Gläubiger in diesem Land. Dass das Thema " Bindung" - nicht nur an die Institution Kirche - seit Jahrzehnten eine immer unwichtigere Rolle spielt, mag man beklagen - es ist jedoch Realität. Warum hat kein römisch-katholischer Christ die Möglichkeit in den Genuß ALLER sieben Sakramente zu kommen? Warum soll für mich als Christ das Wort einer Frau (ob am Altar oder sonstwo) weniger Gewicht haben, als das eines Mannes? Warum sollte es mich auch nur ansatzweise stören, welche sexuelle Orientierung ein Priester, Pfarrer o.ä. hat? Warum?

Chris2 13. März 2023: Marx nicht mehr im Kardinalsrat?

Das ist auf jeden Fall eine gute Nachricht. Seine verbalen Exzesse in den Medien zur Ablenkung von seinem Versagen beim Umgang mit Missbrauchsfällen scheinen beim Papst ebenso wenig Gefallen gefunden zu haben, wie seine aktive Nibelungentreue zum Suizidalen Weg des in Häresie und latentes Schisma abdriftenden Zweiges der Kirche auf deutschem Boden.
Möge der deutsche Frühstart der Weltsynode ein Warnsignal sein, wohin die systematische Verweltlichung der Kirche und perfekt organisierte, aber inhaltsleere, Strukturen führen, wenn jeder und alles mit im Brei rühren darf - außer dem Heiligen Geist und natürlich außer allen, denen Bibel und Lehre der Kirche noch etwas bedeuten und die nicht auf jeden Vierbeiner aufspringen, den der Zeitgeist durchs Dorf treibt...

723Mac 13. März 2023: Einheit mit der Weltkirche und mit dem Papst

erfordert eine klare Entscheidung und Gebet- "Einheit hat den Herren gekostet und hat uns zu kosten"

(auch oft über Mariengebet- die Gottesmutter ist schließlich als Mutter der Kirche- die schmerzhafte Gottesmutter- auch Mutter der Einheit der Kirche die Ihre einzige Quelle in einem Opfer Christi das in jeder Heiligen Messe vergegenwärtigt wird,
deshalb auch hat die Heilige Messe so wichtige Bedeutung auch für die Einheit der Kirche sowohl nach Innen als auch nach Außen mit Weltkirche-
ich Bitte Bischof Wilmer für meine "Fixierung auf die Heilige Messe" um Verständnis aber bin ich hier,ich vermute,nicht der einzige.

In München wird täglich (seit 1685) Eucharistischer Rosenkranz für den jeweils amtierenden Papst heute Papst Franziskus in der Herzogspitalkirche zusammen mit der Bruderschaft von sieben Schmerzen Mariens gebetet,
dazu eine herzliche Einladung an alle Leser von kath.net, auch vom Zuhause,auch mit Radio Horeb

Mutter der Kirche =schmerzhafte Gottesmutter=Einheit kostet

de.wikipedia.org/wiki/Herzogspitalkirche_(M%C3%BCnchen)

Herbstlicht 13. März 2023: ein "neues Lehramt!" - Ist es das, was viele Bischöfe ...

... sich insgeheim wünschen?

Sind die Bischöfe mehrheitlich tatsächlich von der Notwendigkeit ihrer Beschlüsse und weiterhin angestrebten Ziele überzeugt?

Wären sie damit bereit, den immer breiter und tiefer werdenden Riss innerhalb der katholischen Kirche oder gar deren Spaltung billigend in Kauf zu nehmen?
Das wäre pure Überheblichkeit und darüber hinaus überaus schockierend!

Oder fehlt ihnen lediglich der Mut, einzugestehen, dass sie sich heillos verrannt haben?
Diesen aufrichtigen Mut zur Demut und Selbsterkenntnis wäre ihnen dringend zu wünschen.

Allerdings bin ich skeptisch, was das selbstkritische Hinterfragen ihrer bisherigen Beschlüsse und ihrer weitergehenden Forderungen betrifft.

Sie scheinen sich erhaben über jene zu fühlen, die sich dem "neuen Lehramt" widersetzen und dessen Installierung nicht widerstandslos hinzunehmen gedenken.

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