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3. April 2023 in Aktuelles, 25 Lesermeinungen
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Wiener Erzbischof entschuldigt sich in ORF-"Pressestunde" für letztjährigen Corona-Sager und appelliert zum "Blick nach vorne statt zurück"
Wien (kath.net/KAP) Kardinal Christoph Schönborn hat sich für seinen Corona-Sager im Vorjahr entschuldigt. Sein am Palmsonntag 2022 in der ORF-Pressestunde getätigten Ausspruch: "Gott, lass es Hirn regnen" tue ihm leid, denn er habe damit "viele verstimmt, verärgert, enttäuscht und auch verletzt" sagte der Wiener Erzbischof genau ein Jahr später in derselben Sendung. Viele hätten es so verstanden, als ob er sich "auf der Seite jener sähe, die Hirn haben, und die Kritiker als jene betrachte, die kein Hirn haben". Heute würde er es so formulieren: "Lieber Gott, lass es für uns alle genügend Hirn regnen", denn: "Wir brauchen genügend Hirn und Herz, um mit dieser Krise fertigzuwerden."
Zum Handeln der Kirche in Österreich in den Zeiten der Corona-Lockdown stehe er nach wie vor, sagte Schönborn. Die Bischöfe hätten ebenso wie auch die Bundesregierung in der jeweiligen Verantwortung das getan, was man für das Richtige gehalten habe. Rückblickend sei man immer gescheiter und sehe, welche Maßnahme man besser anders gemacht hätte. "Doch man soll nicht so tun, als wäre es in der kritischen Situation nicht notwendig gewesen, Entscheidungen zu treffen", betonte der Wiener Erzbischof.
Alle Religionsgemeinschaften hätten sich vor Beginn des ersten Lockdowns 2020 bereit erklärt, die Maßnahmen der Regierung mitzutragen. "Dass die Kirche diese Maßnahmen mitgetragen hat, halte ich für selbstverständlich." Es sei damals für ihn auch gar nicht denkbar gewesen, dass ein Bischof die von der Regierung als notwendig erachteten Gesundheitsmaßnahmen etwa als "zu undifferenziert" zurückweise.
Kardinal Schönborn appellierte, angesichts der damaligen Dramatik "nicht aufzurechnen, was hätte anders gemacht werden können". Niemand habe zu Beginn der Pandemie abschätzen können, wohin sich die Mutationen des CoV19-Virus entwickeln würden. Weil das Virus einen Zickzack-Kurs gemacht habe, habe es auch einen Zickzack-Kurs in der Politik gegeben, erinnerte der Kardinal. Zugutehalten müsse man der damaligen Regierung, dass sie gezwungen gewesen sei, Entscheidungen zu treffen und über Maßnahmen zu verfügen, was naturgemäß auch Fehler zutage gebracht habe. Statt einer "großen Fehlerkorrektur im Nachhinein" und ständigem Zurückkommen auf die "Coronageschichten" gelte es nun, "nach vorne zu schauen, wie wir mit der jetzigen Situation umgehen".
Konfrontiert mit dem laut Umfragen durch die Corona-Krise beschleunigten Rückgang der Religiosität bestätigte Schönborn, dass sich viele Menschen während der Lockdowns den sonntäglichen Kirchgang abgewöhnt hätten. Er sehe dieses Phänomen, das europaweit zu beobachten sei, mit einer "gewissen Gelassenheit, weil es eben so ist". Zugleich hoffe er darauf, dass hier eine Änderung durchaus möglich sei, auch da die "Sinnsuche" der Menschen ungebrochen anhalte.
Dass es in Österreich parallel zu den steigenden Kirchenaustritten auch immer mehr Menschen ohne Religionsbekenntnis gebe, nannte Schönborn ebenfalls eine "nicht nur europaweit, sondern weltweit" zu beobachtende Entwicklung des "Schwächelns traditioneller Formen der Religion", auch infolge sich verändernder Lebensformen. Schrecken jage ihm dieser Wandel nicht ein, denn: "Jeder Mensch hat in seinem Inneren eine Seele, die Sehnsucht hat, sich nach Sinn, Gemeinschaft und Liebe sehnt." Freilich sagten viele Menschen heute, sie würden die Kirche dazu nicht mehr brauchen.
Lebendige Gemeinden, die willkommen heißen
Aufgrund dieser "Übergangssituation" sah Schönborn selbst Kirchenreformen wie etwa die vom "Synodalen Weg" in Deutschland vorschlagenen nicht als dafür geeignet, Menschen wieder in die Kirchen zurückzubringen. Anziehend wirke vielmehr "eine Gemeinde, die lebt", so der Kardinal, der als Beispiel ein von einer Wiener Pfarre veranstaltetes Iftar-Fastenbrechen nannte, welches er vor wenigen Tagen besucht habe. Menschen bräuchten die Erfahrung, willkommen zu sein.
Zurückhaltend äußerte sich der Wiener Erzbischof auch zu den Themen Frauenpriestertum und Zölibat. Die Notwendigkeit einer Aufwertung der Stellung der Frau habe sich im Rahmen des derzeit laufenden weltkirchlichen "Synodalen Prozesses" auf allen Kontinenten gezeigt, und er selbst sei "zuversichtlich, dass sich etwas ändern wird" in der Kirche. Dies könne jedoch nur erfolgen im Rahmen eines "intensiven gemeinsamen Hinhörens und Hinschauens, was eigentlich der Wille Gottes ist". Es sei gut, dass um die Fragen gerungen werde, und er sei persönlich zuversichtlich, dass sich etwas ändern werde.
Zur Frage der verpflichtenden Ehelosigkeit für römisch-katholische Priester verwies Schönborn auf laufende Gespräche und Entwicklungen. Dass Papst Franziskus den Zölibat kürzlich als "revidierbar" bezeichnet habe, sei nichts Neues, und auch er selbst habe dasselbe schon zuvor immer gesagt. "Die Frage ist nur das Wie, das Wann und das Wo", auch werde es sich selbst bei einer Änderung nicht um die "Lösung für die großen Fragen unserer Zeit" handeln, gab der Kardinal zu bedenken.
Kein Papst-Rücktritt zu erwarten
Erleichtert äußerte sich Schönborn darüber, dass es Papst Franziskus nach der Spitals-Einlieferung wegen Bronchitis diese Woche inzwischen wieder besser geht. Er hoffe, dass dem Kirchenoberhaupt noch ein langes Leben beschieden sei und er auch so lange weiter im Amt bleiben könne. "Wir brauchen ihn, und ich glaube, er tut uns gut", so der Kardinal. Würde sich Franziskus wider Erwarten aus dem Amt zurückziehen, würde er dies wohl auf andere Weise als sein Vorgänger Benedikt XVI. tun, vermutete Schönborn. Denkbar wäre etwa, dass Franziskus dann "ganz einfach unter den Leuten lebt und seinen Dienst leistet", wie dies ursprünglich für die Zeit nach der Emeritierung als Erzbischof von Buenos Aires vorgesehen habe.
Über seine eigene Zukunft sagte der Wiener Erzbischof, Papst Franziskus habe trotz seines Rücktrittsgesuchs 2020 - Schönborn reichte diesen damals ordnungsgemäß mit Vollendung seines 75. Lebensjahres ein - "offensichtlich vor, dass ich bei den beiden Synoden 2023 und 2024 noch dabei bin". Da er kurz darauf bereits den 80er erreiche, werde es spätestens dann soweit sein, zurückzutreten. "Kardinal König ist mit 80 zurückgetreten und war dann noch 18 Jahre sehr intensiv aktiv", bemerkte Schönborn. Wen der Papst als Nachfolger vorziehe, werde er nicht sagen, "da es nicht an mir liegt, Entscheidungen zu treffen".
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maxmikey 8. April 2023: Wir werden nie vergessen III.
Ich könnte diese Aufzählung der menschenverachtenden Verhaltensweisen der Staatsorgane, die von den Kirchenvertretern unterstützt und teilweise sogar noch überboten wurden, noch seitenweise fortführen.
Stattdessen eine Buchempfehlung:
Dr. Gunther Frank, Das Staatsverbrechen
Übrigens und ganz nebenbei: Das Virus stammt nach Ansicht des FBI aus einem Labor, in welchem illegal Biowaffen hergestellt wurden und nicht nur Anthony Fauci, sondern auch unser großartiger Topvirologe Dr. Christian Drosten war und ist an diesen "Forschungen" beteiligt.
Seit 25 Jahren gibt es diese "Forschungen ". Es wurde aber leider nichts damit verdient. Erst durch die Pandemie kam der Geldsegen, indem durch das Gegenmittel Summen in dreistelligen Milliardenhöhe verdient wurden. Wie gesagt: nicht meine Theorie, sondern die des FBI.
Zeitzeuge 8. April 2023: Blicken wir in die Gegenwart:
Was sagt Eminenz Schönborn wohl über die blasphemische Nachäffung der Kreuzigung des HERRN am Karfreitag durch Genossen des "Verein gegen Tierfabriken"?
Ich möchte das nicht verlinken.......!
maxmikey 8. April 2023: wir werden nie vergessen II.
2. Die sog. Impfstoffe wurden nur unzureichend geprüft. Die Ergebnisse dieser Prüfungen waren schon im Herbst 2021 per leak veröffentlicht worden, also vor Beginn der Impfkampagne. Die Wirksamkeit betrug ca. 0, 75 %!! Das bedeutet: Ca. 125 Menschen müssen geimpft werden, um 1 Ansteckung zu verhindern!
Desgleichen geleakt wurden die katastrophale Sicherheitsbilanz: Alle schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen, Herzbeutelentzündungen, Schlaganfälle usw. waren bekannt.
Weiter war zu diesem Zeitpunkt bekannt, dass es keinerlei Fremdschutz gibt.
3. Trotzdem wurden kirchliche Mitarbeiter in Pflegeheimen usw. unter Androhung der Entlassung gezwungen, sich impfen zu lassen und mit der Lüge, dass man die Bewohner schützen müsse, moralisch unter Druck gesetzt.
Weiter mussten diese Mitarbeiter 8 Std. lang eine Maske aufsetzen, die für medizinische Zwecke nicht geeignet ist und die man nur 70 Minuten ohne Pause tragen darf.
maxmikey 8. April 2023: wir werden nie vergessen I.
„Rückblickend sei man immer gescheiter und sehe, welche Maßnahme man besser anders gemacht hätte."
Nein, Herr Kardinal!!
Man hätte es besser wissen müssen und auch können!
Die Wahrheit ist: Man wollte es nicht wissen.
Die Informationen lagen auf dem Tisch. Es gab genügend wirkliche Experten, die gewarnt hatten. Aber unsere Kirchen"oberen" befolgten lieber brav die Befehle deren, die ihnen ihre Privilegien sichern.
Es war den Herren Kardinälen, Bischöfen, und anderen sog. Christen völlig egal, dass Menschen ihre Existenz verloren (Dr. Schiffmann), Monate lang grundlos eingesperrt wurden (Michael Ballweg), wegen Maskenattesten früh morgens von einem Sondereinsatzkommando regelrecht überfallen wurden usw.
Nach einer Woche waren alle Grundrechte weg.
Kurze Aufzählung nur einiger, weniger Tatsachen, die von Anfang an bekannt waren:
1. Das Virus ist nur gefährlich für Menschen mit schweren Vorerkrankungen, die über 65 Jahre alt sind.
Chris_chris 6. April 2023: Nicht verzagen, Gott ♰ fragen.
Getsemani - beten nach Jesus-Vorbild,
wir stehen kurz davor - ja, ich würd sagen - wir sind schon mitten drin, die römisch-katholische Kirche wird zur Schlachtbank geführt.
Wir haben es bitternotwendig, uns vollkommen an Gott zu wenden - uns nicht vom Weg abbringen zu lassen - um den Beistand zu bitten - und um die Wahrheit zu kämpfen.
Dabei muss uns Jesus als Vorbild dienen.
Zeitgeist - "ich mach, was ich will" - und du - "machst gefälligst auch was ich will" - leider sind davon wirklich viele Menschen betroffen. Wenn es auch wehtut - wir werden um unseren Glauben mit den Gottesgaben kämpfen müssen.
Richelius 3. April 2023:
Kurze Anmerkung: Die Kirchen waren offen, sofern nicht ein Pfarrer sie eigenmächtig geschlossen hielt.
Chris2 3. April 2023: Desinfektionsmittel statt Weihwasser
@Flamme Ich stand nur einmal kurze Zeit wie ein Verbrecher vor einer Kirche, in der gerade 2G angebetet wurde, um durch ein Klarglasfenster doch noch irgendwie der Liturgie zu folgen. Dann verließ ich wütend diesen ungastlichen Ort der Hl.-Messen-Apartheid. Hatte mir damals vorgenommen, dort nie wieder hinzugehen. Da der jüngere Pfarrer eigentlich recht gut ist, waren wir neulich doch wieder dort und haben es nicht bereut. Doch sobald die nächste Zombievirenwelle durch die Medien rollt, werde ich diese Kirche wohlweislich meiden. Aber vielleicht auch die andere gute Pfarrei in der Nähe, denn dort wurde geradzu ritueller Masken- und Desinfektionsmittelkult betrieben. Das Schlimme ist, dass das Thema selbst tieffromme Katholiken gegeneinander aufgebracht hatte.
Aber wie sagten schon die alten Römer: "Spalte und herrsche"
Flamme 3. April 2023: Leere Worte, die ins Leere gehen 2
Man hat uns Desinfektionsmittel geboten, statt Weihwasser. Man hat zur Osterliturgie an der Hand die „Erlaubten“ gezählt und Menschen verjagt, die sich heimlich in die Kirchen geschlichen hatten. Mir fallen 1000 Schlüsselerlebnisse ein, die mir das bittere Versagen der Kirche in Erinnerung rufen. Demütigungen ohne Ende, Ausgrenzungen, Abwertungen, verächtliche Bemerkungen.
Am schlimmsten erscheint mir im Rückblick der Verrat an der kirchlichen Sendung.
„Den Schein der Frömmigkeit werden sie wahren, doch die Kraft der Frömmigkeit werden sie verleugnen.“ (2 Tim 3,6)
Es war eine Art Selbstoffenbarung der Kirche, was an Substanz noch vorhanden ist.
Die Worte des Kardinals sind für mich schwer erträglich. Man will sich irgendwie rauswinden. Seine Worte gehen ins Leere.
Flamme 3. April 2023: Leere Worte die ins Leere gehen 1
„Rückblickend sei man immer gescheiter und sehe, welche Maßnahme man besser anders gemacht hätte."
Leider war das Agieren der Kirche in Österreich ab Beginn der Maßnahmen 2020 ein Trauerspiel, ein beschämendes Andienen an den Staat, eine liebdienende Hörigkeit und Unterwürfigkeit, eine fast völlige Selbstaufgabe der eigenen Sendung!
Ein kurzer Blick in die Kirchengeschichte hätte gereicht, um nach der ersten Verunsicherung den richtigen Weg zu finden. Ein einziger Blick! Wie hatten unzählige Gläubige und Hirten durch die Zeit auf derartige Krisen reagiert? - Auf die Tore der Kirchen! Zum Gebet gerufen! Hin zu den Kranken und Hinwendung zu Gott! Der Ruf durch die Dome und Predigten: „Habt keine Angst!“
Im Gegenteil: Schließen der Kirchen, Verbot, bzw. massive Einschränkungen von Hl. Messen, fast völliges Erliegen der Sakramentenpastoral und -spendung, massive Reduktion der Seelsorge. – Man hat sich quasi selbst als systemirrelevant erklärt!
Stefan Fleischer 3. April 2023: @Elija-Paul - Wenn keine Einsicht kommt
Ja, wenn der Mensch nicht zur Einsicht kommt, nicht einfach dass dieses oder jenes gründlich in die Hosen gegangen ist, sondern dass er die Probleme seines Lebens, seiner Umgebung, der Kirche und der Welt von einer grundsätzlichen falschen Sicht der Dinge her angeht, kann es nur noch schlimmer werden. Diese falsche Sicht besteht heute meist darin, dass er – bewusst oder unbewusst - nicht mehr das will, was Gott will, sondern das, was die Menschen (d.h. schliesslich er selbst) wollen. (vgl. Mt 16,23) Wo Gott sozusagen zum konstitutionellen Monarchen degradiert wird, wo nicht mehr ER der Herr und Gebieter sein darf, wo wir unser Vertrauen nicht mehr auf ihn sondern auf uns selbst setzen, müssen wir uns nicht wundern, wenn Gott versucht, uns zur Vernunft zu bringen, indem er die Folgen unsere Falschdenkens und Fehlverhaltens nicht immer von uns abwendet.
"Kehrt um zu ihm, Israels Söhne, / zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt. (Jes 31,6)
München kontra 3. April 2023:
Ich bin enttäuscht über diese inhaltslosen Äußerungen des Kardinals, nur nirgends anecken und schön indifferent bleiben. Ein warmes Lächeln in jede Richtung und dann ist alles wieder gut.
Nein, diese Äußerungen zu Corona waren Teil einer gesellschaftlichen Stimmungsmache, die zu Diffamierungskampagnen und in der Folge zur Zerstörung von Existenzen und Selbstmorden geführt haben.
Das Schließen der Kirchen war für mich immer unverständlich und als vorauseilender Gehorsam der Politik gegenüber zu verstehen.
Er wünscht sich eine Kirche, die lebt und in der man willkommen ist. Das ist wohl die niedrigste Anforderungsstufe, ausgehöhlt und inhaltsleer. Einfach nur tragisch, ich hätte von Kardinal Schönborn mehr erwartet.
Elija-Paul 3. April 2023: Keine Suche nach den Schuldigen,
sondern es geht um Einsicht einer schwerwiegenden Täuschung zum Opfer gefallen zu sein und diese gefördert zu haben. Der Wechsel von Gottzentriertheit zu einer Menschenzentriertheit dürfte mit ein Grund gewesen sein (Stefan Fleischer), warum der Geist der Unterscheidung so schwach geworden ist und man sich daher auf das gefährliche Abenteuer einer nicht genügend geprüften weltweiten Impfung eingelassen hat, die dazu noch moralisch mehr als fragwürdig ist. Wenn keine Einsicht kommt und entsprechend das Bekenntnis, dann steht die nächste Täuschung schon vor der Türe. Ob sie ein ideologisierter Klimaschutz ist, der Turmbau zu Babel mit einer brüderlichen Welt ohne Umkehr zu Gott (Fraterni tutti) oder was auch immer der Verwirrer anbietet: Man wird folgen und vielleicht wieder jene ausgrenzen, die nicht mitmachen!
Kostadinov 3. April 2023: @Fatima1713: genau!!!
Vergleicht man den Schönborn zu Zeiten von Benedikts Pontifikat mit dem jetzigen, so scheinen das fast schon zwei verschiedene Personen zu sein
bibelfreund 3. April 2023: Handschellen
Man glaubt es nicht, wie sich dieser Mann aus der Verantwortung stiehlt. An anderer Stelle sagt er populistisch und anbiedernd zu den Klima-Klebe-Terroristen: „Ich bin halt ein 68er“. Wer diese furchtbare Bewegung, der wir letztlich Millionen von (Abtreibungs-)Toten zu verdanken haben, positiv zitiert, DEN hat das Hirn verlassen. Und was Corona angeht, so hat ein Kommentator gestern im Kontrafunk recht: Da will ich Handschellen klicken hören, sonst nichts. Wer Dome zu Impfzentren machte, der muß vor Gericht und nicht „wir schauen in die Zukunft.“
joh14,6 3. April 2023: Alle, die jetzt sagen, "lasst uns nach vorne schauen",
machen es sich m.E. zu leicht.
Zur Enttäuschung über das Verhalten damals kommt jetzt die Betroffenheit über mangelnde Reflexion und Eingeständnis des Versagens, nicht nur bei Kard. Schönborn..
Zu den von den Mitkommentatoren schon genannten Punkten sei hinzugefügt:
WEIL es alternative Behandlungsmöglichkeiten gab (über die man sich informieren konnte !) hätte gerade die Ablehnung einer Vakzine aus Gewissensgründen von Bischöfen verteidigt und gegenüber Regierungen erkämpft werden müssen, zu deren Herstellung bzw Prüfung ja immer fötale Stammzellen verwendet wurden.
Auch die rasche Freigabe seitens der Glaubenskongration entbindet nicht von eigener Prüfung.
Bei Astra zeneca zB sind Beimischungen von "Fremdeiweiss" = Reste foetaler Zellen bekanntermaßen nachgewiesen.
Fischlein 3. April 2023: Bei Kard. Schönborn war es eher ein kurzer Nieselregen
Wir sehen gewisse Wirkung, er hat mindestens einiges verstanden. Wir müssen wahrscheinlich beten: Lass bei den Verantwortlichen Hirn hageln.
elisabetta 3. April 2023: Frommer Wunsch?
Wenn Kardinal Schönborn von Gott nicht mehr erbittet als genügend Hirn für uns alle, dann ist das ein Armutszeugnis sondergleichen für den Oberhirten. Er sollte lieber für sich und uns alle um Gnade und Umkehr bitten, damit wir aus der Glaubenskrise herauskommen, bei der es um unser ewiges Leben geht.
sr elisabeth 3. April 2023: sonntäglicher Krichgang
Der Herr Kardinal sieht mit Gelassenheit den Rückgang des sonntäglichen Kirchgangs, weil es eben europaweit im Zuge der Pandemie so gekommen ist? Sollte er diese Entwicklung nicht mit BRENNENDER Sorge sehen???? Und ist es nicht ein Gebot der Kirche, am Sonntag die Hl. Messe zu besuchen???Es wäre besser gewesen den Herrgott um einen Regen zur Glaubenserneuerung und Glaubensvertiefung zu bitten.Denn diese benötigen wir dringend!
Fatima 1713 3. April 2023: Scheinheilig
Ich kann diese ganzen opportunistischen Pseudo-Entschuldigungen nicht mehr hören, sowohl von Kirchenvertretern als auch Politikern und Medienleuten. Jetzt versuchen sie noch alle, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen, weil der Wind sich etwas dreht.
Was Schönborn damals gesagt UND gemeint hat, war vollkommen klar, und es ist feige, das jetzt relativieren zu wollen. "Wir haben es nicht besser gewusst" - Doch, es gab viele Leute damals, die es besser wussten bzw. eingemahnt haben, auch andere Blickwinkel und Meinungen einzubeziehen. Sie alle wurden beschimpft und verunglimpft.
"Herr, lass Hirn regnen"="Wir sind die Gescheiten und die die Dummen". Genau so hat er es gesagt und auch gemeint. Schönborn ist ein Feigling und Opportunist. Er versucht, so wie viele andere auch, selbst jetzt noch, uns für dumm zu verkaufen.
Stefan Fleischer 3. April 2023: Die Suche nach den Schuldigen
heisst das beliebteste Gesellschaftsspiel der modernen Gesellschaft. Es ist auch sehr leicht zu spielen, solange man die Möglichkeit der eigenen Schuld ausklammert.
Viel wichtiger jedoch wäre die Suche nach den Ursachen des heutigen Chaos in Kirche und Welt. Diese dürften im Paradigmenwechsel von gottzentriert zu menschzentriert zu suchen sein. Wo früher Gott jener war, der uns entgegen trat mit dem Anspruch: «Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst …», ein Gott, der uns liebt, und dem wir unsere Liebe schulden: (Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt), wird heute ein Gott verkündet, der uns bedingungslos liebt, dem wir «demokratisch» vorschreiben können, was er von uns erwarten darf und was nicht. Oder anders ausgedrückt, es ist der Wechsel von der Erlösungstheologie zur Befreiungstheologie, in welcher die Illusion eines irdischen Heils des Meschen das ernsthafte Streben nach dem ewigen immer mehr verdrängt.
priska 3. April 2023:
Zur Abwechslung, "Herr lasse Hirn regnen für unseren Kardinal. "Entschuldigung Herzlich angenommen !
Herbstlicht 3. April 2023:
Man habe es nicht besser gewusst und sich deshalb an die Richtlinien der Regierung gehalten - das mag für die ersten Monate der damaligen Zeit sinnvoll und nachvollziehbar gewesen sein.
Doch gab es auch damals schon Stimmen, die vor einer Überreaktion gewarnt haben.
Jedoch man hat sie ausgegrenzt und nicht auf sie gehört, eine breite Diskussion fand nicht statt.
Der Befehl von oben an die Bürger lautete: Gehorsam sein!
Der Kirche insgesamt werfe ich vor:
Sie hätte sich auch für jene einsetzen müssen, die sich nicht einer ungenügend erprobten "Impfung" ausliefern wollten.
Wie hat man Ungeipmpfte behandelt?
Wie sehr ging man -auch sprachlich- gegen sie vor, Beleidigungen waren damals das Normalste von der Welt und wurden kaum kritisch hinterfragt.
Die Pflicht der Kirche wäre es demzufolge gewesen, sich für die Ausgegrenzten einzusetzen.
Gott sei Dank ist alles dokumentiert, ein Herausreden ist also nicht möglich.
Seeker2000 3. April 2023: Wem dient Kard. Schönborn?
Kard. Schönborn dient ganz offensichtlich der weltlichen Macht, dem Staat und nicht Gott, sonst könnte es solch eine Aussage doch nicht geben: "Es sei damals für ihn auch gar nicht denkbar gewesen, dass ein Bischof die von der Regierung als notwendig erachteten Gesundheitsmaßnahmen etwa als "zu undifferenziert" zurückweise". Ja, Er hätte Sie bezogen auf die Kirche ganz zurückweisen müssen, da sie seinem Auftrag als Zeuge für den Glauben und als Hirte widersprechen.
Ein Kard. hat erst einmal Gott und dem Glauben zu dienen und nicht einer Regierung und schon garnicht so.
Wo wäre denn seine Grenze bei der Regierungshörigkeit? Was müßte eine Regierung noch Kirchen- u. Glaubensfeindliches anordnen, damit er es in Erwägung zieht, sich dagegen zu stellen? Die Ermordung von Menschen, deren Misshandlung, oder was?
Elija-Paul 3. April 2023: Der Kardinal macht es sich zu einfach!
Es ist nicht wahr, daß die Verantwortlichen selbstverständlich mit der Regierung mitziehen mußten. Das ist Augenwischerei. Sie hätte sich als eine prophetische Stimme zeigen müssen, sowohl was die moralische als auch die wissenschaftliche Dimension betrifft. Wer den Stephansdom als eine "Impfstation" mißbrauchen läßt, sollte nun gut nachforschen, welch enorme negative Folgen die Injektion für viele Menschen hatte. Die kirchlichen Verantwortlichen dürfen nicht die Handlanger oder gar Promoter irriger Regierungsentscheidungen werden. Es gab genug warnende Stimmen "mit Hirn" die sehr wohl wußten, was auf die Menschen zukommt! Die Verantwortlichen der Kirche sollen klar sagen, daß sie sich geirrt haben und um Entschuldigung bitten. Dann kann man voraus schauen. Wenn nicht wird man in die nächste Falle laufen!
Cosmas 3. April 2023: leider eher KEINE Einsicht
...die Entwicklung von Kard. Schönborn ist leider eine einzige seit vielen JAhren fortschreitende Tragödie.
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