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Papst verweigert Frau den Segen für ihr «Kind»

14. Mai 2023 in Chronik, 45 Lesermeinungen
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Franziskus schildert bei "Generalversammlung zur Geburtenrate" in Rom, dass er jüngst eine Frau tadelte, die ihn mit den Worten "Das ist mein Kind" um Segen für ihren Hund bat.


Rom (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat dem Hund einer Frau seinen Segen verweigert und deren Besitzerin getadelt. Am Beginn seiner Rede bei einer Veranstaltung zum Thema Geburtenrate in Italien erzählte der Papst am Freitag in Rom, bei der Generalaudienz vor zwei Wochen habe eine etwa 50 Jahre alte Frau eine Tragetasche geöffnet, in der sich ein kleiner Hund befand, und gesagt: "Das ist mein Kind, bitte segnen Sie ihn." Da sei er am Ende seiner Geduld gewesen und habe mit der Frau geschimpft, schilderte Franziskus: "So viele Kinder leiden Hunger, und Sie bringen mir einen Hund zum Segnen!"


Zum Auftakt seiner Ansprache vor Hunderten italienischen Familien sowie Führungskräften aus Wirtschaft und Politik bei der zweitägigen "Generalversammlung zur Geburtenrate" schilderte Franziskus auch eine zweite Anekdote. So sei sein Sekretär jüngst auf dem Petersplatz einer Frau mit Kinderwagen begegnet. "Als herzensguter Priester näherte er sich, um das Baby zu segnen... es war ein kleiner Hund!", sagte der Papst.

Schon mehrmals hat Franziskus öffentlich kritisiert, dass es in Italien einen Trend gebe, Hunde wie Ersatzkinder zu verwöhnen, während zu wenige Kinder geboren würden. "Ob Kinder geboren werden, ist der wichtigste Indikator für die Hoffnung eines Volkes", betonte der Papst in seiner Rede bei der "Generalversammlung zur Geburtenrate". "Wenn wenige Kinder geboren werden, gibt es wenig Hoffnung. Und das hat nicht nur Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft, sondern bedroht das Vertrauen in die Zukunft", so Franziskus.

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Lesermeinungen

winthir 19. Mai 2023: Nun bleibt nur zu hoffen,

daß der Hund auf den neuen Namen hört, den ihm der Papst gegeben hat.

Wir werden es wohl nie erfahren ...

ottokar 18. Mai 2023: Das kommt davon, wenn man in diesem Alter zuviel redet.

Die Hundebesitzerin war nicht in der Lage, die Beschreibung ihrer Begegnung mit dem Papst so zu bestätigen, wie dieser sie vier Wochen später bei einer Tagung für Familien schilderte.Vielmer habe er mit ihr über den Namen des Hundes gesprochen und diesen umbenannt. Seitdem ruft die Hundebesitzerin ihren Hund mit dem Namen, den der Papst empfohlen hatte und bittet darum ,in dieser missverstandenen Angelegenheit mit dem Papst nachsichtig zu sein.

Benno Faessler-Good 17. Mai 2023: Hundehalterin nach Begegnung mit Franziskus: «Papst hat mich nicht beschimpft»

Zitat aus Kath CH, Teil 3

Papst gab grossväterlichen Rat

Der Papst habe ihr geantwortet:

«Ändere den Namen doch lieber zu Mia. Das passt besser zu einem Hund».

Rosati habe sich davon nicht beleidigt gefühlt und sich sogar über den Rat gefreut, «weil ich dem Papst sehr zugetan bin und er sich mir gegenüber wie ein Grossvater verhielt, der offen zu mir sagt, was er denkt».

Betrübt hingegen zeigte sich Rosati über die Reaktionen auf die Geschichte: «Ich habe sehr hässliche Dinge über den Papst gelesen, und das macht mich traurig. Das, was passiert ist, hat bösen Menschen die Möglichkeit gegeben, ihn zu beleidigen. Und das hat mir wirklich ein schlechtes Gefühl gegeben. Denn er hat gescherzt, gelächelt und war überhaupt nicht verärgert.» Den Rat des Papstes will sie beherzigen: Auch wenn im Hundepass «Mialma» steht, will sie ihren Chihuahua künftig nur noch «Mia» nennen. (am)

ottokar 16. Mai 2023: Weihbischof Laun schrieb das wunderbare Buch:Gott liebt auch die Tiere

Tiere sind ein wesentlicher Teil seiner Schöpfung, deshalb dürfen sie auch seinen Segen haben.Wie auch immer die Situation "Papst-Hund" abgelaufen sein mag, ich vermisse bei Franziskus immer wieder soetwas wie Güte. Vielleicht war es der Frau nicht vergönnt eigene Kinder zu bekommen und ich verstehe besonders für einsame Menschen, dass sie ihre Katze oder ihren Hund dann wie ihre Kinder "erfühlen", denn sie erwiedern tatsächlich Liebe.Man kann dann auch gnädiger reagieren. Vor einiger Zeit, da hielt eine Frau den vorbeigehenden Pontifex am Arm fest, nicht aus Bosheit, sondern aus Begeisterung. Und Franziskus schlug ihr die Hand weg. Unbeherrscht, keine Anzeichen von Güte, Zorn hat er gezeigt.Bei Benedikt hätte ich soetwas mir nie vorstellen können.Den Schmerz , den die arme Frau durch diese Grobheit erlitt, teile ich mit ihr.

SalvatoreMio 15. Mai 2023: Ausplaudern

@Bene16: ich verstehe Ihr Argument, doch seien Sie gewiss: Es war absolut nicht skandalös. Der Pfarrer wusste von vornherein um die Angelegenheit; für mich waren seine Worte beruhigend, und damit war alles gut. Das Ehepaar hat später in der Pfarrei eine überaus wichtige Funktion übernommen, damit die kleine Gemeinde überhaupt überlebensfähig blieb.

Bene16 15. Mai 2023: @SalvatoreMio

Dass ein Pfarrer ausplaudert, wer bei ihm beichtet, ist schockierend!

SalvatoreMio 15. Mai 2023: Über das Schimpfen

Je intensiver ich betrachte, wie Jesus gesprochen, reagiert und argumentiert hat, so wird mir seine Radikalität immer deutlicher. Nicht nur, dass er Sadduzäer und Pharisäer beleidigte, auch die Jünger kriegten klare Ansagen! - Und nun noch ein persönliches Ereignis: Ein Ehepaar war zum Erstkommunion-Elternabend ferngeblieben. Danach rief mich die Mutter an: "Ich wüsste gern die Entscheidung, ob die Mädchen kurze oder lange Kleider tragen!" Ich war kein Poltergeist und erschrak vormir selbst, wie ich die gute Mutter derb anschrie, weil dies ihre einzige und wichtigste Frage war. (die Familien kannte ich alle recht gut). Danach war mir ziemlich mulmig zumute, zumal mein Pfarrer mich bald anrief und ich sein Donnerwetter erwartete. Was aber sagte er am Telefon? "Das Ehepaar XX hat sich zur Beichte angemeldet".

Hope F. 15. Mai 2023: Geschöpfe Gottes

@winthir
Ich stimme Ihnen voll und ganz zu. Schließlich sind Tiere Geschöpfe Gottes.
Man darf Menschen, die einen Hund wertschätzen nicht verteufeln. Obdachlosen z. B. bieten sie auch Schutz und sind deren einziger treuer Begleiter und Freund. Oft es es nämlich so: "Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch sei Sünde. Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht 'mal im Winde." Und zum Unterschied zu vielen Menschen, sind sie absolut aufrichtig und können uns ohne Worte verstehen. Auch fremde Hunde können uns in die Seele sehen. Sie können Krankheiten erkennen, bevor ein Arzt sie diagnostiziert hat. Welcher Mensch, der uns nicht kennt, kann das schon. All das habe ich selbst erlebt!
P.S. Wie geht es Ihnen?

lesa 15. Mai 2023:

@Msgr. Schlegl: Zustimmung. Es könnte übrigens auch sein, das es sich um eine Provokation gehandelt hat. Jedenfalls ist seine spontane Reaktion ein Impuls zum Nachdenken.

Herbstlicht 15. Mai 2023: @SCHLEGL

Sehr geehrter Monsignore Schlegl!
Papst Franziskus sagte ja selbst, er sei am Ende seiner Geduld gewesen und habe mit der Frau geschimpft.

Hätte er -falls es die Zeit erlaubt hätte- sie stattdessen ermahnt, ihr seinen Standpunkt erklärt- wäre dies meiner Einschätzung nach vermutlich sinnvoller gewesen.
Papst Franziskus hätte sie durch seine Worte vielleicht zum Nachdenken oder sogar zum Umdenken gebracht.
So aber besteht die Gefahr, dass sie sich verurteilt gefühlt hat und dieses Gefühl sich in ihr festsetzt.

Falls die Geschichte des Wolfs von Gubbio eine Legende sein sollte, so zeigt sie doch, dass Franz von Assisi ein großes Einfühlungsvermögen zugesprochen wurde, selbst Tieren gegenüber.
Und Einfühlungsvermögen scheint mir sehr wichtig, gerade in heutiger Zeit.

Familienvater 15. Mai 2023: @Schlegl

@Schlegl. Hier habe ich gefunden, was der Papst wörtlich gesagt hat: «... all’udienza del mercoledì...una signora apre la borsa e mi dice: Me lo benedice il mio bambino? Io non ho avuto pazienza e l’ho sgridata dicendole che tanti bambini hanno fame». In Übersetzung "...bei der Mittwochsaudienz...macht eine Frau ihre Handtasche auf und sagt zu mir: Können Sie mein Kind (= Hund) segnen? Da verlor ich die Geduld, habe sie ausgeschimpft (sgridare) und gesagt: So viele Kinder haben Hunger". So sehr ich mit dem Papst inhaltlich einverstanden bin, eine solche Reaktion halte ich trotzdem für taktlos, zumal er über diese Frau und ihre Lebensgeschichte genauso wenig gewusst hat wie Sie und ich. Unser Papst ist nunmal ein Choleriker und redet manchmal etwas vorschnell. Das sollte man nicht unbedingt schönreden wollen, nur weil es der Papst ist. Aber inhaltlich hat er natürlich recht.

SCHLEGL 15. Mai 2023: @Walahfrid Strabo

Also ich hoffe, dass NICHT Ihr Auto gesegnet wurde, sondern Sie als Fahrer, beziehungsweise auch die Personen, die neben Ihnen das Fahrzeug benützen! Das Auto allein macht keine Unfälle, aber die Lenker/innen, die entweder die Verkehrslage nicht erfassen, oder die Grenzen der Technik/Physik (zum Beispiel Zentrifugalkraft in Kurven, oder die verringerte Reibung bei Schnee und Glatteis) nicht bedenken. Noch einmal: Jemand die Leviten lesen heißt NICHT jemanden beschimpfen, sondern unter Angabe von Gründen zurechtweisen.

SCHLEGL 15. Mai 2023: @Familienvater

Offensichtlich haben Sie weder den Text, noch eine Reihe von Kommentaren verstanden!
Der Papst hat der Frau "die Leviten gelesen" (das ist KEINE Beschimpfung!), weil sie den Hund als "IHR KIND" bezeichnet hat und das ist völlig richtig! Nicht selten begegnen wir heute einer FALSCHEN Tierliebe! Wenn mich "Tierschützer",Gegner medizinischer Tierversuche und Gegner der Jagd am Stephansplatz angesprochen und um meine Unterschrift gebeten haben, war meine erste Frage, ob diese Personen auch GEGEN die FRISTENLÖSUNG und die ABTREIBUNG generell protestiert und unterschrieben haben!? Dann gab es meistens dumme Gesichter und ich habe diesen Leuten auch "die Leviten gelesen".
Die wenigsten Leute wissen, dass ein Großteil von Operationstechniken (Herzklappen, künstliche Gelenke usw.) zuerst an Tieren ausprobiert wurden und das ist gemäß der göttlichen Schöpfungsordnung auch legitim.

Walahfrid Strabo 15. Mai 2023:

Natürlich ist die Bezeichnung "Kind" für den Hund ziemlich dämlich. Die Reaktion des Papstes, die Frau auszuschimpfen, allerdings auch. Was hätte dafür gesprochen, darauf hinzuweisen, daß das Haustier zwar natürlich kein Kind ist, aber der Frau trotzdem einen Segen zu erteilen, immerhin gibt es schon lange Tiersegnungen. Selbst jedes meiner Autos wurde gesegnet! Zumal die hungernden Kinder weiterhin hungern, egal, ob die Frau nen Hund hat oder nicht...

Das Verhalten des Papstes hat mich spontan an die Chinesin erinnert, die er auch sehr barsch abgewiesen hat.

Coburger 15. Mai 2023:

Für manche sind Katzen und Hunde wie Heilige. Aber nicht mal wirklich Heilige werden so verehrt wie diese Liebsten. Jeder ist stolz auf sein Tier und zeigt das auch gerne. Das halbe Leben dreht sich diese und es ist ein gutes Stück weit verrückt. Mit der Kirche haben die meisten nichts am Hut.

Pferdesegnungen sind regional üblich, aber Katzen?
Das würde kein vernünftiger Mensch verlangen. Und so niedlich sind diese kleinen Vierbeiner auch wieder nicht. Draußen jagen sie Eichhörnchen (vor einigen Wochen noch beobachtet, eines, das sich vor Nachbars Katze gerade noch auf einen Kirschbaum retten konnte. Solch eine Hetzjagd muß man gesehen haben.) und gehen an Vogelgelege.

Familienvater 15. Mai 2023: @Z0

@Z0. Ich sehe das ähnlich wie Sie. Natürlich hat der Papst im Allgemeinen recht: Hunde sind kein Kinderersatz. Aber seine Reaktion gegenüber der Frau mit dem Hund halte ich für taktlos, denn er hat hier jemanden beschimpft und verurteilt ohne seine Situation zu kennen. Vielleicht hat ja diese Frau keine Kinder bekommen können, oder sie hat aus irgendwelchem Grund nie geheiratet. Was ist in diesem Fall schlecht daran, dass sie eine emotionale Beziehung zu ihrem Vierbeiner hat? Ich kenne in meinem Bekanntenkreis eine solche Dame und halte sie für eine der liebenswürdigsten und altruistischsten Personen, denen ich je begegnet bin.

lakota 15. Mai 2023: @anjali

Das ist alles richtig und ich finde Tiersegnungen auch gut.
Warum P.Franziskus hier so rabiat geworden ist, lag wohl an der Aussage der Frau, die ihm den Hund zeigte und sagte "das ist mein Kind".

Wir hatten auch Katzen und Hunde, ich hab sie auch sehr geliebt und war traurig, wenn sie gestorben sind. Aber ich hätte nie so ein Tier als mein Kind bezeichnet.
Der Mensch wurde als Gottes Ebenbild geschaffen - das Tier nicht.

anjali 15. Mai 2023: Segnungen

In Bauerngegenden gibt es schon sehr lange Pferdesegnungen.Auch am Petersplatz war doch Jährlich eine Tiersegnung für ale Tierarten? Unter Papst Benedikt war das noch so, ist das jetzt verschwunden? 4 Oktober gibt es in manchen Katholischen Kirchen in Holland auch Tiersegnungen wo immer sehr viele Leute mit Tieren kommen. Weshalb nicht?? Auch Auto's und Motorräder werden gesegnet und Häuser, und viel mehr und die sind nicht einmal Gottes Geschöpfe.

SalvatoreMio 15. Mai 2023: Wir sind begrenzt: mit der Zeit, mit den Kräften, wohl auch Mut den Finanzen

Dabei gilt für jede Person, die auf den dreifaltigen Gott getauft ist: Du sollst Gott lieben mit aller Kraft und den Nächsten wie Dich selbst! Die Wirklichkeit aber: der Herr, Schöpfer aller Dinge, "fällt unter den Tisch". Keine Zeit für ihn, für das Gebet; für die Einladung zur Eucharistie, und wer weiß, ob es ihn überhaupt gibt. Dann der Mensch: Zeit für alles Mögliche, auch für lange Spaziergänge mit dem Hündchen! Zeit für die alten Eltern ist dagegen oft kaum übrig. Wir leben mit einer ungeheuren Werteverdrehung!

pilgerreise 15. Mai 2023: @ Hope F.

Sie schreiben: "Mit einer Segnung hätte sich Papst Franziskus nichts vergeben. Schließlich segnet er ja auch gleichgeschlechtliche Paare."
Wann und wo hat Papst Franziskus gleichgeschlechtliche Paare gesegnet?

Z0 14. Mai 2023: Mein Verständnis für Papst Franziskus Reaktion hält sich in engen Grenzen.

Meine Frau betreut Sterbende als Hospitzhelferin und ich habe im Beruf bisweilen Menschen in schwierigen, teils schwer depressiven Situationen zu tun. Oft sind diese Menschen auf ihrem Weg allein und fühlen sich verlassen. Haben sie dann einen kleinen, tierischen Begleiter der ihnen durch sein Spielen noch ein Lächeln aufs Gesicht zaubert und dessen weiches Fell sie beruhigt, nehmen sie die Beziehung zu dem Tier oft als Gottes Geschenk und Trost auf ihrem Weg wahr. Stirbt der Mensch trauern die Tiere wochenlang. Nun wissen wir nicht, was mit der Frau mit dem Hund war. Aber jetzt kommt ein typischer Papst Franziskus: Er knallt dieser Frau eine seiner hochtrabenden Platitüden vor den Latz, die nicht falsch sind, aber eben auch nicht hilfreich. "Menschen leiden Hunger und Sie bringen mir einen Hund". Als ob die Frau etwas für den Hunger in der Welt könnte. Das ist der falsche Addressat für diese Botschaft.

Taubenbohl 14. Mai 2023: Ohne Tiere wäre mein Leben viel ärmer...

Tiere haben keine Seele, dennoch sind sie wunderbar und ein Teil der Schöpfung Gottes. Sie können Gott nicht wahrnehmen, haben kein Gespür für richtig oder falsch und können nicht in den Himmel kommen. Sie sind materiell und lebendig. Wir auch. Wir sind materiell und lebendig ... aber Gott hat uns eingehaucht und das ist die Seele ... die ewig ist und Gott wahrnehmen kann, was der materielle Körper nicht kann. Gott mag Pläne mit Tieren haben. Niemand weiß. Papst Benedikt liebte Katzen. Meine Familie kann nicht ohne ein oder zwei Hunde leben. Aber Hunde, Katzen, Delfine und Schimpansen haben keine Seele. Ich frage: Hat ein Salamander eine Seele? oder eine Mücke?

lesa 14. Mai 2023: Tiere sind Geschöpfe, aber nicht Abbild Gottes

Liebe@salvatoreMio: Sie haben recht. Die Menschen kennen den Unterschied zwischen Tier und Mensch oft nicht mehr. Die Menschen wissen nicht mehr, dass ein Mensch Abbild Gottes ist und so vom Tier unterschieden sind. Tiere sind Geschöpfe Gottes, über die der Mensch gemäß Genesis herrschen soll, allerdings als Geschöpfe Gottes auch zu achten und zu schützen, keineswegs ist es erlaubt, sie zu quälen. Aber wenn die Menschen von Gott abfallen, seine Gebote missachten, ihre Berufung als geistige Wesen nicht mehr kennen und den damit verbundenen Auftrag in dieser Welt vernachlässigen, kommen die Raubtiere zurück. Und es ist schon bedenklich, wenn Kinder abgetrieben werden dürfen, Raubtiere, die Tiere reißen und inzwischen auch Menschen zerfleischen, dann ist die Situation bedenklich ...
Und der Papst hat hier m.E. spontan optimal reagiert.

winthir 14. Mai 2023: Tiersegnungen

sind nachgewiesen seid dem ausgehenden Mittelalter (Leonhardi-Ritt).

winthir 14. Mai 2023: Zum Artikel:

Zum einen ist mir der Zusammenhang von Hundehaltung und hungernden Kindern nicht klar; Zum Andern habe ich Zweifel, ob die Reduzierung der Hundehaltung die Gebärfreudigkeit steigern könnte.

Cölestin 14. Mai 2023: Franziskus hat richtig gehandelt.

Ein Tier kann nicht das Kind eines Menschen sein. Tiere haben natürlich als Geschöpfe Gottes ihren Platz im Paradies.

Benno Faessler-Good 14. Mai 2023: Predigt von Pater Pascal aus dem Kloster Einsiedeln zum Muttertag

"Wir feiern deine Erst Kommunion zusammen mit der Taufe deines Schwesterchens oder Brüderchen!"; sprach die Hochschwangere Mutter zum Buben Pascal.

Leider verstarb die 5-Fache Mutter bei der Geburt und die anderen vier Kinder hatten keine Mutter mehr!

Die Schwester der Mutter, die Tante, übernahm die Pflichten der verstorbenen Mutter. Diese Worte der Predigt traffen nicht nur mich, vermute ich.

Damals, vor ca. 60 - 70 Jahren waren Tod bei der Geburt eines Kindes wahrscheinlich nicht selten.

Die Tante, eine Frau die nicht für ihr Kind, den Hund lebte, sondern für die Mutterlosen Kinder ihrer Schwester!

Taubenbohl 14. Mai 2023:

In den 1950er Jahren begannen Protestanten in den USA vereinzelt mit Tiersegnungszeremonien zu experimentieren, und viele Nichtkatholiken begannen in den 1980er Jahren, umfassendere Segnungspraktiken zu erforschen. Aber das auslösende Ereignis scheint die erste Segnung der Tiere in St. John the Divine im Jahr 1985 gewesen zu sein. Mit seiner „Erdmesse“, die dem globalen Ökosystem gewidmet war, und seiner Prozession exotischer und heimischer Tiere war (und ist) dies der Fall (und ist es immer noch). ) außergewöhnlich, gut bekannt und gut besucht. Im Jahr 1990 begann sich der Segen von Tieren im ganzen Land durchzusetzen. Mittlerweile sind sie fester Bestandteil vieler protestantischer Kalender. Und ist nach Europa übergesprungen.

Mein Schwiegersohn trainiert Hunde und geht mit Suchhunden zur Polizei. Meine Frau war Tierheimleiterin im Westerwald.

Hunde wurden bereits durch die Schöpfung von Gott gesegnet. Sie sind nicht loyal, sondern denken an ein Rudel. Keine babies...

SCHLEGL 14. Mai 2023: @Hope F./@Amos/@Herbstlicht 2. Versuch

Also wenn diese Frau ihren Hund auf die Petersplatz zur Papstaudienz mitgenommen hat, und ihn dann auch noch vor dem Papst als "IHR KIND" bezeichnet, dann hat sie diese päpstliche "Kopfwäsche" sehr wohl verdient! Ebenso wie jene Frau, die ihren Hund im Kinderwagen spazieren führt.
Wir haben auch schon Frauen erlebt, die ihren Hund, sogar in einer Tasche, zur Messe in die Kirche mitgenommen haben. In der Kirche sind aber ausschließlich "Assistenzhunde" erlaubt, einen kannte ich im Stephansdom, weil er einen vollständig erblindeten jungen Mann in die Kirche und ins Beichtzimmer begleitet hat.
Übrigens kenne ich einige kinderlose Paare, die erfolgreich ein Waisenkind adoptiert haben!
Übrigens hat der hl. Franz von Assisi sich allermeist an die Menschen gewendet, seine Predigt zu den Tieren, ist eine Legende!

Fatima 1713 14. Mai 2023: Der Papst hat hier im Prinzip völlig recht

Natürlich ist nichts gegen eine Tiersegnung einzuwenden und Haustiere können sehr hilfreiche Begleiter sein, zu denen man natürlich auch eine emotionale Bindung entwickelt. Auch können viele Menschen schlicht und einfach nichts dafür, wenn es ihnen, aus welchen Gründen auch immer, verwehrt blieb, eine Familie zu gründen, aber bei dieser Frau scheinen die Prioritäten durcheinander gekommen zu sein, und so etwas sieht man leider öfter.
Ein Haustier bleibt ein Tier und muss entsprechend behandelt werden, es darf niemals den Platz eines Menschen einnehmen.

SCHLEGL 14. Mai 2023: @Hope F./@Amos/@Herbstlicht

Also wenn diese Frau ihren Hund auf die Petersplatz zur Papstaudienz mitgenommen hat, und ihn dann auch noch vor dem Papst als "IHR KIND" bezeichnet, dann hat sie diese päpstliche "Kopfwäsche" sehr wohl verdient! Ebenso wie jene Frau, die ihren Hund im Kinderwagen spazierenführt.
Wir haben auch schon Frauen erlebt, die ihren Hund, sogar in einer Tasche, zur Messe in die Kirche mitgenommen haben. In der Kirche sind aber ausschließlich "Assistenzhunde" erlaubt, einen kannte ich im Stephansdom, weil er einen vollständig erblindeten jungen Mann in die Kirche und ins Beichtzimmer begleitet hat.
Übrigens kenne ich einige kinderlose Paare, die erfolgreich ein Waisenkind adoptiert haben!
Übrigens hat der hl. Franz von Assisi sich allermeist an die Menschen gewendet, seine Predigt zu den Tieren,ist eine Legende!

winthir 14. Mai 2023: Kommen Hunde in den Himmel?

Papst Benedikt XVI. meinte nein, Papst Franziskus meint ja.

Quelle:

deinetiere.com/aktualitaet/papst-franziskus-und-seine-beziehung-zu-tieren/

Benno Faessler-Good 14. Mai 2023: "Aber schimpfen konnte der Papst ja schon immer gut"

@Elemosinarius

Die Umschreibung "Jemanden die Leviten Lesen" trifft auf diese Ermahnung wohl eher zu.

Von einem Presseagentur erwarte ich nicht, dass der Begriff "Die Leviten lesen" noch bekannt ist, auch nicht der Autorin und dem Autor!

Der Brüderliche Tadel oder Ermahnung war hier angebracht!

Ob es angemessen ist, einen kleinen, versteckten Hund an einen solchen, man kann ruhig von einem Kirchlichen Anlass sprechen.

Für eine öffentliche Audienz beim Heiligen Vater kleidet man sich geziemend! Jeans, Turnschuhe, T-Shirt gehören sicher nicht dazu. Auch keine Hunde im Gepäck!

Ja, stimmt, der, pardon "Anschiss" vom Heiligen Vater war heftig, aber angebracht.

Ich musste in meiner Jugend auch eine Gardinenpredigt vom Pfarrer über mich ergehen lassen, zusammen mit meinen Kameraden von der Jungwacht!

Der Herr Pfarrer, noch vom alten Schlag sagte "Wo Bartel den Most holt"!

Heute darf ein Priester solche ermahnenden Worte nicht mehr verwenden!

SalvatoreMio 14. Mai 2023: Ein Tier ist ein Tier, und der Mensch ein Mensch

Diese banale Tatsache wird immer öfter vernebelt. Und wir Menschen sind berufen, Gott zu verehren, und ihn im ewigen Leben zu schauen. - Das ist so, wenngleich manche Hunde mit ihrer Menschenliebe und Treue vorbildlicher sind als manche Zweibeiner. - Aber ich meine auch, wir sollten uns bemühen und lernen,(der Papst auch), feinfühlig zu argumentieren und nicht zu verletzen.

Hope F. 14. Mai 2023: Hl. Franziskus contra Papst Franziskus

Was würde wohl der hl. Franziskus, der mit den Tieren sprach, dazu sagen. Es gibt heute viele ungewollt Kinderlose und viele einsame Menschen, u. a. weil sich andere Menschen von Ihnen abgewandt haben. Die Treue eines Hundes, der für viele die letzte Rettung ist (Such- und Rettungshunde, Blindenhunde, Assistenzhunde usw.), ist durch nichts zu toppen. Nicht zu vergessen, die Hunde, die im Krieg eingesetzt wurden. Mit einer Segnung hätte sich Papst Franziskus nichts vergeben. Schließlich segnet er ja auch gleichgeschlechtliche Paare. Wer abfällig über Hunde spricht, hat nie sein Leben mit einem geteilt, denn er wird zu einem Familienmitglied.

Geist 14. Mai 2023: @Amos @elemosinarius

ein Tier ist kein Kind und umgekehrt. Jedes Wesen hat seine je eigene Würde und respekt verdient. Wenn die Frau den Unterschied zischen Kind und Hund nicht kennt, auch wenn sie einsam ist, tut mir der Hund leid.

Amos77 14. Mai 2023: Ungerechter Tadel

Ich finde den Tadel der armen Frau nicht richtig.
Vielleicht kann die Frau selbst keine Kinder bekommen oder aber sie ist einsam und der kleine Hund ist ihr einziger Freund. Oft ist auch ein Hund eine gute Möglichkeit mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. In Italien gibt es ein großes Arbeitslosenproblem. Viele junge Leute können sich keine eigene Wohnung leisten und kommen selbst nur schwer über die Runden. An Kinder können sie da schwerlich denken.

Herbstlicht 14. Mai 2023: Mahnen ja, aber nicht unbedingt schimpfen!

Mir scheint, es kommt auf die ganz eigene Lebenssituation dieser betreffenden Frau an und die kennen wir Aussenstehende nun mal nicht.
Nicht jede Hundebesitzerin hat automatisch etwas gegen Kinder.
Vielleicht fühlt sie sich sehr einsam und das evtl. schon seit Jahren, so dass aus diesem Grund die enge Verbindung mit ihrem Hund entstanden ist.
Wir wissen es nicht!
Ich würde sie also nicht vorschnell verurteilen. Können wir in die Herzen uns gänzlich fremder Menschen schauen?
Was sie allerdings nicht hätte tun sollen, ihren tierischen Begleiter als ihr Kind zu bezeichnen.
Ein Hund bleibt ein Hund, auch wenn er vielleicht ein Ersatz für schmerzlich Fehlendes ist und deshalb eine wichtige Funktion innehat.

Mag sein, dass es besser gewesen wäre, Papst Franziskus hätte nicht unbedingt geschimpft, sondern ein paar freundliche Worte mit dieser Frau gewechselt.

anjali 14. Mai 2023: Kein Tierfreund.

Ich finde das sehr unsympathisch. Nicht jeder kann Kinder bekommen.Der Papst hätte selber auch eine Kinderreiche Familie gründen können, hat er doch auch nicht gemacht.Ich bin als Kind aufgewachsen mit Geschwistern UND mit Haustieren und dafür bin ich meine Eltern sehr dankbar.

Elemosinarius 14. Mai 2023:

Viele Menschen haben ohne eigene Schuld keine Kinder und keine Familie. Viele sind enttäuscht von ihren Mitmenschen. Viele sind einsam und finden Trost in einem Haustier...
Aber schimpfen konnte der Papst ja schon immer gut.

Schillerlocke 14. Mai 2023: Der Papst

hat hier richtig gehandelt, und es ist gut, dass diese Geschichte der Öffentlichkeit mitgeteilt wurde. Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen und hatte viel Freude mit ihnen, und ich habe sie in bester Erinnerung. Die Vergötzung von Hunden fand ich aber schon damals befremdlich. Manche Leute wollen sich nicht auf andere Menschen einlassen und kommen deshalb auf den Hund. Das ist irritierend.

priska 14. Mai 2023:

Da kann ich den Papst voll zustimmen, bei vielen Menschen zählen die Hunde mehr als Kinder.

Benno Faessler-Good 14. Mai 2023: Ein Fall von: "Die Leviten Lesen"?

"Die Leviten zu lesen"

bedeutet so viel, wie jemanden zu tadeln, zu schimpfen oder zu ermahnen.

Die Redewendung geht zurück auf das Mönchswesen und auf die Bibel, genau genommen auf das dritte Buch Mose, das auch "Levitikus" genannt wird."

Oder auf deutsch gesagt, die irgendwie bedauernswerte Frau erhielt einen, auf Deutsch gesprochen, einen "Anschiss"!

SCHLEGL 14. Mai 2023: Ersatz für Kinder?

Schon mein † Religionsprofessor am Gymnasium (er war Priester am Stephansdom) sprach von der: "Ein Hund- Ehe = Kind haben sie keines, aber einen Hund". Dieselbe Beobachtung machte eine ungarische Familie, die vor den Verbrechen Ceausescus gegen die Ungarn in Siebenbürgen zu uns nach Wien geflohen waren.Sie sagten mir: "Wir sehen große Autos, Geschäfte mit teuren Sachen, aber WO sind die KINDER?"
Nicht selten wird auch von Kinderfeindlichkeit der Hundebesitzer erzählt.
Der Papst hat das großartig gemacht! (Segnung von Haustieren gibt's am 4. Oktober).
Einen Hund als KIND zu bezeichnen ist ein Frevel!
Nur um nicht missverstanden zu werden, ich hatte viele Jahre beim Urlaub im Gebirge einen "Urlaubshund" (weißer Schäferhund) der mich gerne zum Spazierengehen begleitet hat.
Wäre ich Landpfarrer geworden, hätte ich mir sicher einen großen Hund angeschafft, aber er wäre eben ein Hund geblieben!
Was aber diese Frau gemacht hat, ist irgendwo krankhaft.

lakota 14. Mai 2023: Da kann man Papst Franziskus

nur voll und ganz zustimmen!

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