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17. November 2023 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Die Medjugorje-Seher und ihre 10 Geheimnisse. Drei Tage vor Eintreten soll die ganze Welt dies erfahren. Am Erscheinungsberg wird ein dauerhaftes Zeichen bleiben. Mirjana selbst bekam eine Schriftrolle direkt vom Himmel. Von Roland Noé
Medjugorje (kath.net/rn) Die vielleicht spannendste Sache rund um den weltbekannten Marienwallfahrtsort Medjugorje sind die sogenannten 10 Geheimnisse. Einige der Seher kennen diesen bereits. Eine von ihnen, Mirjana, schreibt in ihrer Autobiografie, sie dürfe nichts darüber verraten.
Einige Details gibt sie in dem Buch dennoch preis. Nach den Ereignissen der ersten beiden Geheimnisse werde die Muttergottes auf dem Erscheinungsberg in Medjugorje ein dauerhaftes Zeichen hinterlassen, das jeder sehen könne. Es sei nicht durch Menschenhand geschaffen.
Das Zeichen wird auch auf Fotos und Filmen betrachtet werden können, aber laut Mirjana können die Menschen es nur wahrhaft verstehen, wenn sie nach Medjugorje kommen. „Es wird um ein Vielfaches schöner sein, es mit eigenen Augen zu sehen.“ , schreibt Mirjana.
Die Seher sprechen untereinander nicht über die Geheimnisse, bekennt sie. Die Ereignisse würden angekündigt, ehe sie eintreffen. "Danach wird es sogar für den hartnäckigsten Skeptiker schwierig sein, Gottes Existenz sowie die Authentizität der Erscheinungen anzuzweifeln.“
Ein Geheimnis belastete sie sehr, verrät Mirjana, nämlich das siebte Geheimnis. Sie habe die Muttergottes gebeten, ob man es nicht abmildern könne. Deren Antwort war „Betet“. Mirjana versammelte daraufhin Freunde und Familienmitglieder zum Fasten und Gebet, um das Geheimnis abzumildern. Acht Monate später teilte ihr die Muttergottes mit, dass durch Gottes Gnade das 7. Geheimnis abgemildert werden konnte.
Am Weihnachtstag 1982 hatte Mirjana die letzte tägliche Erscheinung. Dabei erfuhr die Seherin das letzte und zehnte Geheimnis. Gleichzeitig bekam Mirjana die Aufgabe, einen Priester auszuwählen. Dieser soll 10 Tage vor Eintreten des ersten Geheimnisses informiert werden und erfahren, was geschehen wird. Dann soll die Seherin sieben Tage lang gemeinsam mit dem Priester beten und fasten. Drei Tage vor dem Eintreten darf der Priester es der Welt kundtun. Auf dieselbe Weise soll es mit allen weiteren Geheimnissen geschehen.
Noch etwas Ungewöhnliches passierte während dieser letzten Erscheinung am 25. März 1982. Mirjana erhielt sozusagen direkt vom Himmel eine Schriftrolle von der Muttergottes. „Wie ist es möglich, dass ich einen Gegenstand aus dem Himmel in den Händen halte?“, fragt Mirjana in ihrer Autobiografie. Die Rolle war beige und bestand aus pergamentähnlichen Zustand und enthielt alle zehn Geheimnisse niedergeschrieben. Neben den Geheimnissen stand sogar das Datum, wann diese eintreffen würden.
All das belastete Mirjana. Die Schriftrolle hat sie verborgen, aus Sorge, sie könnte jemand finden und lesen. Eines Tages zeigte sie diese aber ihren Cousinen. Beide konnten auf der Rolle nur eine Art Gebet oder Gedicht lesen. „Ich erkannte, dass nur ich Zugang zum tatsächlichen Inhalt der Schriftrolle hatte, was mir schließlich den inneren Frieden gab, den ich so sehr brauchte. Die Muttergottes hat den Vorfall später nie erwähnt.“, schreibt Mirjana in ihrer Autobiografie.
Inzwischen verliert Mirjana kaum noch Gedanken an die Geheimnisse und denkt nur mehr daran, wenn sie von Pilgern gefragt wird. „Die Muttergottes plant, die Welt zu verändern. Sie kommt nicht, um uns Zerstörung anzukündigen, sondern uns zu retten. Gemeinsam mit ihrem Sohn wird sie über das Böse triumphieren“, schreibt sie in ihrem Buch „Mein Herz wird triumphieren.“
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