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8. Jänner 2024 in Deutschland, 20 Lesermeinungen
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Völlig im Ton vergriffen hat sich der BDKJ-Vorsitzende in einem Tweet: „Pontifex und Vatikan sind mit Fiducia supplicans menschenfeindlich und diskriminierend. Da werden Menschen, die sich lieben, abgewertet.“
Bonn (kath.net) Unfassbare Kritik äußert der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Gregor Podschun, am Papst. Wörtlich schreibt er auf seinem TwitterX-Account „GregorBDKJ“: „Pontifex und Vatikan sind mit Fiducia supplicans menschenfeindlich und diskriminierend. Da werden Menschen, die sich lieben, abgewertet. Wie lange und wie viel Leid, wollen die eigentlich noch verursachen? Ich kann einfach nicht glauben, dass dies evangeliumsgemäß ist.“ Sein Post steht in spürbarer Spannung zur ersten Reaktion des BDKJ auf „Fiducia supplicans“.
Unter seinem Post findet sich einige Kritik. Jemand schreibt: „Interessant, dass Sie vom hl. Stuhl als ‚die‘ reden...wer sind dann ‚wir‘?“. Eine andere Person äußert: „Ich fürchte, Sie haben sich hier in der Wortwahl deutlich vergriffen. Falls Sie es aber wirklich ernst meinen, wäre zumindest ein Jobwechsel die mindeste Konsequenz, sonst sind Sie unglaubwürdig.“ Andere Posts lauten bsp.: „Erwägen Sie, die katholische Kirche zu verlassen?“; „Wer ist dein Bischof?“; „Sie lehnen das Lehramt und die katholische Morallehre offenkundig ab, wie hier zu lesen. Welches ethisch-moralische Konzept legen Sie Ihren Vorstellungen alternativ zugrunde? Wie passt dies zusammen mit einer Arbeit in der katholischen Kirche?“
Podschun hatte Anfang Oktober 2023 gegenüber dem „offiziell nicht offiziellen Portal der katholischen Kirche“ (siehe Link) auch schon folgende Überlegungen angestellt: „Ehrlich gesagt ist es nicht so, als würde ich mich persönlich nicht auch damit auseinandersetzen, was der Verbleib in der Kirche für mich bedeutet und wie lange ich noch bleiben kann.“ Der 33-jährige „Berufsjugendliche“ war 2020 zum hauptamtlichen Bundesvorsitzenden des BDKJ gewählt worden. Zwar gibt es bisher noch keinen eigenen Wikipedia-Artikel über ihn, aber die Stichwortsuche auf dem „offiziell nicht offiziellen Portal der katholischen Kirche in Deutschland“ erbringt erstaunliche 68 Treffer zu seinem Namen – fast möchte man meinen, das kirchensteuerfinanzierte Portal hofiert diesem Berufsjugendlichen.
Foto zur Dokumentation (c) TwitterX/Screenshot
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Umkehrer 11. Jänner 2024: um was zu werden, darfst du nix können............
Arbeitsrechtliche Konsequent:
1. Abmahnung und Widerruf und öffentliche Entschuldigung
2. Im Wiederholungsfall oder bei Ablehnung der Entschuldigung die fristlose Entlassung
Kein Arbeitgeber muss sich vom Angestellten öffentlich
beleidigen lassen.
Paddel 8. Jänner 2024: @Essig Noch mehr Beten für den Heiligen Vater?
Meine Güte, in jeder heiligen Messe, (die tgl. zu wievieltfach weltweit gefeiert wird?) wird für den Heiligen Vater gebetet. In jedem Hochgebet. Frage mich, ob es ein Mensch auf dieser Welt gibt, für den mehr gebetet wird?
Welche Durchschlagskraft hat dieses Fürbittgebet im Hochgebet eigentlich? Oder ist das nur ein routiniertes Geplappere und routiniertes Mitfeiern?
Wenn nur ein Bruchteil dieses Fürbittgebet für den Heiligen Vater ernsthaft gebetet werden würde, dann müsste der Heilige Vater wahrhaftig vor jeglichem teuflischen Angriff bewahrt werden.
Sorry, da ich fast tgl. zur Hl. Messe gehe, werde ich mein Gebet für den Heiligen Vater nicht noch mehr erweitern. Habe noch genug andere, die auch noch an der Reihe sind und für die vielleicht gerade mal eine Handvoll Menschen beten, wenn überhaupt.
JP2B16 8. Jänner 2024: Im ersten Artikel hier "Papst Franziskus erlaubt eingeschränkte Segnung für homosexuelle Paare" ...
...vom 19.Dez.2023, schrieb ich folgenden Kommentar:
Eigentlich müssten sich die Betroffenen, ihre Advokaten der LGBTQ-Communities und die ihr applaudierenden "Welt" in höchstem Maße über Papst und Glaubenspräfekten empören über diese, reich an Worten (@doda, Danke für das Zitat von Nietzsche) verzierte Verlautbarung mit ihrer "theologisch getüftelten" (vortrefflich verehrte @lesa) Akrobatik, von der beide offensichtlich glauben, die aussichtslose Quadratur des Kreises geschafft zu haben, in ihrer Selbstverliebtheit aber nicht merken, wie sehr sie mit dieser Unredlichkeit den Intellekt der Betroffenen (und nicht nur deren) schlicht beleidigen.
Chris2 8. Jänner 2024: Eine Bibel oder Bibleserver & Co.
könnten bei der Beantwortung der nicht ganz unwichtigen Frage helfen, was wohl Gott zum Thema meint...
AngelView 8. Jänner 2024: Mag komisch klingen, aber....
was würde dieser Mensch wohl sagen, wenn eine "zuständige" Stelle, auch wenn ein Teil der nichtspielenden Bevölkerung im Fußball das Werfen des Balles mit der Hand oder einer Schleuder als für die Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung für unumgänglich hält, dies als falsch und abzulehnen bezeichnen würde? Und sagt, wechseln sie die Sportart, wenn es ihnen nicht gefällt wie Fußball nunmal gespielt wird. Würde er es akzeptieren und wenn ja, warum da; und wenn nicht, was würde er tun? Neue Sportart gründen oder Fußball nach seinem Willen umgestalten?
Wenn es schon soetwas "Nebensächlichem" wie Fußball Spielregen gibt, die zur Wahrung des Charakters des Spiels unumstösslich sind, wieso dann nicht bei etwas wirklich Existentiellem wie Glaube?
Es zeigt doch wieder, dass es bei Verantwortlichen in kirchlichen Gremien schon lange nicht mehr um die Anerkennung kirchlicher (Glaubens-)Grundsätze geht, sonder um reinen Mainstream.
Vielleicht sollte er zu einer anderen Konfession wechseln?
SalvatoreMio 8. Jänner 2024: Adresse des BDKJ-Vorsitzenden
@Msgr. Schlegl: danke für die E-Mail-Adresse. Ich bitte um Verständnis, dass diese hier korrigiert wird!
SalvatoreMio 8. Jänner 2024: "Wie passt das jetzt zusammen?"
@Josephus: das ist schnell erklärt: Kardinal Müller hält "Fiducia supplicans" für völlig inakzeptabel. Der BDKJ-Vorsitzende Podschun denkt genauso und doch ganz anders, eher im Sinne zweier Herren, deren Auto ich täglich sehe. Seit ihrem Besuch auf der Loveparade in Köln prangen dort Aufkleber mit "Love is Love". So "quadratisch-praktisch" könnte es aussehen mit "Fiducia supplicans". Dieses "Provisorium" sollte so schnell wie möglich vereinfacht werden, z. B. in "Love is Love" - basta! Und Liebe ist segenswürdig. Also unbedingt weiternörgeln! Sind nicht längst WIR die Herren der Welt? -Und die nächste Sitzung der Weltsynode ist auch gar nicht so weit weg.
Essig 8. Jänner 2024: Viel Beten für den Papst
Wir müssen für den Papst viel beten.
Die Angriffe werden immer heftiger und die Schar der Kirchengefolgschaft wird immer kleiner.
SCHLEGL 8. Jänner 2024:
Frei nach dem Zauberlehrling: "Die Geister, die ich rief, werde ich nun nicht los!".
Man könnte dem Herrn eine E-Mail schreiben, Adresse ist unten.
kleingläubiger 8. Jänner 2024:
Die üblichen linksextremen Schlagworte fallen, mit denen jeder, der auch nur noch einen Funken Anstand und Moral vertritt, pauschal als „Menschenfeind“ diskreditiert werden kann. Mehr als Totschlagargumente haben diese Menschen nicht zu bieten.
Stefan Fleischer 8. Jänner 2024: Der Mensch steht im Mittelpunkt
darum überall, selbst Gott, im Wege. Nur wenn wir alle, und ganz besonders unsere eine, heilige, katholische und apostolische Kirche, wieder Gott ins Zentruzm stellen, besteht eine Hoffnung auf bessere Menschen und damit eine bessere Kirche und schliesslich eine bessere Welt.
Uwe Lay 8. Jänner 2024: Des BDKJ Ziel: Eine zeitgemäße " Kirche"
Für den BDKJ und nicht nur für ihn gilt die Gleichung: Politische Korrektheit plus religiöses Dekor= christlicher Glaube. Wer nun immer nicht politisch korrekt ist, ist somit antichristlich und inhuman.
Alles, was nicht politisch korrekt ist, muß deshalb aus dem christlichen Glauben entfernt werden, damit so die Kirche zeitgemäß wird.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot
modernchrist 8. Jänner 2024: Kann es sein, dass dieser Funktionär
selbst direkt betroffen ist und deshalb so aufjault?
Betroffenheit aber ist niemals ein allein tauglicher Ratgeber! Wenn alle Menschen, die sich sexuell lieben, den - wie Podschuhn ja fordert - sakramentalen Ehe-Segen der Kirche erhielten, dann müsste die Kirche auch Paare aus der Sadomaso-Szene trauen! Polyamore Familien, Loverdaddy-Beziehungen und vieles mehr. Auch jede Dritt- und Viertehe! Denn dort lieben sich ja die Leute auch, sonst würden sie nicht zum vierten Mal heiraten. Dieser Funktionär gehört von seinem Posten entlassen! Er verdirbt die Jugend langfristig völlig! Wie kann die Kirche solche Nattern füttern? Sie macht sich doch lächerlich dadurch.
Jothekieker 8. Jänner 2024: Gelderwerb durch Arbeit?
Ist der Zwang, sein Geld durch Arbeit zu verdienen, auch menschenverachtend und diskriminierend?
Muß man deshalb sein Leben lang Jugendfunktionär bleiben?
Josephus 8. Jänner 2024: Wie passt das jetzt zusammen?
Sowohl Kardinal Müller als auch der BDJK-Vorsitzende kritisieren "Fiducia supplicans". Ist das Dokument aus Rom jetzt gut oder schlecht oder beides zugleich? :-)
Vir Desideriorum 8. Jänner 2024: Herr Podschun...
...hat sich mit ähnlichen Ausfälligkeiten bereits beim Synodalen Weg bemerkbar gemacht. Da schlägt wohl die Qualifikation voll durch: Studium „Leitung – Bildung – Diversität“ an der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB), M.A. - weisste Bescheid. Sein Zwillingsbruder Lucas ist übrigens Priester im Eb. Berlin und macht einen ganz anderen Eindruck - möglicherweise wären also Familiendynamiken zu berücksichtigen.
doda 8. Jänner 2024: @girsberg74
Ich gehe davon aus, dass man als Funktionär einer, von der deutschen Bischofskonferenz finanzierten Organisation, die Qualifikationen benötigt, die man im deutschen Bildungssystem seit 1968 durch Infantilisierung und Proletarisierung erwirbt: Halbwissen, Verantwortunslosikeit und ungehobelte Großsprecherei.
lesa 8. Jänner 2024: Exorzismus fällig
@girsber 74: Vorschlag: In diesem Fall den Exorzismus.
GerogBer 8. Jänner 2024: Gott sei Dank
ist seine Auslegung des Evangeliums nicht mal im Ansatz maßgeblich.
girsberg74 8. Jänner 2024: Welche Qualifikationen braucht es,
um Vorsitzender des BDKJ zu werden?
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