Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp
17. Jänner 2024 in Kommentar, 26 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden
In Österreich und Deutschland stehen 2024 und 2025 zahlreiche Wahlen an – Doch wen soll man als Christ noch wählen? Das Recht auf Leben und die Freiheit sollten wichtige Kriterien sein – Ein Kommentar von Roland Noé
Wien (kath.net/rn)
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland stehen 2024 bzw. 2025 schicksalhafte Wahlen an, sowohl auf Regionalebene als auch Wahlen, die uns eine neue Regierung bescheren werden, ob wir es wollen oder nicht. Doch für Christen ist die Wahl eine Qual, da es weder in Österreich noch in Deutschland noch christliche Parteien gibt. Einige Prinzipien sind doch für Christen besonders wichtig: Nein, man muss nicht Anhänger einer Klimareligion sein - sondern man muss Pro-Family und Pro-Life sein. Dadurch sind Parteien wie „Grüne“ oder auch „Sozialisten“ keine Alternativen für Christen.
Leider sind auch die wenigsten anderen Parteien eine Wahlmöglichkeit für Christen. 100 % pro-life ist gar keine, auch nicht die AfD oder FPÖ. Die ÖVP-FPÖ-Regierung unter Kurz hat dies bewiesen, dass beide Parteien beim Thema „pro-life“ nichts tun wollen. Es wurde keine einzige nennenswerte Maßnahme zum Lebensschutz verabschiedet. Absolut nichts. Leider.
Auch das Prinzip der Freiheit ist für Christen ein ganz wichtiges Thema: Welche Parteien sind grundsätzlich der Kirche noch halbwegs freundlich gewogen? Welche Parteien sind nicht bereit, Freiheiten einem Diktator wie z.B. Putin zu verkaufen? Ja, auch das ist ein wichtigstes Kriterium.
Kann man eine ÖVP, der man nachsagt, dass sie in jedes politisches Bett hüpft nur um an der Macht zu bleiben, noch wählen? Nach dem ÖVP-Debakel rund um die Impfpflicht, den vielen Geldverschleudern während der Covid-Zeit, dem Einführen neuer Steuern (CO2-Steuern, ORF-Steuer ua.) und einer Inflation, die europaweit einmalig hoch ist, sagen bei uns auch viele Christen laut Umfragen klar Nein zur ÖVP, ich habe vollstes Verständnis dafür. Wenn man dann sieht, wie uneinsichtig Kanzler Nehammer die damalige Zeit aufarbeiten will, kann man nur hoffen, dass der Mann bald Geschichte ist. Ich habe während der Impfpflicht-Debatte alle ÖVP-Parlamentarier angeschrieben, die peinlich-bizarren Antworten werde ich vielleicht eines Tages als Buch veröffentlichten, ein Schwarz-Buch über die türkise ÖVP. Dass von der ÖVP kein einziger Parlamentarier gegen das Impf-Gesetz gestimmt hat, wird für immer ein Schandfleck über dieser Partei sein, selbst bei den Sozialisten gab es in Österreich Gegenstimmen.
Manche meinen, dass Kickl der neue „Erlöser“ ist, weil er Dinge fordert, die richtig sind. Allerdings sagt er gleichzeitig auch Dinge, die einem gruseln lassen. Die Forderungen nach Abschaffung der neuen Steuern werden 90 % der Österreicher natürlich unterschreiben, doch Geldverschleudern auf Kosten der nächsten Generation, das können die Sozialisten schon lange, dafür brauche ich keine FPÖ.
Dass Parteien wie die FPÖ, die während der Covid-Zeit mit durchaus guten Argumenten das Freiheitsprinzip hochhalten wollte, sich weiterhin in die Abhängigkeit von einem Tyrannen Putin geben möchten, kann einem nur kalt erschaudern lassen. So sprach Kickl jüngst laut oe24 von einem „wahnwitzigen Wirtschaftskrieg gegen Russland“ und dies obwohl Österreich nach wie vor als eines von wenigen EU-Länder weiterhin Gas ohne Ende aus Russland bezieht. Es gibt keinen „wahnwitzigen Wirtschaftskrieg“ gegen Russland, die halbherzigen Sanktionen sind bis heute kaum wirkungsvoll. Es gibt nur einen wirklichen Krieg gegen die Ukraine, den Russland führt. Ich selber habe noch 2022 unseren Gas-Ofen mit „Grüße nach Moskau“ entsorgen dürfen. Gott sei Dank!
Kickls „Neutralität“ heißt, dass er nicht unterscheiden kann oder will, wer ein Aggressor (Russland) ist und wer sich verteidigt (Ukraine), darum würde Kickl ja laut eigenen Aussagen auch Diktator Putin ins Parlament einladen, wenn man schon den ukrainischen Präsidenten einlädt. Warum nicht auch gleich den Diktator aus Nordkorea? Wenn wer am Boden liegt oder angegriffen wird, kann man niemals neutral sein. Ein human eingestellter Mensch hilft dem, der am Boden liegt. Oder wäre ein Hr. Kickl auch neutral und würde nichts machen, wenn Jemand auf sein Grundstück eindringt und dort 20 % besetzt und einen Teil seiner Familie ermorden lässt?
So ein Mann soll Österreichs Außenpolitik leiten? Na dann Gute Nacht Österreich. Karl Habsburg-Lothringen hat durchaus recht, was er zur FPÖ vor ein paar Tagen sagte. Dass Kickl und seine Kollegen bei einer Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Parlament Ende März des Vorjahres den Saal verließen, um dann mit russischen Fahnen für die "Neutralität" zu demonstrieren, zeugt laut Habsburg von einem schweren Hang zum Hochverrat. "Wer sich von solchen Parteien und Politikern die Inhalte der politischen Debatte diktieren lässt, hat jeden Führungsanspruch verloren.“ Giorgia Meloni, die italienische Ministerpräsidentin von einer Rechtspartei, hat es übrigens verstanden, dass man der Ukraine beistehen muss und dass es hier um die Freiheit von uns allen geht.
Man soll sich nicht täuschen lassen, auch die FPÖ hält ähnlich wie ÖVP und SPÖ gerne die Taschen auf, wenn es die eigenen geht. Zuletzt hatten ÖVP-FPÖ-Regierungen in verschiedenen Bundesländern problemlos die eigenen Luxusgehälter erhöht. Vielleicht sind hier wirklich nur die Kommunisten (die ich niemals wählen würde) glaubwürdig, weil die alles, was über etwas über 2.000 Euro im Monat geht, an Bürger in Not, die beispielsweise an teuren Wohnungen leiden, spenden. Merkwürdigerweise hat man aus ÖVP, FPÖ oder auch der SPÖ noch nie etwas dazu gehört, da wandert das Geld bis zum Anschlag in die eigene Tasche. Gier und Maßlosigkeit sind für nicht wenige Politiker die neuen "Tugenden". Da gibt es nicht viel Unterschied zwischen den Parteien. Darum hört man später regelmäßig, wie sich ehemaliger Politiker dann mit Millionen nochmals die Taschen voll machen - sie beweisen nochmals, dass sie von den normalen Sorgen der Menschen keine Ahnung haben. Wie wärs, wenn Parlamentarier einmal einfach einen Durchschnittsgehalt eines Österreichers verdienen, dann würden gewisse Gesetzesabstimmungen wie z.B. über Erhöhungen des Benzinpreises schnell anders ausfallen.
Bei Politik in Deutschland braucht man kein großer Experte sein, um zu erkennen, dass die derzeitige Ampel-Regierung die deutsche Wirtschaft (und nicht nur das!) gegen die Wand fährt. Dazu gibt es genügend Experten, die sich hier regelmäßig zu Wort melden. Doch gibt es wirkliche Alternativen? Eine CDU mit Merz oder Söder als Kanzlerkandidat? Eine CDU, bei der Berliner CDU-Chef Wegener gerade damit beschäftigt ist, lesbisches Leben in Berlin noch „sichtbarer“ zu machen? Noch mehr Gay-Propaganda und die CDU mittendrin?
Eine AfD, die ohne eine Angela Merkel niemals entstanden wäre und die inzwischen von allen vernünftigen Gründerkräften verlassen wurde? Ich habe mir einmal 1-2 Reden eines Herrn Höcke angesehen, um „mitreden“ zu können. Da überkommt einem das Gruseln, ein Herr Putin hat sicher eine Freude über solche Politiker. Es mag in der Partei anständige Menschen und auch gläubige Christen geben, aber es gilt ähnlich wie in Österreich bei Hr. Kickl: Menschenfreundlichkeit sieht für mich anders aus und warum eine AfD mit einer lesbischen Führung ausgerechnet konservative Werte von Ehe und Familie hochhalten soll, konnte mir bis heute noch keiner schlüssig erklären. Der bürgerliche Starjournalist Julian Reichelt von „Nius“ hat das „AFD-Problem“ durchaus gut analysiert und diese als als klar anti-westliche Partei bezeichnet, die eine absurd-kreml-freundliche Außenpolitik betreibe. (Siehe Video ab Minute 11: https://www.youtube.com/watch?v=-62iYPX3PPw )
In Deutschland gibt es ja inzwischen noch andere Alternativen oder diese entstehen gerade, Nein, eine Putin-Politikerin wie Wagenknecht ist damit nicht gemeint. Sind die "Freien Wähler" oder die neue Partei von Hans-Georg Maaßen ernsthafte Alternativen? Werden sie bundesweit antreten? Ich freu mich auf die Einschätzung unserer deutschen Leser dazu. Leider schaut es in Österreich hier sehr düster mit Alternativen aus oder vielleicht ist bei uns inzwischen nach fünf Jahren Grünregierung schon jede andere Partei ein geringeres Übel als die Grünen? Also dann fröhliches Wählen 2024 und 2025! Beten wir um eine Erneuerung der Politik und um neue, christliche Politiker mit Herz!
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
borromeo 18. Jänner 2024: @JP2B16
Ja, so geht es mir auch. Seit ich Mitglied in der WU bin, habe ich endlich wieder politisch engagierte Menschen getroffen, die mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität stehen, die einen gesunden Menschenverstand haben und die aus ihrem Leben mit Fleiß, Einsatz und in vielen Fällen auch mithilfe ihres christlichen Glaubens etwas machen. Das ist sehr ermutigend.
Und wenn die Parteigründung dann wirklich erfolgt (das hängt vom Willen der Mitglieder der jetzigen WerteUnion e.V. ab, wovon ich aber ausgehe), dann wird auch die Zeit meiner Parteilosigkeit beendet sein.
Die Partei WU wird vermutlich tatsächlich auch von der AfD etliche Mitglieder und Wähler abziehen, die AfD aber vermutlich nicht allzu stark schwächen. Aber die meiste Unterstützung dürfte von enttäuschten CDU/CSU-, FDP- und bürgerlich-liberalen Nicht-Wählern kommen. Das eröffnet Chancen hin zu bürgerlichen, nichtlinken Mehrheiten, da es keine "Brandmauer" geben wird.
Norbert Sch?necker 18. Jänner 2024: @ JP2B16
" Umweltschutz ist immer Aufwand, d.h. ich muss Geld investieren." - Nein. Umweltschutz kann bedeuten, eine Landebahn, eine Autobahn oder einen Bürokomplex nicht zu bauen, sondern die Wiese oder den Wald oder den Acker stehenzulassen. Und für einen einzelnen menschen kann es bedeuten, weniger Überstunden zu machen und den Urlaub bei einen nahen Bauernhof statt im Resort in Thailand zu verbringen.
JP2B16 18. Jänner 2024: Warum AfD und Grüne niemals Option für gläubige Christen sein können ...
Eine These, mit der ich ab und an gerne jene konfrontiere, die mit den Grünen sympathisieren:
"Grüne und AfD, beide Parteien sind doch nur zwei Seiten derselben, aus Hass und Neid geprägten "Medaille" ". Umso mehr für einen Christen. Auf dem Globus der Menschenbilder ist das jeweils ihrige Antipode zu dem der Christen. Beide führen "Krieg" gegen Menschen, vornehmlich Menschen männlichen Geschlechts, die einen gegen Neubürger, die anderen gegen Altbürger. Der Unterschied allein liegt darin, dass in Allianz mit den Leitmedien einer der beiden "Kriege" als ein guter angesehen wird.
JP2B16 18. Jänner 2024: @Gandalf, @borromeo, @Norbert Sch?necker
Danke @Gandalf, dass Sie hier einmal deutlich Position gegen die AfD und die "No-Gos" beim Namen nennen (anti-westlich/europäisch, Kreml-freundlich).
Dass sich Putin klar gegen die "westlichen" Moden wie Genderismus und Homo-Ehe positioniert, ist Satans Falle für rechtgläubige Christen.
@borromeo, mit der Parteigründung der WU habe ich wieder eine politische Heimat gefunden! Tatsächlich hätte ich mir gewünscht, dass sie mehr Akzeptanz von der den links-grünen Leitmedien untertänigst ergebenen Union gefunden hätte. So sehe ich sehr deutlich das Problem, dass eine Schwächung der Union (auch der AfD) umgekehrt eine Stärkung von Rot-Grün bedeutet. Rot hat viel mehr Angst vor der "neokommunistischen" Partei Wagenknechts.
@Norbert Sch?necker
"Umweltschutz hat Vorrang vor Wirtschaftswachstum". Umweltschutz ist immer Aufwand, d.h. ich muss Geld investieren. Ohne Wirtschaftswachstum aber gibt es kein Geld. Insofern ist Wirtschaftswachstum ein Muss, damit man sich Umweltschutz leisten kann.
golden 18. Jänner 2024: Der Einzige,echte,der nicht uns opfert für sich,sondern sich für uns:
nämlic der HERR Jesus Christus,der zu uns spricht:"Nicht ihr habt mich erwählt,sondern ich habe euch erwählt."(Johannes 15,16)
borromeo 18. Jänner 2024: @Psalm1
Nach meiner Einschätzung sehen Vorstand und wohl die Mehrzahl der Mitglieder es ganz klar so, daß der Angriff Rußlands auf die Ukraine zu verurteilen ist. Rußland ist der Aggressor in diesem Krieg.
Auf der anderen Seite sollte trotz allem auch die Diplomatie wieder mehr ins Spiel kommen. Ich denke und mit mir vermutlich auch viele Mitstreiter aus der WerteUnion, daß niemand einen endlosen Krieg mit der Aussicht auf viele weitere Tote auf beiden Seiten will. Die ganze Angelegenheit hat ohnehin die Dimension einer globalen, geopolitischen Auseinandersetzung. Das war bereits lange vor dem militärischen Angriff Rußlands klar.
Auf der einen Seite muß Rußland deutlich in die Schranken gewiesen werden, andererseits darf die Ukraine nicht alleingelassen werden. Also: Verhandlungen, auch wenn sie lange dauern werden. Aber das ist allemal besser als ein Krieg, der sich noch über viele Jahre hinziehen würde.
Ich selbst bin übrigens kein Pazifist, sondern Offizier der Reserve der Bundeswehr.
ottokar 18. Jänner 2024: Wer nicht in der Lage ist "so wahr mir Gott helfe" zu sagen,ist für mich nicht wählbar
Es wird ganz schwierig werden: die Wagenknechtpartei, die Freien Wähler, die FDP und Maassens Werteunion werden der CDU/CSU so viele Stimmen weg nehmen, dass es wohl zu einer Koalition von 2 Parteien kommt, die ohne die Hilfe Gottes glauben auskommen zu können.Wenn die SPD Boris Pistorius als Kanzlerkandidat aufstellt, dann stimmt meine Prognose.
lesa 18. Jänner 2024: Vor allem ...
@Norbert Sch?necker: Beten wir zum Heiligen Geist, Auch für uns selber, um ohne vorgefasste Urteile und Emotionen zuzuhören (auch um uns auch mit beleidigenden Äußerungen dieser Art zurückzuhalten?)
Es gibt Gott sei Dank Menschen, die andere nicht in Schubladen einsperren. Auch hier gilt Eph 6 - und zwar jeden von uns betreffend. Um Unterscheidung der Geister beten. Wie auch immer: Die Mahnung des Heiligen Paulus im Timotheusbrief scheint wichtiger denn je: "vor allem mahne ich euch, für die zu beten, die Macht ausüben." Und sei es konsequent dieses kurze Gebet:
Gebet für d. Politiker
und für jeden Bürger
Gott unser Vater,
alles Gute kommt allein von dir.
Schenke uns deinen Geist,
damit wir erkennen,
was recht ist
und es mit deiner Hilfe auch tun.
(Aus einem Tagesgebet)
Im übrigen: Mea culpa. "Wer hätte sich nicht selber schon mit Worten verfehlt?" (vgl Jes Sir)
modernchrist 17. Jänner 2024: Ich kann Adamo nur zustimmen:
Wer soll denn christliche Politik machen, wenn engagier-bereite Katholiken sich nur in den unzähligen Gremien tummeln? Dort ist das Arbeiten viel leichter: alle sind Reformisten, wer einmal drin ist, sitzt für immer drin, man beweihräuchert sich meist gegenseitig und will die Kirche reformieren, Pedigterlaubnis, Frauenweihe, Sakramentenspendung, das alles ist leicht zu fordern, keiner widerspricht. Viel wichtiger wäre ein Engagement in einer der politischen Parteien! Als engagierter Christ! Es gibt nur so viel christliche Politik, wie echte Christen dort agieren als Mitglieder der Parteien und als Politiker! Werden Sie Mitglied der CSU z.B. und bringen sie unsere Anliegen ein!
Psalm1 17. Jänner 2024: @borromeo
Wie schätzen Sie als Mitglied die Haltung der Werteunion zu Putin/Russland/Ukrainekrieg ein?
Soweit ich es bisher aus den Medien (youtube, ...) entnommen habe, steht sie, ähnlich wie die AFD, einer Weiterführung der militärischen Unterstützung der Ukraine eher ablehnend gegenüber.
Chris2 17. Jänner 2024: Bitte bei Wahlen die Chancen bedenken
Angenommen, die Maaßen-Partei und die Freien Wähler träten bundesweit an und bekämen je 4%, dann wären 8% aller nichtlinken Stimmen verloren, was den Spezialdemokraten und Habecks Graichen-Sippe den erneuten Griff zur Macht ermöglichen könnte. Und das würde dieses Land nicht überstehen. Ist es doch schon heute nur noch ein Schatten seiner selbst und dient immer mehr als abschreckendes Beispiel. Inzwischen werden deutsche Produkte teils sogar schon bewusst boykottiert (Produkte "germany free" o.ä.), auch, wegen des Moralweltmeistergedöns unserer Negierenden...
Sol 17. Jänner 2024: AFD und Menschernfreundlichkeit
Ohne jeden Beleg wird der AFD die Menschenfreundlichkeit ihrer Politik in Abrede gestellt. Es sei daher die Frage erlaubt, wie menschenfreundlich Politiker aller anderen Parteien sind, die während der Corona-Impfkampagne die Ungeimpften tyrannisiert haben und sie u.a als Extremisten oder Sozialschmarotzer beschimpft haben. Sie sollten aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden(was teilweise auch der Fall war) oder in Beugehaft genommen werden. Wie menschenfreundlich ist ein Parteivorsitzender Merz, der eine 2G-Regelung für die Arbeitsplätze gefordert hat. (Berufsverbot)Die "Menschenfreundlichkeit" dieser Politiker wurde zu Recht mit 599 gestellten Strafanträgen wegen Verbrechen gegen die Menschheit beantwortet.
Norbert Sch?necker 17. Jänner 2024: Wahlverhalten
Ich habe für mich persönlich drei entscheidende Kriterien bei der Wahl:
) Lebensrecht ab Empfängnis
) Umweltschutz hat Vorrang vor Wirtschaftswachstum
) differenziertes Schulsystem und keine verpflichtende Ganztagsschule
Seit einiger Zeit wähle ich ungültig, weil keine Partei die Mehrheit der Kriterien erfüllt.
Die FPÖ wäre vom Programm her noch wählbar, aber jedes Mal, wenn ich mir Reden oder facebook-Seiten mancher hochrangiger FPÖ-Politiker zumute, ist mir zum Speiben.
Adamos sehr gutem Ratschlag kann ich als Geistlicher nicht folgen. Aber auch ich danke ihm für seinen Einsatz. Vergelts Gott!
pjk 17. Jänner 2024: Eigentlich ganz einfach !
Als glaubwürdiger Christ hat man es relativ einfach. Man prüft, welche Partei aus christlicher Sicht unwählbar ist und wählt aus den verbliebenen Parteien eine aus. KO-Kriterien sind Mehrfachehen, Homo-Ehen und Abtreibungsförderer, Abtreibungsförderer und Genderisten.
Sinnvollerweise sollte man sich die Wahlprogramme anschauen wenn man nicht sicher ist. Da muß man dann nur noch Union, AfD und ggf. die Maaßen-Partei prüfen.
borromeo 17. Jänner 2024: Fairerweise muß ich noch ergänzen,
daß ich Mitglied in der WerteUnion bin, nachdem ich 2017 als langjähriges, sehr aktives Mitglied wegen der schier unerträglichen Linkspolitik Merkels aus der CDU ausgeschieden war.
Meine Einschätzung der WerteUnion kommt also aus der Innenansicht. Und die sieht in meinen Augen so aus, daß eine neue Partei dieses Namens und dieser Ausrichtung gute Chancen haben dürfte. Vielleicht hat sie sogar das Potential, viele der verstreuten christlich und konservativ geprägten Kleinparteien und Kleinstparteien zu integrieren und so zu einem echten Schwergewicht zu werden. Aber das geht nur mit viel Arbeit und der Unterstützung vieler Wähler.
borromeo 17. Jänner 2024: In Deutschland wird es voraussichtlich in Kürze eine neue Partei geben,
die sich in der Tradition der CDU/CSU Adenauers, Erhardts, Strauß' und Kohls sieht. Die WerteUnion, deren Vorsitzender Hans-Georg Maaßen ist, ist derzeit ein eingetragener politischer Verein (e.V.).
Am 20. Januar 2024 sind die Mitglieder aufgerufen, in einer Mitgliederversammlung zunächst die Weichen zu stellen für eine Partei gleichen Namens. Wenn die Mehrheit der Mitglieder das Vorhaben unterstützt, kann voraussichtlich noch im Februar die Partei WerteUnion gegründet werden.
Ich bin überzeugt, daß diese Partei – anders als die heutige CDU – die Wähler ansprechen wird, die von 16 Jahren Merkel-Linkskurs, vom "Fahne-im-Wind"-Söder und vom enttäuschenden Merz genug haben. Und darüber hinaus auch etliche enttäuschte Wähler der FDP und bisherige Nichtwähler. Wirklich christdemokratisch-konservativ-freiheitlich und ohne "Brandmauer", eine echte Alternative meiner Ansicht nach.
Gandalf 17. Jänner 2024: @chris
Das große "Erdgasmärchen": Es gibt genügend Erdgas, nur gewisse Länder wollen es halt lieber importieren oder LNG-Terminals Importe, anstatt im eigenen Land zu fördern... P.S. Aber ich bin froh, dass wir und etliche andere 2022 das Russen-Erdgas bei uns entsorgt haben! NIE WIEDER!
Wilolf 17. Jänner 2024: @Chris2
„Einziges Argument gegen die AfD eine differenziertere Beurteilung unserer Energiesicherheit“? Meinen Sie damit russisches Erdgas? Das bräuchten wir nicht, wenn die Rotgrünen (inkl. Merkel) nicht die zuverlässigsten und sichersten KKW der Welt in D abgeschaltet hätten. Wenn ich mir im Grundsatzprogramm der AfD die Energiepolitik ansehe, dann sieht die schon mal um Größenordnungen vernünftiger aus, als was in den letzten 13 Jahren in D gelaufen ist.
kleingläubiger 17. Jänner 2024:
Das Problem in Deutschland ist leider, mit fast allen Parteien bekommt man noch mehr grünen Irrsinn, ob man will oder nicht. Merz hat die CDU weiterhin nicht zurück zur Vernunft gebracht. Fast alle sind grüne Blockparteien.
serafina 17. Jänner 2024: Maaßen-Partei wäre eine Option
für diejenigen, für die die Altparteien nicht mehr in Frage kommen, die sich aber mit der AfD auch nicht so recht anfreunden können. Es bestünde aber dann die Möglichkeit einer Koalition der beiden (evtl. noch mit den "freien Wählern"), so daß diese dann genügend Stimmen für die Regierungsverantwortung bekämen.
antony 17. Jänner 2024: Das perfekte Wahlprogramm hat BündnisC.
Bisher leider eine der kleineren Kleinparteien. Ich persönlich wünsche BündnisC von Herzen, zu einer Großpartei zu werden.
Die Positionen der Werteunion sehen auch gut aus. Kommenden Samstag in Erfurt voraussichtlich Parteigründung.
Ich habe zu Leitungspersonen aus beiden Parteien persönliche Beziehungen und schätze sie als sehr integer ein.
Übrigens ncht vergessen: Bei den kommenden Europawahlen reicht 1% zum Einzug ins Parlament.
Gandalf 17. Jänner 2024: @adamo - DANKE!
Und Gratulation + Gottes Segen zum "biblischen Alter", wenn man das so sagen darf?
Chris2 17. Jänner 2024: Viele Fragen und keine Antworten
Nach diesem Fazit wären alle derzeit im Bundestag vertretenen Parteien unwählbar. Und jetzt? Wobei zig gute Argumente gegen die Altparteien (Claudia Roth) fehlen und als Einziges gegen die AfD eine differenziertere Beurteilung unserer Energiesicherheit herangezogen wird. Nein, irgendjemanden muss man wählen. Und Wagenknecht hat ihr eigenes Anliegen diskreditiert, indem sie eine Parteivorsitzende vorschlug, die lt. Wikipedia für eine Ausweitung (!) des Asylrechts eintritt. Und Maaßen kommt passend zum ostdeutschen Superwahljahr mit seiner Partei. Will man da etwa nur rinks und lechts bei der AfD wildern?
Karlmaria 17. Jänner 2024: Ich habe ja jahrelang mitgelitten mit „meiner“ CDU
Es war ja viele Jahr lang so dass sich „meine“ CDU bei den Grünen andienen musste weil jedem klar war dass man einen Koalitionspartner braucht. Für die Grünen war das ein paradiesischer Zustand. Ziemlich sicher kommt aus dieser Zeit diese riesige Selbstüberschätzung dass sie doch die Guten sind und allen zeigen wo es lang geht obwohl sie nur 14% haben. Das ist ja jetzt wegen der AfD besser geworden. Da sieht jeder dass es mindestens theoretisch auch andere Koalitionsmöglichkeiten gibt. Ob man dann eine Koalition mit der AfD macht das muss nicht unbedingt so kommen. Man könnte auch wieder mit den Grünen koalieren. Aber das Gewicht der Grünen ist allein dadurch dass es eine theoretische Koalitionsmöglichkeit mit der AfD gibt wieder auf ein normales Maß zurückgekommen. Politik ist eben nicht wirklich meine Leidenschaft. Aber ich denke schon dass die Politik viel zu wenig Leute hat und jeder sich überlegen sollte sich da zu engagieren. Wer etwas Charisma hat wird sicher schnell was!
Adamo 17. Jänner 2024: Die Frage ist nicht "Wen wählen".
Sie müsste lauten: "Christen engagiert euch in einer noch halbwegs christlich gesinnten Parte!"
Überlasst doch nicht das Handeln den antichristlich gesinnten Parteimitgliedern, sondern setzt euch mit eurem christlichen Gedankengut durch!
Ich hab es jahrelang getan und Erfolg gehabt, jetzt bin ich 90 Jahre alt.
UlmerSpatz 17. Jänner 2024: BASIS
Eine Partei, die sich wirklich für die Freiheit einsetzt, ist in Deutschland die BASIS. Grundrechte sind nicht verhandelbar.
Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz