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Khorchide, Professor für islamische Religionspädagogik, kritisiert Tabuisierung von Islamkritik

5. Februar 2024 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Münsterraner Professor: Lehrkräfte, Kirchenvertreter, Politiker und Journalisten würden oft in „Selbstzenzur“ verfallen, um sich Vorwürfe zu ersparen, Islamhasser oder Rassist zu sein


Münster (kath.net) „Es ist kein Zeichen der Toleranz und Anerkennung, wenn man Muslimen abspricht, konstruktiv mit Kritik umgehen zu können.“ Darauf macht Mouhanad Khorchide, Professor für islamische Religionspädagogik an der Universität Münster, in einem Beitrag in der „Rheinischen Post“ aufmerksam.


Als Beispiel nannte Khorchide Berichte über muslimische Schüler, die sich an Schulen als „Religionspolizei“ gebärden. Er beschrieb, dass „viele der Lehrkräfte“ sich nicht trauen würden, „sich darüber kritisch zu äußern, aus Angst davor, als Islamkritiker beschimpft zu werden“ Solche Selbstzensur vermutet er auch bei Kirchenvertretern, Politikern und Journalisten mit dem Ziel, „sich den Vorwurf zu ersparen, Islamhasser oder Rassist zu sein“.

Wörtlich führte Khorchide aus: „Diese alarmierende Entwicklung, die jede Form von Kritik tabuisiert, ist das Haupthindernis einer innerislamischen Reform. Darin liegt die eigentliche und langfristige Diskriminierung der Muslime, die sie daran hindert, Probleme und Herausforderungen zu benennen und sich diesen zu stellen.“


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Lesermeinungen

SCHLEGL 5. Februar 2024: In den Schulen von Wien

In öffentlichen Hauptschulen in Wien, besonders im 10. Bezirk, sind islamische Entgleisungen an der Tagesordnung.Nicht wenige Lehrer werfen das Handtuch und lassen sich nach Niederösterreich oder ins Burgenland versetzen.
Vor circa 15 Jahren weigerte sich ein türkischer Vater die Kritik der Mathematikprofessorin seines Sohnes anzuhören indem er sagte: "Mit einer Frau spreche ich nicht über meinen Sohn."
Zum Glück ging die Professorin sofort mit dem Vater zum Direktor. Der erklärte dem Vater, dass er als Schulleiter festlegen würde, wer in dieser Klasse Mathematik unterrichtet. Wenn das dem Vater nicht passt, möge er das am Tisch liegende Formular unterschreiben. Ohne zu denken hat der Vater das gemacht, es war die ABMELDUNG seines Sohnes aus unserer Schule. Die Lehrer waren dem Direktor sehr dankbar diese praktische Lösung herbeigeführt zu haben.
In einem anderen Fall hat ein junger Türke eine Mitschülerin per Handy gestalkt u. beleidigt. Der Schüler wurde der Schule verwiesen.

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