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8. Juli 2024 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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In Kroatien heuer 50 Neupriester, in Bosnien-Herzegowina 13 - Statistik gemeinsam veröffentlicht, weil viele Kandidaten durch ihre Geburts- und Wirkungsorte mit beiden Ländern verbunden sind
Zagreb/Sarajevo (kath.net/KAP) Die katholische Kirche in Kroatien und in Bosnien-Herzegowina verzeichnet im laufenden Jahr insgesamt 63 Priesterweihen - das sind 18 Neupriester mehr als im Jahr davor. Die kroatischen Kirchenmedien IKA und Glas Koncila veröffentlichten jetzt die entsprechende Weihe-Statistik. Traditionell werden die Zahlen für Kroatien und in Bosnien-Herzegowina gemeinsam veröffentlicht, weil viele Neupriester durch ihre Geburts- und Wirkungsorte mit beiden Ländern verbunden sind. 2023 hatte es in den beiden Ländern 45 Priesterweihen gegeben.
Unter den Kandidaten, die die Priesterweihe empfangen haben, befinden sich 18 Ordensmänner, davon in Kroatien 12 und in Bosnien-Herzegowina 6. Traditionell ist der Franziskanerorden am stärksten vertreten, es gibt aber auch vier Salesianer Don Boscos unter den Neupriestern.
Zagrebs Erzbischof Drazen Kutlesa spendete am 22. Juni 15 Priesterweihen. Darunter sind acht neue Diözesanpriester, vier Salesianer Don Boscos, zwei Franziskaner und ein Mitglied des Karmeliterordens. In Rijeka wurden sechs neue Priester geweiht. In Split gab es fünf Priesterweihen mit zwei Diözesanpriestern und drei Franziskanern.
Je drei Priesterweihen verzeichnen die Diözesen Sisak, Bjelovar, Zadar und Dubrovnik. In Dubrovnik gibt es zwei neue Diözesanpriester. Ein weiterer Neugeweihter gehört dem Dominikanerorden an. Je zwei Neupriester gibt es in den Diözesen Varazdin, Porec-Pula, Djakovo-Osijek und Hvar, jeweils einen in Gospic, Krk und Pozega.
Die Kirche im benachbarten Bosnien-Herzegowina feierte insgesamt 13 Priesterweihen, davon acht in Mostar und fünf in Sarajevo. Unter den Neugeweihten in Mostar sind jeweils vier Diözesanpriester und Franziskaner. In Sarajevo wurden drei Diözesanpriester und zwei Franziskaner zu Priestern geweiht. Von den drei Diözesanpriestern kommen zwei aus dem Ausland, einer aus Spanien und einer aus Kolumbien.
Die meisten neugeweihten Priestern sind in den 1990er Jahren geboren. Es gibt allerdings 13 die als Spätberufene bezeichnet werden können. Zehn von ihnen sind in den 1980er Jahren geboren und drei in den 1970ern.
Die Statistik für Kroatien nennt auch einen aus Kroatien stammenden Priesterkandidaten, der die Weihe in der Diözese Toronto in Kanada empfangen hat.
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tom_ofm 13. Juli 2024: @heikostir
Dieser von manchen hergestellte Zusammenhang ist in der Tat eine Mär. Als bosnischer Kroate habe ich einen guten Vergleich zur Situation auf dem Westbalkan und jener nördlich der Alpen. Die Kroaten sind immer ein tiefgläubiges Volk gewesen, es gibt Ordensnachwuchs und eine agile Jugendbewegung. Diese Altersgruppe ist wie ich (in den 90er Jahren geboren) mit dem NO aufgewachsen, der von FSSPX als schlecht abgetan wird. Das ist unwahr, nicht akzeptabel und hämisch angesichts der seit vielen Jahren andauernden positiven Entwicklung der Kirche in HR und BiH.
Tatsächlich hatte ich bislang nur sehr wenig Austausch mit Gläubigen, welche das seelsorgerische Angebot der Piusbruderschaft nutzen. Die innere Haltung scheint mir dabei aber tatsächlich eine andere zu sein als in Kroatien.
lesa 8. Juli 2024:
Gott sei Dank! Es gibt dort noch viel "geistliche Substanz", weil noch viel mehr gebetet wird als bei uns. Möge die Gospa Priester und durch sie die Gläubigen mehr und mehr führen!
heikostir 8. Juli 2024: Gratulation!
Das freut mich sehr. Den Neupriestern wünsche ich Gottes Segen!
Die Zahlen zeigen, dass die hier von einigen manchmal aufgestellte Behauptung, der Novo Ordo wäre für den Rückgang der Priesterzahlen verantwortlich, in das Reich der Märchengeschichten gehört.
lakota 8. Juli 2024: Wie schön!
Ob das nicht auch mit der Nähe zur Muttergottes in Medjugorje zu tun hat?
SalvatoreMio 8. Juli 2024:
Dank sei Gott!
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