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Angst vor Verbot – Porno-Darsteller machen Werbung gegen Trump

vor 2 Tagen in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Trumps Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance hat sich in einem Artikel kritisch über die Auswirkungen von Pornographie und Abtreibung auf die Geburtenrate geäußert.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Amerikanische Pornodarsteller warnen vor einem möglichen Pornographie-Verbot, falls Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt werden sollte. Siebzehn Erotikdarsteller haben bis jetzt 100.000 US-Dollar für eine Kampagne gesammelt, mit der Werbung gegen die Wahl Trumps auf Pornographie-Plattformen finanziert werden soll. Die Werbung soll in den am stärksten umkämpften Swing-States veröffentlicht werden, berichtet die Zeitung BILD.


Die erklärte Zielgruppe sind Männer im Alter von 18 bis 49 Jahren, die Trump wählen wollen. „Wir können uns nicht einfach darauf verlassen, dass Pornographie legal ist und immer legal bleiben wird“, sagt eine der Initiatorinnen der Kampagne.

Hintergrund ist das so genannte „Project 2025“, eine 900 Seiten lange Wunschliste für ein konservatives Amerika. Darin heißt es, dass Pornographie genau so süchtig mache wie illegale Drogen und für die Psyche ebenso zerstörerisch sei wie jedes Verbrechen.

Das „Project 2025“ wurde von der einflussreichen konservativen Denkfabrik Heritage Foundation initiiert. Obwohl sich Trump von den Autoren distanziert, sollen laut Bericht von CNN 140 ehemalige Beschäftigte von Trump unter den mehr als 400 Personen sein, die das Werk erstellt haben.

Trumps Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance hat sich ebenfalls kritisch über Pornographie geäußert. In einem Artikel für das katholische Magazin Crisis hat er 2021 der Pornographie Mitschuld an der niedrigen Geburtenrate der USA gegeben. Pornographie und Abtreibung hätten „eine wirklich einsame, isolierte Generation geschaffen, die nicht heiratet und keine Familie hat“, schrieb Vance.

 


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Lesermeinungen

Everard vor 34 Stunden: Es war ein großer

Fehler, dass ab Ende der 1950er die Staaten die Zensur hinsichtlich dieses Schundes graduell immer mehr auflockern ließen. Dass Zensur in sich etwas schlechtes sei ist ein törichter Gedanke.

remigius66 vor 2 Tagen: Symptom

Es stimmt. Pornografie kann sich zu einer Sucht entwickeln, welche den Konsumenten abhängig macht, ihn zum Sklaven des Triebes macht, ihn regelrecht hörig macht, mit allen Konsequenzen. Pornografie kann zu einer Droge werden,von der man genauso schwer wieder loskommt, wie von allen anderen Süchten, die den Menschen erniedrigen und die die Tendenz haben, ihn willenlos zu machen. Diese Droge ist entmenschlichend, macht einsam, macht auf Dauer unglücklich.Sie entwürdigt den Akteur ebenso wie den Konsumenten. Man kann nur vor dieser inzwischen leider zur Volksseuche gewordenen seelischen Beschädigung warnen.Sie ist eines der Symptome einer gefühlsarmen, bindungsunfähigen und lieblos werdenden Gesellschaft.

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