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28. November 2024 in Jugend, keine Lesermeinung
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Die Befürworter betonen die Bedeutung des Christentums für Gesellschaft und Kultur der USA. Die Gegner sehen darin eine ungerechtfertigte Bevorzugung einer Religion.
Austin (kath.net/jg)
Die Bildungsbehörde des US-Bundesstaates Texas hat einen Lehrplan genehmigt, der biblische Texte in den Lese- und Schreibunterricht von Grundschülern einbezieht. Die Schulen entscheiden selbst, ob sie diesem Vorschlag der mehrheitlich Republikanisch geführten Bildungsbehörde folgen. Wenn sie es tun, gibt es finanzielle Zuschüsse von bis zu 60 US-Dollar pro Schüler und Schuljahr, berichtet die österreichische Tageszeitung Die Presse.
Die Befürworter der Maßnahme betonen die Bedeutung des Christentums für die amerikanische Gesellschaft und Kultur. Die Gegner kritisieren, dass der Lehrplan das Christentum gegenüber anderen Glaubensrichtungen auf ungerechtfertigte Weise bevorzuge. Er würde damit gegen die US-Verfassung verstoßen.
In einem weiteren Kritikpunkt behaupten die Gegner, dass die Inhalte nicht altersgerecht seien. Außerdem dominiere der Inhalt so stark, dass die Schüler zu wenig Zeit für die Entwicklung des Leseflusses und anderer wichtiger Fähigkeiten hätten.
Im Bundesstaat Louisiana sollen in Klassenzimmern und Hörsälen staatlicher Schulen und Universitäten die Zehn Gebote angebracht werden. Bürgerrechtsgruppen sind auch hier der Ansicht, dass dies dem Verfassungsprinzip der religiösen Neutralität des Staates widerspreche und wollen juristisch gegen die Maßnahme vorgehen.
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