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6. Dezember 2024 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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"Wir hoffen, dass die Dinge gut verlaufen werden"
Rom/Aleppo (kath.net/KAP) Die dschihadistischen Rebellen im syrischen Aleppo haben nach Worten von Bischof Hanna Jallouf den Christen nicht verboten, Weihnachten zu feiern. "Sie haben uns auch nicht aufgefordert, unsere religiösen Zeichen zu entfernen", sagte der katholische Bischof von Aleppo dem italienischen Fernsehsender TV2000 am Montagabend.
Die Rebellen, die kürzlich Aleppo erobert haben, hätten den Kirchenführern versichert, sie wollten, "dass wir für unser Volk Feiern abhalten, auch um es in seinem Seelenfrieden zu bestärken". Zugleich hätten sie für Strom und Wasser gesorgt. "Wir hoffen, dass die Dinge gut verlaufen werden", so Jallouf.
"Nicht gekommen, um zu töten"
Bereits am Sonntag hatte Aleppos armenisch-katholischer Bischof Boutros Marayati von einer überraschend schnellen Einnahme Aleppos durch die Rebellen berichtet. Diese hätten wiederholt gesagt, sie seien nicht gekommen, um zu töten, sondern um die Stadt zu kontrollieren, sagte Marayati der römischen Zeitung "Il Messaggero". Tote habe es nur am Stadtrand gegeben. Allerdings gebe es eine Ausgangssperre und die Menschen lebten in Angst und Unsicherheit.
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Versusdeum 7. Dezember 2024: Die Taliban hatten damals auch so manches versprochen.
Zum Beispiel, dass Frauen weiter studieren dürften (abgesehen von einem Photo von einem Dutzend unter schwarzem Ganzkörperstoff versteckten Menschen in einem Hörsaal - aber selbst das war schnell vorbei). Wer einen Krieg oder Wahlkampf führt, verspricht nicht selten so manches, damit man Sieger wird. Und hinterher wundern sich viele, dass sie getäuscht wurden.
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