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19. Dezember 2024 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Ordensmann und Erzbischof Profittlich war 1942 nach Todesurteil in sowjetischem Gefängnis verstorben
Vatikanstadt/Trier (kath.net/KAP) Wichtiger Schritt zur Seligsprechung des deutschen Jesuiten Eduard Profittlich: Das Martyrium des aus der Diözese Trier stammenden estnischen Erzbischofs (1890-1942) wurde vom Papst anerkannt, wie der Vatikan am Mittwoch mitteilte. Der Seligsprechungsprozess für den als Märtyrer in sowjetischer Gefangenschaft gestorbenen Profittlich läuft seit 2003.
Profittlich wurde 1890 in Birresdorf geboren, heute ein Teil der verbandsfreien Gemeinde Grafschaft im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler. Er war ab 1930 zunächst Gemeindepfarrer in Tallinn und leitete ab Mai 1931 als Apostolischer Administrator die katholische Kirche in Estland, das 1940 von der Sowjetunion annektiert wurde. 1936 wurde er in Tallinn zum Bischof geweiht und erhielt den Titel eines Erzbischofs.
Der Jesuit wurde 1941 verhaftet und im russischen Kirov zum Tod durch Erschießung verurteilt. Am 22. Februar 1942 starb er im Gefängnis, bevor das Urteil vollstreckt werden konnte. Zur Förderung des Seligsprechungsverfahrens wurde von der katholischen Kirche Estlands unter www.profittlich.eu eine Website auch auf Deutsch veröffentlicht.
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j@cobus 19. Dezember 2024: Jesuiten in Estland
Ich war letzten Sommer in Tallin: die Kathedrale ist eine kleine Kirche in Tallin. Am Eingang ist eine Gedenktafel von Eduard Profittlich zu lesen. Siehe ein Text von Christoph Wrembek https://wrembek.net/wp-content/uploads/2017/08/Jesuiten-in-Estland.pdf
Der aus Luxemburg kommende Jesuit Henri Werling wurde sein Pfarrer in Tallin und Apostolischer Admnistrator ad interim und vertritt Profittlich, solange Letzterer kein Amt ausüben konnte.
Siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Henri_Werling
und https://www.mywort.lu/de/mywort/luxemburg-stadt/news/estland-erinnert-an-p-henri-werling-sj-65eb1dd5de135b9236a9f1de
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