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„Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ am 26.12.2024 - In Gottesdiensten dieses Tages soll der Verbundenheit mit den Not leidenden Mitchristen vor allem in den Fürbitten Ausdruck verliehen werden - Einladung auch zum persönlichen Gebet
Bonn (kath.net/DBK) Am 26. Dezember begeht die katholische Kirche in Deutschland den „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“. In den Gottesdiensten am zweiten Weihnachtstag soll insbesondere der Glaubensgeschwister gedacht werden, die vielerorts in der Welt Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind. Die Deutsche Bischofskonferenz hat den Termin ausgewählt, da die Weltkirche an diesem Tag das Fest des hl. Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums, feiert. Der „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ bringt zugleich das Bekenntnis der Kirche zur Religionsfreiheit aller Menschen zum Ausdruck. Dies betont Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz: „In der katholischen Kirche erinnert uns das Fest des hl. Stephanus daran, dass es auch inmitten dieser festlichen Zeit notwendig ist, an unsere verfolgten Schwestern und Brüder zu denken; dabei wissen wir aus unserer Verbundenheit mit ihnen, wie sehr auch Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen unter religiös motivierter Verfolgung leiden. Wenn wir also an diesem Tag für unsere bedrängten Mitchristen beten, beten wir auch für alle anderen Menschen, die wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung drangsaliert werden.“
In den Gottesdiensten dieses Tages soll der Verbundenheit mit den Not leidenden Mitchristen vor allem in den Fürbitten Ausdruck verliehen werden. Auch sind die Gläubigen zum persönlichen Gebet für dieses Anliegen aufgerufen.
Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz stellt für die Aktion in den Pfarrgemeinden ein Plakat (DIN A3) zur Verfügung. Außerdem sind Gebetszettel erhältlich, auf denen ein von den deutschen Bischöfen empfohlenes Gebet für die unter Bedrängung lebenden Mitchristen steht. Die Gebetszettel sind zur Einlage in das Gesang- und Gebetbuch geeignet.
Der Gebetstag am 26. Dezember ist Teil der 2003 gegründeten Initiative Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit, mit der die deutschen Bischöfe in den Kirchengemeinden, aber auch in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit auf die Diskriminierung und Drangsalierung von Christen in verschiedenen Teilen der Welt aufmerksam machen wollen. Die Initiative besteht jeweils aus einer Arbeitshilfe, die eine Schwerpunktregion in den Blick nimmt, Solidaritätsreisen, Gesprächen mit politisch Verantwortlichen, Besuchen von Bischöfen aus bedrängten Ortskirchen und einem Fürbittformular.
Hinweise:
Die Fürbitten finden Sie unter www.dbk.de.
Der Gebetszettel und das Plakat zum Gebetstag können unter www.dbk.de in der Rubrik Publikationen bestellt oder als PDF-Dokumente heruntergeladen werden.
Weitere Informationen sind unter www.dbk.de auf der Themenseite Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit verfügbar.
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