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7. Jänner 2025 in Weltkirche, 28 Lesermeinungen
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Erstmals wird eine Frau an die Spitze einer Vatikanbehörde berufen - Papst ernennt die Ordensfrau zur Präfektin des Dikasteriums für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Erstmals wird eine Frau eine Vatikan-Behörde leiten. Am Montag ernannte Papst Franziskus die Ordensfrau Simona Brambilla (59) zur Präfektin der vatikanischen Ordensbehörde. Zuvor besetzte sie als Sekretärin den zweithöchsten Posten des Dikasteriums. Zum Pro-Präfekten ernannte der Papst Kardinal Angel Fernandez Artime (64). In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Spekulationen geben, dass Artime, der bis August Generaloberer der Salesianer Don Boscos war, vom bisherigen Kardinalpräfekt Joao Braz de Aviz (77) die Leitung des Dikasteriums übernehmen könnte.
Simona Brambilla gehört den Consolata-Missionsschwestern an. Sie arbeitete in Mosambik und machte 2008 einen Doktor in Psychologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Von 2011 bis Mai 2023 war sie Generalsuperiorin ihrer Ordensgemeinschaft. Dem nun von ihr geleiteten Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens gehört sie bereits seit 2019 als Mitglied an.
Franziskus und seine Behörden
Die Dikasterien im Vatikan sind mit den Ministerien in einer Regierung vergleichbar. Sie werden nicht von einem Minister, sondern von einem Präfekten geleitet. Der zweite Rang, der in einem Ministerium von einem Staatssekretär bekleidet wird, heißt im Vatikan Sekretär. In seiner Arbeit wird dieser von Untersekretären unterstützt.
In seiner 2022 abgeschlossenen Kurienreform öffnete Papst Franziskus erstmals höchste Kurienämter für Laien - weiblich wie männlich. Bislang einziger Behördenleiter ohne kirchliches Weiheamt war der Leiter des vatikanischen Kommunikationsdikasteriums, Paolo Ruffini. Dem Vatikan-Sekretariat für Wirtschaft steht mit Maximino Caballero Ledo ebenfalls ein Laie vor.
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Archivfoto Sr. Simona Brambilla (c) Dikasterium für Institute geweihtes Leben und die Gesellschaften des apostolischen Lebens
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Schillerlocke 8. Jänner 2025: Mich freut es,
wenn kluge und fromme Frauen in der katholischen Kirche wichtige Posten übernehmen. Es gibt einiges, wo ich die Ansichten des Heiligen Vaters nicht teile, und über etliche seiner Äußerungen schüttle ich den Kopf. Dennoch stellt er in diesen Entscheidungen zur neuen personellen Ausrichtung hinsichtlich der Verwaltung die Weichen Richtung Zukunft. Es wäre doch ein Zeichen zur Verzwergung der Kirche, würden die großen Talente frommer Katholikinnen nicht zum Wohle aller Katholiken genutzt.
Irgendwann wird es wohl auch Erhebungen bedeutender Katholikinnen ins Kardinalsamt geben, nicht zuletzt, um Rangstreitigkeiten zwischen der Leiterin eines Dikasteriums und einem darin nachgeordneten Kardinal zu vermieden. Das Kardinalat ist ja kein Weiheamt.
lesa 8. Jänner 2025: Maria deckt den antichristlichen Kopfstand auf, zertritt der Schlange den Kopf
Interessante Wortmeldungen hier, danke allen für`s Nach-denken!
@Spatz in der Hand: Köstlicher und treffender Ausdruck: "nicht dieselbe Kragenweite wie die deutsch-synodalen Frauen". Darf man noch anfügen: Maria, die Mutter Christi und der Kirche wird nie mit einem Kragen, sondern mit einem Schleier dargestellt. "Fiat" heißt es, und das Geschehen, das speziell der Frau ins Herz gelegt ist, als Gabe und Aufgabe -LEBEN EMPFANGEN und GEBÄREN- braucht diesen Schutz. Ein "Kragen" hilft da nicht.
@Fragezeichen: Ihren klugen und trefflich formulierten Überlegungen gemäß wäre nun die "ungegenderte" Reihenfolge: "Mann und Frau", nicht umgekehrt. Wir sind so "erzogen". aber es ist ein Dienst am Leben und m.E. in Ihrer Logik an der Würde der Frau, wenn wir wieder darauf achten, dass die Sprache stimmt.
Liebe@salvatoreMio: Danke! Sie zeigen im Grunde genommen auf, dass hier ein Kopfstand vorliegt. Der Antichrist will eben subtil die Schöpfungs-und Erlösungsordnung ins Gegenteil verkehren.
SalvatoreMio 8. Jänner 2025: Das "Geheimnis der Frau"
Liebe @ lesa! Danke! Gerade weil es so plattgemacht wurde, wird es nicht mehr begriffen! @Fragezeichen?! versucht, es mit wenigen Worten zu umschreiben.
SalvatoreMio 8. Jänner 2025: Appell aus Sievernich
@JP2B16: "Nehmt die Hl. Sakramente wahr! In ihnen bin ich!" - Bei allem, was derzeit kirchlich umgeht, was sich verändert und manchmal schön daherkommt, spielt dieser Appell eine wesentliche Rolle! Und wir, im Land der Reformation, sind sehr anfällig, dafür taub und blind zu sein. -
Versusdeum 8. Jänner 2025: Nach eigener (jesuitischer?) Logik konsequent
Hatte Franziskus doch vor etwa einem Jahr gesagt, dass es immer (sic!), wenn er einen Mann durch eine Frau ersetzen würde, besser laufen würde. "Immer"! Das braucht man nicht zu kommentieren. Und nein, nicht Kritik schädigt das Papstamt, sondern der 265. Papst und seine Entscheidungen (z.B. Die Einschränkungen und die römisch vorgegebene Willkür beim überlieferten Ritus der Kirche) und seine Spontaninterviews über den Wolken, die von interessierter Seite teils bereits als quasi-lehramtliche Audsagen gewertet werden (Kommunionempfang der weltlich geschiedenen und ebendowWiederverheirateten - mithin also die Frage der unauflöslichkeit der Ehe, die gleich drei Sakramente erschütterte!)
Fragezeichen?! 7. Jänner 2025: Ich habe nicht den leisesten Zweifel,
dass Schwester Bambrilla für den Job absolut geeignet ist, dass sie über die notwendige Erfahrung verfügt und über eine absolut hochwertige soziale Kompetenz. Die Frage, die ich mir aber schon stelle ist, wie blickt Gott auf die Situation und was erwartet er von uns. Es mutet schon ein wenig ungewohnt an, wenn eine Ordensschwester einem Kardinal sagt, wo es langzugehen hat. Ich denke in solchen Fällen lohnt sich immer ein Blick auf die Gottesmutter Maria. Wie würde sie agieren? Es ist vielleicht ähnlich wie in einer Ehe: ein kluger Mann hört auf seine Frau und eine kluge Frau vermeidet es, sich über ihren Mann zu stellen, denn sie ist nicht das Haupt der Familie. Ich glaube Maria würde den Kardinal exzellent beraten wollen, aber nicht nach außen die dominante Führungsfigur abgeben. Und so entspricht es glaube ich auch dem Naturell der Frau intellektuell ggf. sogar durchaus über dem Mann zu stehen, ihn aber nicht dominieren zu wollen. Dies erfordert eine tiefe Demut von Frau UND Mann.
JP2B16 7. Jänner 2025: Der Himmel bestürmt uns gerade sehr ...
... man möge einmal die vielen Botschaften in Sievernich, die der Himmel im Dezember (besonders die vom 26.12.) in das unscheinbar und verschlafen wirkende Dorf in der Voreifel schickte, betrachten und v.a. die Bibelstellen, auf die in den Botschaften Bezug genommen werden.
maria-die-makellose.de/botschaften/2024/2024_12_26.html
lesa 7. Jänner 2025: Die Ordnung der Liebe nicht auf den Kopf stellen
@chorbisch: Es ist nicht so leicht mit Worten zu vermitteln. Man muss es neu spüren lernen. Dazu Buchempfehlungen:
"Gertrud von Le Fort "Die ewige Frau"; Oda Schneider "Das Priestertum der Frau"; Louis Bouyer "Frau und Kirche"Die Frau ist Lebensspenderin, auch des pneumatischen Lebens der Kirche. Das ist eine Kraft aus dem Inneren und hat mit dem Symbol des "Schleiers", mit der Kraft aus der Verborgenheit zu tun, wenn es auch immer charismatische Frauen gibt, die auch auftreten sollen. Aber das Geheimnis der Frau wurde einfach platt gemacht in den letzten Jahrzehnten. Alle müssen mit Gewalt gleich sein, und dabei sind viele feine und notwendige Ergänzungsvorgänge verloren gegangen, die durch Christus seitens beider Geschlechter als gegenseitiger Dienst und als Liebe, nicht als Unterlegenheit gedacht sind. Woher stammt die viele Gewalt in unserer Gesellschaft?
Gleichschaltung dient nicht der Gleichberechtigung. Sie macht das Leben, auch das kirchliche, langweilig und öde.
Everard 7. Jänner 2025: Undenkbar, daß
ein früherer Papst derlei je nur anfedacht hätte. Ein neuer Höhepunkt der Verwirrung und der Dekonstruktion.
chorbisch 7. Jänner 2025: @ lesa
Könnten Sie das bitte näher erläutern? Wieso wird die Kirche noch geistloser oder verflacht, nur, weil eine Frau erstmals ein Dikasterium leitet?
Wäre diese Wirkung auch eingetreten, wenn der Papst z. B. Mother Angelica oder Äbtissin Reents auf diese Position berufen hätte?
Wäre eine dem synodalen Weg zugeneigte Klosterfrau berufen worden, könnte ich Ihre Reaktion verstehen. Aber auch dann hätte das nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern mit dem "Kirchenbild" dieser Person.
Oder umgekehrt gibt es sicher Priester, an deren Lehramtstreue kein Zweifel besteht, die aber für dieses Amt nicht geeignet wären, weil der Herr sie zu etwas anderem berufen und ihnen nur dafür die richtigen Fähigkeiten gegeben hat.
MiserereMeiDeus 7. Jänner 2025: Ergänzungen
1 Diabolos – Durcheinanderwerfer / Verwirrer:
Die Wortwahl „geweihte Ordensschwester“ etc. stiftet genau die Verwirrung, die der Teufel sich wünscht, und die genau wie der orwellsche Neusprech unserer Tage (gendern…), die Wahrheit verdunkelt.
2 Laienbruder als Abt etc…. Sie kritisieren eine Aussage, die ich nicht getätigt habe. Klassischer Fall eines Strohmannargumentes.
3 Mangel an männlichen Ministranten
Sie verwechseln Ursache und Wirkung: Es braucht keine Mädchen, weil es an Burschen mangelt: Es mangelt an Burschen, wegen der in Rom abgetrotzten Duldung der Mädchen. Das Problem ist hausgemacht, wie soviele andere auch.
lesa 7. Jänner 2025:
Die Geistlosigkeit und Verflchung weiter Teile der Kirche hängt mit der Fehlentwicklung auf diesem Gebiet zusammen.
kleingläubiger 7. Jänner 2025:
Stück für Stück, zuerst ganz leise, dann ganz Laut, legt Papst Franziskus Hand an die Fundamente der Kirche. Ein Steinchen hier, ein Steinchen dort, das macht doch nichts, man muss doch mit der Zeit gehen! Aber irgendwann droht durch die fehlenden Steinchen die Gesamtstruktur einzustürzen.
Vir Desideriorum 7. Jänner 2025: Vielleicht...
... kriegen wir ja demnächst auch Damen mit bischöflicher Jurisdiktion, aber ohne Weihe, als Leiterinnen einer Diözese? Die zwei oder drei Ordinationen im Jahr kann der ihr unterstellte Weihbischof übernehmen. Es ist doch herrlich, was man als Papst mit unbegrenzter Jurisdiktionsvollmacht alles anstellen kann. Sollte sich ein Nachfolger an solchen theologisch wackeligen Konstrukten stören und das Zweite Vatikanum wiederentdecken, wird er wohl eher die Damen ordinieren, anstatt sie wieder abzusetzen. Darauf soll es am Ende sowieso hinauslaufen.
Serafinas 7. Jänner 2025: SpatzInDerHand hatte Ihnen geantwortet aber wohl nicht korerekt abgesendet
"diabolisch". Es ist für uns (vermutlich) Ältere Semester nicht so einfach zu verstehen, dass nunmehr Frauen in Leitungspositionen auf höchster Ebene berufen werden. Kirchenrechtlich konform oder nicht mögen Fachleute hier diskutieren. Aber in diesem Falle ist es zumindest ja kein Laie im klassischen Sinne, sondern immerhin eine studierte Ordensfrau, die sich mit Glaubenslehre und Ordensleben auskennt. In unseren Köpfen ist immer noch eingebrannt, dass nur Männer in der Kirche bestimmte Aufgaben übernehmen dürfen. Aber wo sind denn unsere Männer? Priesternachwuchs Mangelware! Nur weil es eine Frau ist, kann man den Papst doch nicht verurteilen, dass er ihr ein Amt überträgt. Früher gab es auch keine Mädchen als Messdiener und heute sind sie bei uns in der Gemeinde mangels Jungs nicht mehr wegzudenken. Da ging seinerzeit auch ein Raunen durch die Menge. Aber dass der Untergang durch eine Frau im Amt nur eine Frage der Zeit ist, wage ich doch anzuzweifeln.
Zeitzeuge 7. Jänner 2025: @anthony et Richelius; ich verweise auf den ganz neuen Artikel
zu diesem Vorgang!
Die Leitungsbefugnis des Klerus wird als
potestas sacra bezeichnet!
SpatzInDerHand 7. Jänner 2025: @MiserereMeiDeus: Wenn ein Laienbruder Abt einer Klostergemeinschaft wird
und damit ein Leitungsamt über geweihte Priester ausübt (wie das inzwischen erlaubt ist) - ist das dann für Sie ebenfalls "diabolisch" oder benutzen Sie das Wort nur dann, wenn es um Frauen mit Leitungsamt geht? Mich stört Ihre verletzende Wortwahl nämlich ganz erheblich!
antony 7. Jänner 2025: @ Zeitzeuge: Was genau versteht der CIC unter "Leitungsvollmacht"?
Eine geistliche oder eine organisatorische (wobei mir klar ist, dass das nicht völlig zu trennen ist)? Anders: Darf z. B. die Finanzbehörde eines Bistums von einem Laien geleitet werden, wie es üblich ist? Darf der Leiter eines diözesanen Caritasverbandes ein Laie sein? Wo ist die Grenze?
Grundsätzlich sehe ich kein Problem, wenn eine Ordensschwester der vatikanischen Ordensbehörde vorsteht, die ja für Menschen wie sie zuständig ist.
SalvatoreMio 7. Jänner 2025: Was heißt "geweiht"?
Nicht geweihte männliche Religiose, Eremiten, geweihte Jungfrauen und Witwen bilden einen eigenen geistlichen Stand, der weder klerikal noch laikal ist. Es ist der "Stand des geweihten Lebens". Somit ist er etwas sehr Kostbares, darf aber nicht verwechselt werden mit dem, was "Priesterweihe" bedeutet. - Von daher ist mir seltsam zumute, wenn ein Kardinal einer solchen Person unterstellt wird.
In unseren Gemeinden zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab: z. B. eine Gemeindereferentin leitet die Gemeinde; der Priester ist gelegentlich schon die "Nr.2" (egal, wie lange schon er dem Herrn dient).
Serafinas 7. Jänner 2025: MiserereMeiDeus
Ob es nun „geweiht“ o.ä. Heißt vermag ich als normaler Katholik nicht zu benennen. Ich denke aber auch, dass ich / meine Generation nicht mehr erleben werde, dass Frauen eine Rolle am Altar in der katholischen Kirche spielen werden. Aber nachkommende Generationen werden irgendwann ganz normal mehr Frauen in Leitungspositionen sehen. In der Kreisstadt ist der Pfarrer auf eigenen Wunsch nur noch für die heilige Messe, Beichte und ggf. Beisetzungen zuständig. Den Rest erledigen dort ziviler Diakon oder Pastoralreferenten. Krankenhausseelsorge nur noch als Konfession übergreifende Wortgottesdienste in der Kapelle. Krankenkommunion nur auf Anmeldung zu Hause oder in der Klinik. Wenn ich so höre welche Ideen unser Pfarrgemeinderat hat, dann hoffe ich, dass ich bei Umsetzung nicht mehr da bin. Es wird sich kein Katholik zusätzlich in der heilige Messe einfinden nur weil da jetzt eine Frau zelebriert. Hier belügt man sich selber!
Richelius 7. Jänner 2025:
Diese Ernennung gefällt mir überhaupt nicht. Aber streng genommen liegt die Leitungsgewalt beim Papst. Aus eigener Machtbefugnis kann kein Leiter eines Dikasteriums handeln.
Johannes14,6 7. Jänner 2025: Unruhe in der Hierarchie - "heilsam" oder ein Zerstörungswerk ?
Bericht von 2023:"Schwester Simona Brambilla gehört dem Insitut der Missionsschwestern der Consolata (MC) an, wo sie von 2011 bis Mai 2023 das Amt der Generaloberin und von 2005 bis 2011 das Amt Generalrätin innehatte. Nun wurde sie von Papst Franziskus als Sekretärin in den Dienst des Dikasteriums für Institute geweihten Lebens und Gesellschaften des apostolischen Lebens gestellt, dem sie als Mitglied bereits seit 2019 angehört.
Die am 27. März 1965 in Monza geborene Schwester Brambilla trat nach ihrem Diplom als Krankenschwester im Jahr 1986 im Alter von 23 Jahren in das Institut der Missionsschwestern der Consolata ein, wo sie 1991 ihre erste Ordensprofess ablegte. Im Jahr 1998 erwarb sie das Lizentiat in Psychologie am Institut für Psychologie der Päpstlichen Universität Gregoriana, und im folgenden Jahr machte sie ihre erste Erfahrung als Missionarin in Mosambik.."
Aber wie es scheint, wirbelt P Franziskus die hierarchisch verfaßte Ordnung der kath Kirche bewußt durcheinander..
Gandalf 7. Jänner 2025: Verrat am II. Vatikanischen Konzil oder Deepfake?
Ab 12.00 Uhr auf kath.net ein Kommentar von Martin Grichting, Kirchenrechtler...
SpatzInDerHand 7. Jänner 2025: Super, diese Ernennung gefällt mir sehr!
ich hoffe nur, dass sie wirklich fromm ist und nicht von der Kragenweite der deutsch-synodalen Frauen
MiserereMeiDeus 7. Jänner 2025: Welch „Meisterwerk“ des Diabolos
Was wäre denn bitte eine „geweihte Ordensschwester“ oder „geweihtes weibliches Personal“ @Serafinas.
Contra factum non est argumentum!
Da können die von Ihnen genannten Frauengruppen noch sooft einen Kopfstand machen: das Sakraments des Ordo kann nur Männern gespendet werden.
Zeitzeuge 7. Jänner 2025: Noch eine Ergänzung aus dem kath. Kirchenrecht (CIC):
Can. 274 § 1 CIC/1983: „Allein Kleriker können Ämter erhalten, zu deren Ausübung Weihegewalt oder kirchliche Leitungsgewalt erforderlich ist."
Anscheinend nicht in der "synodalen Kirche", da
können auch die Befürworter einer homosexuellen
(Sub)kultur (Weihehindernis!) zu Bischöfen und
Kardinälen ernannt werden, wie jetzt z.B.
McElroy, der auf Vorschlag von
Cupich zum Bischof von Washington ernannt wurde!
Serafinas 7. Jänner 2025: Zeitzeuge
Es ist immerhin eine geweihte Ordensschwester und nicht irgendein weltlicher Laie. Über kurz oder lang wird der (männliche) Nachwuchs in der Kirche ausgehen und dann muss die Kirche entweder (oh es uns passt oder nicht) alles schließen oder sich auf geweihtes weibliches Personal einlassen. Mir persönlich ist hier noch keine Frau in leitender kirchlicher Position begegnet aber unsere Frauengruppen demonstrieren schon lange für mehr Gleichberechtigung in der Kirche. „Angespornt“ von der neu eingesetzten protestantischen Pastorin im Nachbarort versucht man nun Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Zeitzeuge 7. Jänner 2025: Da ist der CIC aber anderer Auffassung:
Can. 979 – § 1. Zur Leitungsvollmacht, die es aufgrund der göttlichen Einsetzung in der Kirche gibt, sind nach Maßgabe des Rechts befähigt, die in den heiligen Weihestand eingesetzt sind.
§ 2. Bei der Ausübung der Leitungsvollmacht können die übrigen Christgläubigen nach Maßgabe des Rechts mitwirken.
Eine Frau als Vorgesetzte eines Kardinals?
Passt zu der "neuen, sich synodal nennenden
Kirche", aber ist das noch genuin katholisch?
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