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Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch

vor 6 Tagen in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Kritik an kirchlichen Reformvorhaben "in einigen Ländern" - Gemeint dürfte auch Deutschland sein


Vatikanstadt  (kath.net/KAP/red) Papst Franziskus bereitet die Zukunft der katholischen Kirche nach eigenen Worten keine Sorgen. Die Kirche habe stets eine Zukunft und werde weiter voranschreiten, schreibt er in seiner neuen Autobiografie "Hoffe", die am Dienstag in mehr als 80 Ländern veröffentlicht wurde. Über die eigene Rolle sagt er: "In ihrer Geschichte bin ich nur ein Schritt." Auch das Papsttum werde sich weiterentwickeln. Er träume von einem Papsttum, das immer mehr dem Dienen und der Einheit gewidmet sei, so das Kirchenoberhaupt.


Verfolgung der Kirche und Säkularisierung seien keine neuen Herausforderungen. "Wenn die jungen Generationen von heute erklären, sie hätten ein schwieriges Verhältnis zur Kirche, dann müssen wir uns nicht über etwaige Verweltlichung beklagen, sondern uns fragen, welches Zeugnis wir geben", schreibt Franziskus. Die Kirche müsse kreativer werden, im Verständnis der Herausforderungen der Zeit wachsen, sich dem Dialog öffnen, ohne Glaubenswahrheiten zu relativieren. Sie solle hinausgehen und mitten unter den Menschen leben, statt im Stillstand zu erstarren, appelliert Franziskus. Starrheit sei Sektierertum, Selbstbezogenheit, alltägliche Häresie.

Kritik an kirchlichen Reformvorhaben "in einigen Ländern"

Die erste Reform müsse die der Haltung sein, befindet der Papst. Organisatorische und strukturelle Reformen kämen hinterher. "Doch die Kirchen, speziell in einigen Ländern, sind manchmal zu erstarrt in ihren Programmen, in ihren festgefahrenen Vorhaben. Ich weiß, dass solche Programme nötig sind, aber ich schaffe es nicht, auf Organigramme zu vertrauen."

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Lesermeinungen

ThomasR vor 5 Tagen: die Zukubft der Kirche ist sakramental

(gewisserweise Kirche selbst ist ein Sakrament)

überall dort wo die Kirche sakramental ist und wo die Sakramente im Einklang mit den Aussagen der Konzile gefeiert werden , auch als Zeichen der Einheit,dort hat die Kirche auch Zukunft /"das Gefallen Gottes ist erkennbar " z.B. über volle Priestersemianre"/

Am Widerspruch gegen das letzte Konzil (und alle vorherige Konzile) hat Gott kein Gefallen, Es ist erkennbar und wahrnehhmbar z.B. über leere Priestersemianre und abgerissene Pfarrkirche

Zeichen des Widerspruchs gegen das letzte Konzil sind z.B. mehrere Aussagen der Würzburger Synode oder der in Deutschaldn laufenden Gegensynode (als ob man von den Früchten der Umsetzung der Würzburger Synode und z.B. von der Erstkommunion ophne Beichte nichts gelernt hätte)

lesa vor 5 Tagen: Korr. Die Kraft des Christentums liegt in der Teilnahme am Opfer Christi

lesa vor 5 Tagen: Die Kraft des Christentums liegt in der Teilname am Opfer Christi

Die Zukunft der Kirche liegt im GEOFFeNBARTEN GLAUBEN, nicht in der "rechten Anpassung" (streng oder locker, konservativ oder liberal etc.). Der Fokus auf diese Dinge entspricht der "Menschenwerkkirche" (A.K.Emmerich), die den Hl. Geist vertrieben und die Kirche entleert hat.

Jesus zu A, Drexel 1977: "Bittet und ihr werdet empfangen, war und ist Meine Mahnung und Meine Lehre. Klein wird die Herde der Gläubigen werden; doch die so wenigen, diese kleine Herde wird Meine Kirche retten: Aus dem Glauben, im Vertrauen und mit dem Mut der Heiligen."
Jes. 11, 1: "Und ein Spross wird hervorgehen aus dem Stumpf Isais und ein Schössling aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen."
"Ihr werdet voll Freude schöpfen aus den Quellen des Heils! Denn groß ist in deiner Mitte der Heilige" (aus Jes 12)
Gebet und das Ertragen der Folgen des (auch innerkirchlichen) Glaubensabfalls kann in der Nachfolge des Herrn, mit Seinem Opfer vereinigt, Neues "sprießen" lassen - auch wieder glaubensstarke Hirten.

Versusdeum vor 5 Tagen: Nachtrag: Vielleicht gibt es ja gar nichts zu verstehen

Uund auch über uns wird man dereinst schlicht schreiben: "Und sie taten, was dem Herrn missfiel". Was dann passiert, kann man an gleich mehreren Stellen im Buch der Richter nachlesen. Ist zwar nicht gerade friedlich, aber durchaus spannend.

Stefan Fleischer vor 5 Tagen: Oder wie ein Aphoristiker jüngst schrieb:

Versusdeum vor 5 Tagen: Sagt der Optimist: "Wenn es nur Pessimisten gäbe,

würfen wir heute noch in Höhlen sitzen." Sagt des Pessimist: "Gäbe es nur Optimisten, hätten wir uns schon längst ausgerottet".
Im Ernst: "Ein Katholik, der sich Sorgen, um die Zukunft seiner Kirche macht, hat aufgehört, Katholik zu sein". Im Kern hat Davila damit recht, denn wir haben das Versprechen Christi, dass die Pforten der Hölle die Kirche niemals zerstören werden. Doch sehr wohl können ganze Zweige absterben, so wie die syodale Gegenkirche in Deutschland oder damals das vom Islam überrannt Nordafrika. Beten wir also ganz besonders für Franziskus, bestürmen wir die Heiligen und vertrauen wir auf den Ratschluss des Herrn und darauf, dass wir es irgendwann verstehen werden.

Cosmas vor 5 Tagen: Optimismus und Pessimismus sind Extreme derselben Krankheit

pflegte mein Philosophie Professor zu sagen...

ThomasR vor 5 Tagen: Priesterseminare des neokatehumenalen Weges, der Tradition und von Ostkirchen

sind voll
hier ist die Zukunft der Kirche tatsächlich optimistisch anzusehen

auch Noviziate und Postulate von neuen Gemeinschaften(z.B.Blut Christi aufhausen/ FSO) und von Gemeinschaften mit liturgischen Erneuerung und Öffnung auf das letzte Konzil wie Zisterzensier in Heiligkreuz, oder Auerbacher Schulschwestern sind voll
hier ist die Zukunft der Kirche sakramental und optimistisch anzusehen
Auch Priesterseminar der Kommunität St Martin (mit der Liturgie nach dem Messbuch Paul VI) ist voll, die Gemeinschaft sucht angeblich nach dem geeigneten Gebäude für 2.Priesterseminar der Gemeinschaft

Überall dort wo man auf Widerspruch zum letzten Konzil baut und sich Rat z.B. bei der ZdK holt und Würzburger Synode statt Konzil realisiert-(die meisten diözesanen Priestersemianre in Deutchland, wenn sie überhaupt noch gibt, 2022 wurde Passau und Würzburg geschlossen), dort gibt es keine Hoffnung, sofern keine Erneuerung,
weitere Schliessungen der Priestersemianre und Auflösung der Klöster kommen

www.youtube.com/watch?v=TgX2YJRltsY&t=128s

Versusdeum vor 6 Tagen: Sanfte Kritik an "Organigrammen",

also wohl vor allem dem häretisch-schismatischen "synodalen Weg", aber scharfe Kritik an (den Freunden) der überlieferten Liturgie, die von 1570 bis 1970 die der ganzen Kirche weltweit war (+Sonderriten) und teils wortgleich 1000 bis über 1500 Jahre alt ist. Nein, diese Selbstbeweihräucherung des 266. Papstes werde ich mit nicht antun. All die Verwirrung, die Messverbote, die Zerschlagung blühender Orden und Bistümer (teils mit vollen Priesterseminaren), all die unseligen Spontaninterviews über den Wolken - obwohl er selbst sagte, sein größter Fehler seien unbedachte spontane Äußerungen, seine fatale Haltung zu den Homo-Netzwerken und all die teils um mehrere Ecken simlierten Änderungen von Glaube und Moral. Vieles davon als Üter der göttlichen Stiftubg absolute "no go's" und bei seinem Vorgänger undenkbar. Beten wir und lesen wir lieber etwas erbaulicheres.

SalvatoreMio vor 6 Tagen: Starrheit sei Sektierertum, alltägliche Häresie ... Was meint der Papst?

"Hinausgehen und mitten unter den Menschen leben" - klingt richtig, aber wir haben einen Verkündigungsauftrag! Es stimmt: wir müssen kreativer werden, und die Wahrheit Christi so überbringen, dass es nicht Floskeln sind, sondern Worte aus dem Leben, die zum Nachdenken anregen. Dennoch müssen sie in der Substanz mit dem kath. Glauben übereinstimmen! Wenn wir die hl. Schrift aber nur oberflächlich kennen; nicht wissen, ob Christus denn nun "wahrer Gott vom wahren Gott" ist oder ein lieber, frommer Mann seiner Zeit, dessen Ideen wir ummodeln müssen, weil sie überholt sind - was dann? - Reicht es, nett zu sein zu anderen und Hilfsprojekte zu unterstützen? Das tun glücklicherweise auch viele Heiden und Andersgläubige!

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