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vor 6 Tagen in Prolife, 4 Lesermeinungen
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Der Kontakt zwischen der Frau, die abtreiben will, und der Apotheke soll nur online stattfinden. Die Abtreibungspillen werden per Post versandt.
Olympia (kath.net/LifeNews/jg)
Die Pro-Abtreibungsorganisation Uplift International (UI) hat bekannt gegeben, dass sie im US-Bundesstaat Washington ein Pilotprogramm für die Abgabe von Abtreibungspillen in Apotheken ohne ärztliche Konsultation durchgeführt hat. Das Programm trägt den Titel „Pharmacist Abortion Access Program“ (PAAP) und wird als erstes Modell beschrieben, wie Apotheker Abtreibungspillen direkt an Personen verschreiben (!) können.
Nach Angaben der New York Times lief das PAAP vom 31. Oktober bis 26. November 2024. Zehn Apotheker nahmen daran teil. Sie wurden darin ausgebildet, Abtreibungspillen über Telemedizin zu verkaufen. Interessierte Frauen mussten einen kurzen Fragebogen ausfüllen, 40 US-Dollar bezahlen und eine Adresse im Bundesstaat Washington angeben, an welche die Abtreibungspillen versandt wurden. Sie mussten nicht nachweisen, dass sie im Bundesstaat Washington wohnhaft sind.
Die Abtreibungspillen wurden nicht von den Apotheken versandt, sondern von Honeybee Health, einer Online-Apotheke, deren Dienste auch von anderen Online-Anbietern von Abtreibungen genutzt werden, darunter die Organisation The Satanic Tempel. (Siehe Link)
Laut Bericht der New York Times ist Jessica Nouhavandi, die Präsidentin von Honeybee Health, auch Ko-Direktorin des PAAP.
In den 27 Tagen, in denen das Programm letztes Jahr gelaufen ist, wurden 43 Abtreibungen darüber abgewickelt.
Im Januar 2023 hat die Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) die Bestimmung aufgehoben, der zufolge eine abtreibungswillige Frau einen Arzt persönlich aufsuchen muss, der ihr nach einer Untersuchung die Abtreibungspillen verschreiben darf. Gleichzeitig erhielten Apotheken die Erlaubnis, die Pillen zu verkaufen. Beide Entscheidungen ermöglichten es Online-Apotheken Abtreibungspillen zu vertreiben. Derzeit gilt generell die Bestimmung, dass die Frau ihr Anliegen einem Arzt über Telekommunikation mitteilen muss, der entscheidet, ob er die Abtreibungspillen verschreibt.
UI möchte das Modell auch in anderen Bundesstaaten vorstellen. Nach Angaben des Apothekerverbandes National Community Pharmacists Association (NCPA) besteht in 34 Bundesstaaten die Möglichkeit, Abtreibungspillen ohne Rezept abzugeben.
Lebensschützer kritisieren an dem Modell, dass die Abgabe der Abtreibungspillen an den Ärzten vorbei geschieht. Apotheker hätten keine Ausbildung im Bereich Geburtshilfe, sie hätten überhaupt keine klinische Ausbildung erfahren, sagt Troy Newman, Präsident der Lebensschutzorganisation Operation Rescue. Es sei falsch, Apothekern – die ein finanzielles Interesse am Verkauf hätten – die Entscheidung zu überlassen, ob sie schwangeren Frauen Abtreibungspillen verschreiben oder nicht.
Newman hofft, dass die Regierung Trump die alte Regelung wieder einführen wird, die einen persönlichen Besuch in der Ordination eines Arztes und eine Untersuchung vorschreibt.
Foto: Symbolbild
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Johannes14,6 vor 4 Tagen: USA: Ärzte klagen wg Zwang, Abtreibungen durchzuführen// Demokraten bevorraten A.-Pillen
"2.500 katholische Ärzte und Gesundheitsdienstleister haben vergangenen Freitag die Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden verklagt... Demnach hatte das US-Gesundheitsministerium versucht, Ärzte in der Notaufnahme dazu zu zwingen, Abtreibungen durchzuführen. Vertreten werden die katholischen Ärzte von der Alliance Defending Freedom (ADF)." Damit habe die Biden-Regierung gegen die Religionsfreiheit verstoßen.
Einige Gouverneure der Demokraten legen Vorräte von Abtreibungspillen an, weil sie der Zusage Trumps nicht vertrauen, er werde den Verkauf weiterhin gestatten.
Johannes14,6 vor 5 Tagen: Unplanned
Die Abtreibung mit der "Pille" hat vielfältige Nebenwirkungen wie Schmerzen, Krämpfe, oder unvollständige Abtreibung und Nachblutungen, die dann doch eine Abrasio nötig machen. Zudem das Risiko, daß Frauen unter Druck gesetzt werden und gegen ihren Willen zur A. gezwungen werden !
"Der Film „Unplanned. Was sie sah, änderte alles“ erzählt die wahre Geschichte von Abby Johnson, die acht Jahre Leiterin einer Beratungs- und Abtreibungsklinik war und dann zur überzeugten Menschenrechtsaktivistin wurde"..
Im Film wird auch die Abtreibung mit der Pille "allein zu Haus" geschildert, die Abby als Studentin selbst erlebte, als sie ungewollt von einem Kommilitonen schwanger war. Nichts für schwache Nerven.
https://ja-zum-leben.de/unplanned_film/
Dazu ein realistischer Blick auf die Planned Parenthood Organisation, die den Wahlkampf von Kamala Harris großzügig unterstützte, der aber TRUMP jetzt die Mittel entziehen wird.
Ein "Loblied" auf Kamala Harris von PP mit der Zusage für d Wahlkampf :
Mariat vor 5 Tagen: Abtreibungspillen ohne Arzt einnehmen...
ganz allein zu Hause, ohne Betreuung in einer Klinik, dazu meine ich, dies könnte für die Mütter, denn das sind sie ja, u. Umständen tödlich ausgehen.
Es könnten doch Blutungen auftreten, Krämpfe, Bewusstseinsstörungen etc.
Was ist dann?
Außerdem bis zu welcher Woche?
Die Mütter bleiben sich selbst überlassen!
gebsy vor 5 Tagen: S E K U N D Ä R;
P R I M Ä R
ist die Frage, warum eine Frau ungewollt schwanger wird.
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