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Kalifornien stellt Ermittlungen gegen Lebensschützerin Sandra Merritt ein

29. Jänner 2025 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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Merritt hatte gemeinsam mit David Daleiden verdeckte Videos gedreht, in denen Ärzte und leitende Angestellte von Planned Parenthood über den Handel mit Organen und Gewebeteilen abgetriebener Babys sprechen.


Sacramento (kath.net/LifeNews/jg)
Nach acht Jahren hat die Staatsanwaltschaft des US-Bundesstaates Kalifornien einer Einigung zugestimmt, mit welcher die Strafverfolgung gegen Sandra Merritt beendet wird. Merritt wird weder eine Haft- noch eine Geldstrafe erhalten. Die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen ihrer Mitwirkung an verdeckt gedrehten Videos, welche den Handel von Organisationen wie Planned Parenthood mit Organen und Gewebeteilen von abgetriebenen Babys aufgedeckt haben.

Vor dem Fall Merritt hat die Staatsanwaltschaft von Kalifornien nie eine Strafverfolgung gegen verdeckt recherchierende Journalisten durchgeführt, die Videos gemacht haben, die im öffentlichen Interesse sind. Gegen Merritt ermittelte die Staatsanwaltschaft in 16 Straftaten. Ihr drohten mehr als zehn Jahre Gefängnis dafür, dass sie die Beteiligung der Abtreibungsindustrie am Handel mit Organen abgetriebener Babys aufgedeckt hat.


Merritt und der mit ihr angeklagte David Daleiden, Gründer des Center for Medical Progress, hatten eine Reihe von verdeckt gedrehten Videos veröffentlicht, die sie 2014 und 2015 bei Tagungen und Konferenzen der National Abortion Federation erstellt hatten. Die Videos zeigen Gespräche mit Abtreibungsärzten und leitenden Angestellten von Planned Parenthood, in denen über Preise von Organen und Gewebeteilen abgetriebener Babys verhandelt wird. Die Abtreibungsärzte schildern auch, wie sie ihre Abtreibungsmethoden anpassen, damit die gewünschten Organe oder Gewebeteile möglichst unbeschädigt aus dem abgetriebenen Baby gewonnen werden können.

Kaliforniens damalige Generalstaatsanwältin (Attorney General) Kamala Harris leitete 2016 strafrechtliche Untersuchungen gegen Merritt und Daleiden ein.

Mat Staver vom Liberty Counsel, das Merritt juristisch vertreten hat, spricht von einem „außergewöhnlichen Ergebnis für Sandra“. Der Bundesstaat Kalifornien stehe hingegen nach Jahren der Ermittlungen „mit leeren Händen“ da, stellte er fest.

Organe und Gewebeteile abgetriebener Babys dürfen gegen eine Aufwandsentschädigung legal an Dritte, beispielsweise zu Forschungszwecken, abgegeben werden. Die Institution, welche die Organe und Gewebeteile gewinnt und abgibt darf dabei allerdings keinen Profit machen.

 


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Lesermeinungen

Mensch#17 29. Jänner 2025: Interessant - Kamila Harris

Na, was da alles zum Vorschein kommt. Eigentlich müßte das Verhalten von Kamila Harris zum Gegenstand juristischer Untersuchungen gemacht werden.

Und wurde auch des Verhalten der "Abtreiber" mit ihren Handeln juritisch Untersucht.

Inwieweit ist PP/IPPF juristisch zu Belangen. Mir wurde mal von einem Fachmann gesagt, dass er den dt. Ableger dieser Organisation als verfassungsfeindlich einstuft. - Naja ich kenne mich da nicht so aus, und außerdem "auf hoher See und vor G..."

Johannes14,6 29. Jänner 2025: Organe auf Bestellung, Vorzugs -Transplantationen für Selbstzahler im Ausland ?

Hierauf macht der Chirurg und ehemalige Mitarbeiter eines Expantationsteams ANDREAS WEBER in mehreren Gesprächen mit CORNELIA KAMINSKI von ALFA aufmerksam.

WEBER setzt sich heute bei den "Ärzten gegen erzwungene Organbeschaffung" ein und wird am 29.1. als Experte im Bundestag gehört, wo es um die Abstimmung zur WIDERSPRUCHSREGELUNG geht.

Seine Schilderungen sind nichts für schwache Nerven, und wenn auch nur ein Teil davon zutreffen sollte, sind wir Zeuge modernen Menschenhandels (Gefangene in China, Arme in Indien):

https://www.alfa-ev.de/ein-unglaubliches-verbrechen/
https://open.spotify.com/episode/1I8ePiOLPdAry3ShSTuRgZ 36 Minuten, 24.1.25

creators.spotify.com/pod/show/alfa-ev/episodes/Ein-Blick-in-die-Black-Box-Was-passiert-eigentlich-bei-der-Organspende-e2tk992/a-abnv5q4 1. Teil des In

Johannes14,6 29. Jänner 2025: Was für eine gute Nachricht ! Die Prozesse waren entwürdigend,

denn juristisch verfolgt wurden die, die das Unheil aufgedeckt haben. PP blieb frei, unterstützt von Obama, den Clintons und zuletzt Kamala Harris, die General-Staatsanwältin in Kalifornien war:

.. "wurden die betreffenden Babys spät abgetrieben, wobei einige lebend und größtenteils unversehrt zur Welt kamen.
Anstatt gegen Planned Parenthood wegen möglicher Rechtsverstöße zu ermitteln, leitete Kamala Harris, die damalige Generalstaatsanwältin Kaliforniens, eine Untersuchung gegen David Daleiden ein, weil dieser vertrauliche Kommunikation ohne Erlaubnis aufgezeichnet hatte.."

Planned Parenthood ist nicht nur in den USA aktiv, sondern unterhält als International Planned Parenthood Federation (IPPF) ein internationales Abtreibungsnetzwerk. Ableger im deutschen Sprachraum sind: Pro Familia in der Bundesrepublik Deutschland, die Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) und Sexuelle Gesundheit Schweiz (vormals PLANes)

cincinnatirighttolife.org/kamala-harris-has-a-david-daleiden-problem/

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