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vor 2 Tagen in Österreich, 15 Lesermeinungen
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Allerdings nicht, weil man ihm die Zerstörung der Statue nachweisen konnte, sondern weil er in sozialen Netzwerken eine Straftat gutgeheißen hat
Linz (kath.net/rn)
Die Aufregung um die geköpfte Linzer Marienstatue, die vergangenen Sommer für viel Protest von Katholiken sorgte, geht auch 2025 weiter. Laut einem Bericht der "Krone" soll jetzt ein 31-jähriger Wiener im März angeklagt werden, weil dieser die Zerstörung der umstrittene Marienstatue im Linzer Dom gelobt haben soll. Laut dem Medienbericht werden ihm Aufforderungen zu mit Strafe bedrohten Handlungen zur Last gelegt. Ursprünglich hieß es, dass zwei Täter ausgeforscht werden konnten. Die Staatsanwaltschaft teilte aber dann nach einigen Wochen mit, dass dies doch nicht der Fall sei und man den beiden nichts nachweisen könne. Gegen den 31-jährigen soll es aber jetzt trotzdem ein Verfahren geben. "Es gibt gegen ihn einen Strafantrag wegen Aufforderung zu einer mit Strafe bedrohten Handlung. Er hat die Tat in sozialen Medien wie YouTube, Telegram und Twitter sinngemäß als großartig bezeichnet und den Täter als unbekannten österreichischen Helden gelobt", bestätigt eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft gegenüber der "Krone". Laut dem österreichischen Strafrecht (§282) kann man auch dann angeklagt werden, wenn man eine vorsätzlich begangene Straftat in einer Weise gutheißt, die geeignet ist, das allgemeine Rechtsempfinden zu empören. Theoretisch könnten bis zu zwei Jahre Haft drohen.
In der "Krone" selber ist das Urteil der meisten Leser eindeutig. "Das ist keine Kunst. Das ist billiger ordinärer Aktionismus"; "Man sollte die Kirche verklagen. Das hat mit Kunst nichts zu tun"; "Ich bin zwar nicht gläubig, aber so eine obszöne und provokante Figur hat in einer Kirche nichts verloren", schreiben unter anderem die dortigen Leser.
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unbedeutend vor 25 Stunden: "Es gibt gegen ihn einen Strafantrag."
Wer hat diesen Strafantrag eingebracht?
SalvatoreMio vor 26 Stunden: Liebe is koa Sünd!
@ChristinderWelt: es sei erlaubt, die hässliche Figur von Linz mit Eurer Wortgottesfeier am Valentinstag 2024 zu vergleichen: Leute gingen in den Linzer Dom, sahen die gebärende Maria und verließen das Gotteshaus angewidert. - Bei Euch versammelten sich Gläubige und wurden versichert: "Liebe ist Liebe". Das kann man so verstehen: die Erika ist 25 Jahre verheiratet. Plötzlich lernt sie den Hans von nebenan kennen; ihr Mann muss begreifen: Liebe ist halt Liebe; Du wirst es verkraften müssen, wenn ich zum Hans wechsle". - Oder der Bernd hat Frau und Kinder. Plötzlich wird ihm klar: "Eigentlich bin ich für einen Mann geschaffen! Was soll man da machen? Entweder ein Doppelleben führen oder zum Klaus ziehen": Gott ist die Liebe und "Liebe is koa Sünd!" Ist das die moderne Lehre der Kirche? ich denke, die Figur in Linz hat weniger Schaden angerichtet, als was einem heute in mancher Kirche einsuggeriert wird, Gottes Wort und Willen vernebelt und aushebelt. - Adam und Eva lassen wieder grüßen!
ChristinderWelt vor 2 Tagen: modernchrist
Darstellung Maria: ja das ist gruselig und nicht mehr akzeptabel. Aber die heutige Kirche lässt sich Vieles einfallen um Menschen in die Kirche zu bringen. Wir haben zwar (noch) keine derartigen Auswüchse aber hier wird auch manches aufgeführt als sei man im Theater. Monatlich lädt eine Gruppe von 12 Personen- von 18 über 40 und 50 bis zur pensionierten Religionslehrerin- zu besonderen Wortgottesdiensten ein. Am 14. Februar ist es wieder soweit und es wird Valentinstag zelebriert. 2024 gab es an Eingangstür für die Damen wahlweise eine Rose oder einen Likör. Die Herren bekamen einen Schnaps. Der Pfarrer und das Team tauchten die Kirche in bunte Lichter und überall rote Herzen. Die texte - Liebe für Alle - niemand ausgrenzen. Es gab Rollenspiele und am Ende als Gast die protestantische Pastorin die dann einen Dialog mit unserem Pfarrer durchführte. Thema: verbotene Liebe. Tenor der Beiden (unter Applaus der gut 150 Besucher): Liebe kann nie etwas Verbotenes sein .. egal wer wen liebt. .
SalvatoreMio vor 2 Tagen: Apostelgeschichte 5,41
Es sei bei dieser Angelegenheit erinnert an die Apostelgeschichte! Die Apostel wurden vor den Hohen Rat zitiert und mussten wegen Jesus Rede und Antwort stehen. Das Ergebnis hatte es in sich, denn sie wurden am Ende ausgepeitscht und konnten dann gehen. - Dann folgt: "Sie gingen weg vom Hohen Rat und freuten sich, dass sie gewürdigt worden waren, für seinen Namen Schmach zu erleiden".
Fatima 1713 vor 2 Tagen: Das allgemeine Rechtsempfinden wurde also empört, soso
Und was ist mit dem allgemeinen Empfinden für Schönheit, Würde, Ästhetik und Ehre?
modernchrist vor 2 Tagen: Man sollte eher die Verantwortlichen für den Linzer Dom
verklagen wegen Erregung eines weltweiten religiösen Ärgernisses! Hierzulande und sicher auch in Österreich wird man nicht wegen des Ausspruchs "Föten töten" bestraft, obwohl das auch zu einem Lebens-Rechtsvergehen, also einer Straftat aufruft und gutheißt. Maria als Spielwiese für weiblich-theologische Fantasien und obszöne Künstlereien! Hier muss einfach Widerstand erlaubt sein. Obsta prinzipiis! Widerstehe den Anfängen! In Deutschland will man bei einem Rosenkranzweg die Gottesmutter als dicke Nackte in den Himmel aufsteigen lassen, die angeblich "alles hinter sich lässt, auch ihre Kleider". Wir lassen uns doch nicht unsere Marienfrömmigkeit vergewaltigen! Aus den Augen damit!
ThomasR vor 2 Tagen: Linzer Marienstatue scheint eine Nachfolgerin in Maria Eck (EB München m.Freising)
ze erhalten
Beide Darstellungen Mariens potthässlich, unwürdig und zu tiefst verletzend
Versusdeum vor 2 Tagen: Wie konnte das alles soweit kommen? Ein paar Gedanken:
- Häretiker d0rfen seit den Nachkonzilswirren ungestört und hochbezahlt selbst an Hochschulen und Priesterseminaren unzählige Priesteramtskandidaten und Theologen entweder brechen, vertreiben oder zu halben Atheisten machen
- sakrale Kunst dient selbst in Kirchen vielfach nicht mehr der Verherrlichung Gottes, sondern der Selbstverwirklichung von Pfarrer und Künstler oder gar der bewussten Provokation
- Kunst und Sakralbau darf nicht mehr schön sein. Billig, hässlich, nichtssagend und Sichtbeton ist seit Jahrzehnten "in", auch in der Kirche
- Wenn selbst Bischöfe solche Blasphemien ungestört fördern dürfen, braucht die Kirche keine Feinde mehr
- Irre: Rom / der jeweilige Bischof lässt die Blasphemien gewähren, aber wer sie kritisiert, wird weltlich bestraft
- Der Marsch durch die Institutionen der 68er und ihrer Erben war auf allen Ebenen erfolgreich, besonders in Politik und Journalismus, aber auch in der Kirche
chriseeb74 vor 2 Tagen: Einfach nur lachhaft...
als ob die Justiz unterbeschäftigt ist...
lesa vor 2 Tagen: Ein weiteres Beispiel der Verdrehtheit - und der Nähe des Herrn
Vor das Gericht geschleppt werden ist im Evangelium Zeichen des nahen Christus. "Wenn man euch vor die Gerichte der Synagogen und vor die Herrscher und Machthaber schleppt, dann macht euch keine Sorgen, wie ihr euch verteidigen ..." (Lk 12,11)
Sorgen machen müssen sich jene, die die Verhöhnung der Mutter Gottes veranlasst haben, und Hirten, die der Gotteslästerung nicht sofort und gründlich ein Ende gesetzt haben.
SalvatoreMio vor 2 Tagen: Man lernt nie aus!
Da hätten noch etliche andere einen Gerichtssaal von innen kennenlernen können. Dennoch ist es gut, dass wir Gesetze haben und nicht "unser" Rechtsempfinden Maßstab ist bei Auseinandersetzungen. - Mögen aber die wahren Schuldigen, die die Muttergottes und viele Gläubige beleidigt haben und gleichzeitig die Kirche dem Spott preisgegeben haben, irgendwann vor dem ewigen Richter verstummen, denn er ist nicht nur barmherzig,sondern auch gerecht: der absolut Gerechte!
Johannes14,6 vor 2 Tagen: Eine Strafe
sollte höchstens derjenige zahlen, der für diese Provokation/ Blasphemie/ Verletzung religiöser Gefühle verantwortlich ist.
Versusdeum vor 2 Tagen: Womöglich 2 Jahre Haft? Im Ernst?
Und Gewalttäter kommen vermutlich teilweise davon? In Deutschland zumindest bekommen bestimmte Gewalttäter sogar Strafrabatte und kommen bisweilen selbst nach der Vergewaltigung eines Kindes mit einer "Bewährungsstrafe" davon und dürfen bleiben. Sollten sie ausnahmsweise ausgeflogen werden, weil Wahlen anstehen, drückt man ihnen mit etwas Glück sogar wieder 1000 Euro in die Hand, bevor sie in den Flieger steigen (einer der Afghanen war über eine 11-Jährige hergefallen, der andere über eine 14-Jährige). Immerhin ist jetzt für jeden ersichtlich, wer noch mehr Anarchie, Gewalt und Islamismus in Deutschland will und wer nicht (zumindest wieder bis zur Wahl; Habeck musste seinen nach früherer CDU bzw. AfD klingenden 15-Punkte-Plan ja sogar zurückziehen).
Gandalf vor 2 Tagen: Meine Einschätzung
Ich glaube nicht, dass es hier ernsthaft zu einer Verurteilung kommen wird.. aber mal sehen...
kleingläubiger vor 2 Tagen:
Von einer nachvollziehbaren Aussage wird das allgemeine Rechtsempfinden empört? Ernsthaft?
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