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12. Februar 2025 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
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Eine neue Umfrage zeigt, dass die meisten Deutschen genug von politischer Einmischung der Kirchen haben
Berlin (kath.net)
Drei von vier Deutschen (73 Prozent) sind der Meinung, dass die Kirchen sich aus politischen Debatten heraushalten sollten. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag von IDEA. Nur 16 Prozent möchten, dass die Kirchen sich nicht aus politischen Debatten heraushalten sollten. Besonders interessant: Männer lehnen politische Debattenbeiträge der Kirchen noch häufiger ab als Frauen. Auch bei den Mitgliedern der christlichen Konfessionen teilt jeweils eine deutliche Mehrheit diese Auffassung (Freikirchler: 76 Prozent; evangelische Landeskirchler: 72 Prozent; Katholiken: 67 Prozent). Bei den Parteianhänger selbst lehnen 85 % der AfD-Anhänger und 84 % der BSW-Anhänger politische Einmischung der Kirchen ab. Dahinter folgen mit 76 % die Anhänger der CDU/CSU. Danach kommen Anhänger der SPD und FDP mit jeweils 69 %, dahinter die Grünen mit 62 Prozent.
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Johannes14,6 13. Februar 2025: Ein Gruppenbild mit roter Karte
150 Ordensgeistliche im Erzbistum Paderborn "setzen ein Zeichen für Frieden und Demokratie", für ein "menschenfreundliches und geschwisterliches Miteinander".
Ich finde die (ganze) Aktion des EB Paderborn peinlich, da sie - im Widerspruch zur Behauptung, "ZUSAMMENHALT" zu schaffen - implizit all jene ausgrenzt, die BERECHTIGT KRITIK an gesellschaftlichen Misständen äußern und eine politische Wende fordern. DEMOKRATIE bedeutet aber doch gerade DISKURS, und nicht, Probleme unter den Teppich zu kehren durch IGNORIEREN / TABUISIEREN !
@jothekieker
www.erzbistum-paderborn.de/news/menschenfreundliches-und-geschwisterliches-miteinander/
SalvatoreMio 12. Februar 2025: Noch nie so penetrant!
@Jothekieker: Danke für den Hinweis; es ist überaus erschreckend. So war ich heute am Überlegen, ob man den Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz nicht daran erinnern müsste, dass die Gläubigen derzeit massiv in die Irre geführt werden, und zwar von der deutschen Kirche selbst: "Demokratie, Demokratie" - heißt es nur. Kirche ist jedoch mit Demokratie nicht gleichzusetzen. Für uns ist Christus, der König und Weltenherr maßgebend, aber er hat weder die gleichgeschlechtliche Familie gewollt, noch Abtreibung, noch alle möglichen "Diversitäten", sondern männlich und weiblich schuf er uns, ob es den modernen Interpreten des Gotteswortes passt oder nicht. - Leider läuft das Bonifatiuswerk - das ich immer sehr hoch schätzte - auf der gleichen Schiene, so dass ich vor ca. 2 Jahren jegliche Unterstützung eingestellt habe.
Stefan Fleischer 12. Februar 2025: Was unsere Kirche heute braucht
«Was unsere Kirche heute braucht, ist ein neuer Aufbruch, einen neuen Aufbruch zu Gott, zu einer neuen, tiefen Gottesbeziehung, zu einer Rückbesinnung auf das erste und wichtigste Gebot: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft."
(Covertext eines Büchleins)
ThomasR 12. Februar 2025: Staat erhebt für die Kirche Kirchensteuer
damit wird Kirche den Staat und den jeweiligen JMachthaber unterstützen. Um 100 TSD Abtreibungen im Jahr in Deutschland sind dabei zwietrangig.
Kirchenbeitrag wurde in Österreich nach Anschluss 1938 durch NSDAP eingeführt- die Kirche hält ajm Kirchenbeitrag bis heute.
Ausgerechnet gestern und heute finden in Bonn die Gespräche der VDD (Konstrukt VDD wurde durch DBK geschaffen u.A. ujm ZdK aus den Kirchensteuermitteln finanzieren können) statt. Es ist davon auszugehen dass die Finanzierung (es geht um Millionen EUR jedes Jahr von der Kirchensteuer ) der ZdK und vom Kirchenbüro von Prälat Justen fortgeführt wird
Die Sekräterin der DBK ist gleichzeitig Geschäftsführerin der VDD. Die Adresse der VDD-Adresse von DBK in Bonn.
Hier geht es tatsächstich umj Millionen für Auifrechterhaltung von status quo (heute Untergang der Kirche und des Glaubens in Deutschland)
www.dbk.de/ueber-uns/verband-der-dioezesen-deutschlands-vdd/verbandsrat
discipulus 12. Februar 2025: Und, was sagt das?
Mehr als 50% der Deutschen wollen eine Liberalisierung des Abtreibungsrechts. Soll es deshalb liberalisiert werden? Mithin: Mehrheiten sagen über Wahrheiten nichts aus, es sei denn, es handelt sich um die vom Heiligen Geist geführte Mehrheit eines Konzils.
Natürlich und muß (!) sich die Kirch im Sinne etwa von Rerum novarum in die Politik einmischen. Aber bitte ausgehend vom christlichen Menschenbild, nicht von sozialistischen Gesellschaftsphantasien.
patresbenediktrom 12. Februar 2025: Kirche sollte sich heraushalten gerade an Wahlen
Wie wir ja Miterleben werden die Medien mittlerweile der Unwahrheit ihrer Berichterstattung überführt oder der Manipulation durch Medien zu dem Volk entlarvt.
Das Heisst auch das einige Bischöfe auf den Hetz-Zug oder Medienmanipulierten geschürten Fehlinformationen und ggfs. Hasses aufsprangen und nun die Bischöfe (einige) dies Weiterführen wollen gegen die AfD, vergleiche mit Nationalsozialismus oder NSDAP vergleiche ziehen, nein, da sage ich Geschichte 6, setzen!
Denn ich als außenstehender und nicht in Deutschland wahlberechtigter, sage und schreibe, daß die AfD die neue Mitte ist, denn was sind denn die Altparteien die Phobien, Hetze und Hass sowie Ausgrenzung schüren, oder Banken Konten schließen, weil ihnen der Wählrerkreis nicht passt.
Zurück zum Thema, denn Bischöfe oder Priester, sollten oder dürften sich nicht dazu hinreißen lassen, nennen wir das Kind beim Namen, die AfD ausschließen, AfD Wählern aus ihren Ämtern heraus zu drängen oder sie zu zu lassen.
lesa 12. Februar 2025: Man kann Kirche und Staat nicht "feinsäuberlich trennen".
@Uwe Lay: Genau: "Problemverwechslung". Der Staat besteht aus Menschen. Die Menschen gehören Christus und nicht dem Antichrist. Man kann Kirche und Staat nicht feinsäuberlich trennen.
Wenn die Kirche allerdings die Agenda der von Gottlosigkeit dominierten politischen Parteien (mit ihrem Genderwahnsinn, Transgender, Abtreibung" etc.) unterstützt, ist das bereits im Sinne des "Antichristen". Im übrigen haben die Kirchenvertreter auch vor dem Staat Christus und seine Gebote zu bezeugen und anzumahnen. Woher sollen unsere Politiker sonst Maßstab und Halt bekommen? Das Ergebnis ist der Kehrichthaufen, den europäische Staaten weitgehend darstellen. Aber es zeichnet sich eine Wende ab, denn es wird ja auch gebetet, und der "kleine Rest", aus dem das Leben neu hervorgeht, ist präsent.
Johannes14,6 12. Februar 2025: Fragwürdige Stellungnahmen
Gab es zur Gesundheitspolitik mit vorbehaltlos Unterstützung der Corona - Massnahmen, inkl "Impfung", zur Klimawandel - Agenda, zur Migrationsfrage, aber auch zur Organspende (einseitig moralischer Appell!).
Merkwürdigerweise immer unkritisch und im Sinne der Regierung !
Jörgen 12. Februar 2025: Neue Mission
Die DBK hat eine neue Mission entdeckt, bei der Ihr die ganzen Medien zuhören. Das beflügelt!
lakota 12. Februar 2025: @Uwe Lay
Nun, zu Themen wie Abtreibung, Euthanasie sollte die Kirche schon Stellung beziehen, das fällt unter die 10 Gebote: Du sollst nicht töten.
Migration oder wen man wählen soll gehört nicht dazu.
Jothekieker 12. Februar 2025: Noch nie so penetrant
Wenn man die Internetseite des Erzbistum Paderborn besucht, wird man von einem aufdringlichen Pop-Up-Fenster begrüßt, das den Besucher wahrscheinlich davon abhalten soll, die AfD zu wählen.
Ich finde diese penetrante Aktion einfach nur peinlich.
je suis 12. Februar 2025: DON CAMILLO & PEPPONE...
ThomasR 12. Februar 2025: Kirche hat auf Politik einzuwirken über Formung des Gewissens der Politiker
und nicht über Verwendung der Kirchensteuermitteln in Millionenhöhe für ZdK und Kirchenbüro von Prälat Jüsten
Diese Gelder werden gefragt im Lebensschutz in der Obdachlosenseelesorge und für Rettung der Pfarrkirchen (ab dem Jahr 2000 wurden ion Deutschland bis zu 1000 Kirchen und Kapellen profaniert)
Ausgerechnet seit Gestern finden in Bonn im Gästehaus der Bischofskonferenz Gespräche vom Verbandsart der VDD (über künstlich geschaffene Konstrukt VDD wird u.A. ZdK und Kirchenbüro von Pralät Jüsten in Millionenhöhe jedes Jahr finanziert)
An Gesprächen der VDD u.A. über Finanzierung von ZdK auch ein Vertreter der ZdK
Versusdeum 12. Februar 2025: Das sollte eindeutig sein
Aufgabe der Kirche ist es in allererster Linie, die frohe Botschaft zu verkünden, den Menschen den Weg zum Himmel zu weisen und ihnen die dazu notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen (Hl. Messe, Eucharistie, Hl. Beichte, gute Predigten und Katechesen, Förderung des Priesternachwuchses...). Dass gläubiges Christsein an sich, die Verkündigung der Zehn Gebote und Kirchengebote sowie das moralisch-an-sich-selbst-Arbeiten Persönlichkeiten bildet und damit auch zur Formung gesellschaftlich-politischer Kompetenz beiträgt, ist klar.
Moralistische, radikal linke und antidemokratische Brandmauerrhetorik zu verbreiten, mag unserem vertrocknenden Zweig der Kirche zwar vorerst die Kirchensteuer sichern, blockiert aber jegliche christliche Politik und bedroht Freiheit und Demokratie. Thema verfehlt. Setzen. 6.
Uwe Lay 12. Februar 2025: Eine Problemverwechselung!
Sollte denn die Kirche zu den Themen: "Abtreibung", Euthanasie und vielem anderen nicht eine Position beziehen? Das Problem ist doch nicht, daß die Kirche sich zu politischen Fragen äußert, sondern daß sie es tut wie ein Filialbetrieb der Grün-Roten Regierung!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot
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