Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp
7. Februar 2025 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden
Christen, von denen viele noch die Verfolgungen des kommunistischen DDR-Regimes erlebt haben, sind über die Auswahl des Motivs durch das katholische Bistum empört.
Dresden (kath.net/jg)
Das Bistum Dresden-Meißen wirbt auf der Startseite seiner Internetpräsenz für das Projekt Kulturkirche 2025, das Programm der Kirchen zur Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Auf dem Bild ist hinter dem Logo der Kulturkirche Karl Marx abgebildet. Hinter dem Bildnis ist die kommunistische Parole „Arbeiter aller Länder, vereinigt euch“ in mehreren Sprachen zu lesen. (Siehe Bild)
Es handelt sich um eine Aufnahme des bekannten Karl-Marx-Denkmals in Chemnitz, einer 7,1 Meter hohe Plastik, die den Kopf von Marx darstellt. Der sowjetische Künstler Lew Kerbel hat sie entworfen. Die auch unter dem Spitznamen „Nischel“ bekannte Plastik wurde 1971 eingeweiht und ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Chemnitzer Innenstadt.
Auf der Internetseite des Projekts Kulturkirche 2025, an dem auch die katholische Kirche mitwirkt, ist Marx nicht zu sehen.
Christen, von denen viele noch die Verfolgungen des kommunistischen DDR-Regimes erlebt haben, sind über die Auswahl des Motivs durch das katholische Bistum Dresden-Meißen empört.
kath.net liegt eine E-Mail eines Lesers vor, aus der wir hier zitieren: „Für alle die, die als bekennende Christen in der DDR als Bausoldaten ihr Kreuz getragen haben, die die nicht den Beruf ihrer Wahl erlernen oder studieren konnten, die wegen der Äußerung ihrer freien Meinung im Gefängnis waren etc. etc., ist die freiwillige großflächige Abbildung von Karl Marx auf der Bistumsseite mit seinem Aufruf an die Proletarier... und seiner uns noch aus dem Staatsbürgerkundeunterricht eingängigen Annahme von Gewalt zur Durchsetzung seiner gottlosen Ideologie (Opium für das Volk) gegen seine Gegner ein großes Übel. Wie kann dies neben dem Allmächtigen Gott und sein Evangelium und dem Kreuz unseres Erlösers von den Verantwortlichen der Kirche gestellt werden.“
Bild: Screenshot Internetseite Bistum Dresden-Meißen
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
1Pace 11. Februar 2025: Monumentalstandbilder
„Du hast ein großes Standbild gesehen. Es war sehr hoch, von außergewöhnlichem Glanz, und es stand direkt vor dir. Es war furchtbar anzusehen. Der Kopf des Standbildes war aus purem Gold, seine Brust und seine Arme waren aus Silber. Sein Bauch und seine Hüften waren aus Bronze. Seine Beine waren aus Eisen. Seine Füße waren zum Teil aus Eisen und zum Teil nur aus Ton. Dann hast du gesehen, wie sich ein Stein gelöst hat – ohne dass ein Mensch seine Hand im Spiel hatte. Er traf die eisernen und tönernen Füße des Bildes und zerbrach sie.“ - Daniel 2,1-49
kingkunst.de/politisches/beseitigte-statue-good-bye-lenin/
Versusdeum 8. Februar 2025: Vielleicht mal das "Schwarzbuch des Kommunismus" lesen?
Ach nein, das sind ja vielhundert Seiten und zig Millionen Tote. Außerdem wissen wir alle ja, dass totalitäres immer nur von rächz kommen kann, niemals von links oder sonstwo ("Klingelingeling, klingelingeling, jetzt kommt die Talibahn")
Versusdeum 7. Februar 2025: Reichen den Kirchenoberen SPD und "Grüne" etwa nicht mehr?
Muss man sich jetzt unbedingt auch noch ganz offen der Stasi- und Mauerpartei SED alias "Die Linke" abiedern und dadurch viele Gläubige verprellen, vor allem jene, die in der DDR trotz persönlicher Nachteile (und teils sogar der eigenen Kinder) und Verfolgung standhaft blieben? Oder will man letzteres als unterwürfige x00ste linke "N"GO sogar?
Ich bin dem Herrn dankbar, dass er mir in meinem Leben zig gute Priester geschickt hatte, die als gute Hirten in der (buchstäblichen) Seelsorge ausfgingen und niemals auf solche Ideen gekommen wären.
SalvatoreMio 7. Februar 2025: Das Amt verändert den Menschen.
In vielen Fällen sieht es ganz danach aus! Viele knicken ein, wenn es ernst wird. Es fehlt der Mut, sich zur eigenen Meinung zu bekennen. Oder man Fürchtet Nachteile bzgl. der Karriereleiter usw. Da kennen wir die beiden krassen starken biblischen Gegensätze: Herodes, der lieber Johannes den Täufer ermorden ließ, als sein Versprechen zu brechen und Johannes selber, der lieber alles auf eine Karte setzte, um Gott treu zu sein.
ChristinderWelt 7. Februar 2025: SalvatoreMio
Ja, Bischof Timmerevers . Er kommt aus meiner Ecke hier und meine Schwiegertochter kommt aus dem gleichen Dorf. Ihre Eltern und sie kennen ihn noch persönlich. Zuerst war man in Dorf natürlich noch stolz dass ein Mann aus ihren Reihen Bischof ist. Aber nach und nach wartete man auf so manche Stellungnahme - auch zu Dingen in seiner Heimat - Aber es blieb ruhig. Früher wäre er „lauter“ gewesen. Die Mutter meiner Schwiegertochter lächelt immer milde wenn sie über -wie man ihn in der Heimat nennt - Bischof Heini… Sie meint immer das Amt verändert den Menschen und man hält lieber den Mund. Aber tun das nicht alle?? Wieviel Prozent Katholiken machen den heute noch den Mund auf?
SalvatoreMio 7. Februar 2025: Das DDR-Unterdrückungssystem
Als Jugendliche kam ich besonders durch Care-Pakete in regen Kontakt mit unbekannten Bürgern, darunter eine sehr begabte Schülerin - Klassenbeste - die unbedingt studieren wollte. Doch dann machte sie sich alles kaputt im Geschichtsunterricht, weil sie gegen die Regierung kritische Worte äußerte. Aus der Zukunftstraum: ihr wurde genehmigt, eine Lehre in einem Schlachterbetrieb zu beginnen.- Hat denn der Bischof Timmerevers, gebürtig im kath. Oldenburger Münsterland, als Kind von alldem nichts mitbekommen? -
kleingläubiger 7. Februar 2025:
Karl Marx und die kommunistische Kultur des Todes, des Kulturkampfes gegen alle Kirchen, wie passend für die katholische Kirche. Die marxistische Unterwanderung der Kirche scheint noch weiter fortgeschritten als befürchtet.
Uwe Lay 7. Februar 2025: Der Papst und Karl Marx
"Papst: Marxisten und Christen haben gemeinsamen Auftrag" offenbarte uns Kath de am 10.01.2024. Der Papst rehabilitiert ja nun die marxistische Befreiungstheologie. Dies Bistum hat eben Papst Franziskus richtig verstanden. Zudem: Warum schweigt der Papsr über die Unterdrückung der Kirche im sozialistischen Nicaragua?
Uwe Lay Pro Theol Blogspot
Johannes14,6 7. Februar 2025: Die Erben von Karl Marx,
die SED - Nachfolgepartei "Die Linke" hat dank ihrer Haltung pro Migration, Masseneinwanderung in den neuesten Umfragen wieder Zulauf bekommen und die Chance, mit > 5% wieder in den Bundestag einzuziehen ( während Wagenknechts BSW derzeit bei 4,5% bleibt; SW hat für den Fall Rückzug angekündigt).
Eine Kostprobe, wes Geistes Kind die Linken sind, lieferte 7.2. der Vorsitzende JAN VAN AKEN in der ZDF Sendung "Schlagabtausch", als er TINO CHRUPALLA anfuhr:"Nun halten Sie mal Ihren RECHTEN RAND, ICH REDE JETZT". Das Publikum - überwiegend Studenten von Berliner Unis - applaudierte/ johlte gezielt für den Linken und BANASZAK, den Vors. der Grünen.
M v Gersdorff kommentierte: Wie in Nord - Korea !
Wenn wieder so eine Meldung aus der Kirche kommt, fragt man sich, wie lange möchte man diesen gelinde gesagt grünen Unsinn noch mitfinanzieren und sich als "unchristlich" beschimpfen lassen, wenn man zB eine WENDE in der Migrationspolitik und die Wiederherstellung der Inneren Sicherheit fordert ?
www.youtube.com/watch?v=9u20x8rv_kU M v Gersdorff: ZDF - wie Nordkorea
girsberg74 7. Februar 2025: Ad @Jothekieker
An sich ist es kein Fehler, sich mit gegnerischen Ansichten auseinander zu setzen, sofern man eigene Überzeugungen hat.
Ihre Beispiel "EKD" mahnt aber, sich erst der eigenen Position / Überzeugung zu vergewissern und sie zu festigen und diese nicht an andere anzulehnen oder betont diese anderen in den Vordergrund zu stellen.
Jothekieker 7. Februar 2025: Auf den Spuren der EKD
Die EKD hat den Weg zur Vorfeldorganisation der Grünen doch auch geschafft. Warum sollte das Bistum Dresden-Meißen daran scheitern?
Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz