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10. Februar 2025 in Kommentar, 32 Lesermeinungen
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Gerade ist Kardinal Schönborn als Erzbischof von Wien emeritiert und schon betätigt er sich, im Konzert der weltweiten Linken, als Politiker - Ein Kommentar von Pater Brown für kath.net
Wien (kath.net) Kündigt sich eine neue Karrierechance für den emeritierten Erzbischof von Wien an? Gerade erst wurde er vom Papst in Pension geschickt und schon lesen seine ehemaligen Schäfchen Erstaunliches über die Zollpolitik der USA. Natürlich kann und soll sich jeder und damit auch ein emeritierter Kardinal zu Themen des öffentlichen Interesses äußern. So ein Thema ist sicherlich die neue Regierung der USA, immer noch die führende Weltmacht und damit auch für uns hier in Europa von nachhaltiger Bedeutung.
Man könnte meinen, ein Kardinal würde die massiven Schritte der Trump-Regierung begrüßen, die woke, linke Kulturrevolution zurückzubauen. Man könnte erwarten, dass er begeistert darauf hinweist, dass die neue Trump-Regierung das Gendern in allen öffentlichen Institutionen verbietet. Immerhin hatte der Papst die Genderideologie als diabolisch bezeichnet. Man könnte ebenso erwarten, dass ein Kardinal auf die großen Pro-Life Maßnahmen der Trump-Regierung hinweist.
Immerhin verlässt die USA derzeit die WHO und damit deren Population Planning Agenda, man schließt USAID, die alleine in einem Jahr über USD 800 Mio weltweit für Abtreibungen ausgegeben hat. War nicht Pro-Life ein wichtiges Thema für die Kirche und hatte nicht derselbe Kardinal seine eigenen Versäumnisse in diesem Bereich medial bedauert? Man würde erwarten, dass der Kardinal, als Verteidiger der Frauen, das Verbot von Transgenderfrauen (also biologischen Männern, die sich als Frau definieren und bei Frauen-Wettbewerben reihenweise ihre Konkurrentinnen schlagen) mit lauter Stimme unterstützt.
Aber weit gefehlt: Kardinal Schönborn greift keines dieser Themen auf, sondern äußert sich in einem Kommentar für die Zeitung "Heute" zum internationalen Vertragsrecht und zur Zollpolitik, was weit außerhalb seiner theologischen Expertise liegt. Wäre dafür nicht eher ein Jurist und ein Ökonom gefragt? Würden sich diese beiden dann ebenso berufen fühlen, moraltheologische Fragen zu beantworten oder würden sie eher bei ihrem Leisten bleiben?
Auch inhaltlich könnte man Fragen stellen, die wahrscheinlich dem Kardinal entgangen sind: Erfüllen zum Beispiel einige der Vertragspartner noch ihre vertraglichen Pflichten, etwa Panama, die an den Mündungshäfen des Panamakanals, der übrigens von den USA gebaut und dann Panama geschenkt wurde, das nebenbei seine ganze Unabhängigkeit alleine den USA verdankt, chinesische Hafenbetreiber die Ein- und Ausfahrt des Kanals kontrollieren lassen und dabei eindeutig den Vertrag mit den USA brechen?
Oder siehe die WHO und USAID, die ihre statutarischen Aufgaben brechen und linke, ideologische Ziele verfolgen – warum z.B. ist es ein Hilfsprojekt für die Ärmsten, wenn man internationalen Medien Millionen zahlt, damit die Oppositionsarbeit gegen ihre gewählten Regierungen machen können? Oder sollte man sich nicht ansehen, ob die Zolldrohungen der USA oftmals als Verhandlungsinstrument genützt werden, um von der anderen Seite Zugeständnisse zu erwirken, wie z.B. von Mexiko, damit das Land endlich die eigene Grenze überwacht und damit den Drogenschmuggel in die USA unterbindet? Sollte man statt der Zollpolitik lieber wieder zu Waffengewalt greifen? Wäre das dem Kardinal lieber?
All diese und weiteren inhaltlichen Fragen könnte und müsste man sich stellen, wenn man seriös derartige Themen behandeln möchte. Dazu gehört Weitblick, Expertise und positives Wollen. Alle drei scheinen dem emeritierten Erzbischof von Wien zumindest in diesem Thema zu fehlen und so versucht er zwar immer noch, mit spitzer Feder seine ehemaligen Schäfchen zu führen, nur leider führt er sie in die Irre. Es bleibt der alte Satz: Hätte er geschwiegen, wäre er ein Philosoph geblieben.
P.S. Ein Hinweis: P. Brown ist ein Pseudonym eines engagierten und bekannten Katholiken aus der Erzdiözese Wien.
Foto: (c) YouTube
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Zeitzeuge vor 6 Tagen: Zwischenruf: Ich bin froh, daß ich hier nicht über Politik diskutiere;
über S.E. Kardinal Schönborn kann man sich u.a. auch
bei kath.net gut informieren, einfach oben links
seinen Namen ins Suchfenster eingeben, div. Artikel
können bei gläubigen Katholiken nur Kopfschütteln
erzeugen - natürlich nicht nicht bei seinen "schönredenden" Panegyrikern, die scheinbar alles
von ihm kritiklos hingenommen haben bzw. hinnehmen!
Josephus 13. Februar 2025: Unakzeptabel
Wenn Gandalf behauptet, die Aussagen des Kardinals seien eine "glatte Lüge", dann ist dies Ehrabschneidung. Man könnte ja sagen, er irrt sich einfach und sollte dies dann näher begründen! Aber auf diese Weise jemanden anzugreifen, ist nicht in Ordnung.
Gandalf 11. Februar 2025: Eine glatte Lüge über Trump!
Auch der Satz ist eine glatte LÜGE des Kardinals über die USA: "das geltende Recht und seine verfassungsmäßige Absicherung beiseitegeschoben."
ZU den FAKTEN: 1.) Es wird auch in den USA geltendes Recht von jeder neuen Regierung geändert, das ermöglichen die neuen Machtverhältnisse im Kongress/Senat usw. Das passiert übrigens auch in Österreich und Deutschland jedes Monat. 2.) Eine verfassungsmäßige Absicherung wird auch in den USA nicht zur Seite geschoben. Was für ein Humbug! Die USA hat eine Verfassung und die wird von den Höchstrichtern im Endeffekt ausgelegt. Auch in Ö. wird die Verfassung von den Höchstrichtern ausgelegt, vom Verfassungsgerichtshof und wie in den USA kann auch in Ö. die Verfassung unter gewissen Umständen geändert werden. Also man sollte als Bischof schon bei den Fakten bleiben und nicht Märchen in die Welt setzen.
p.s. also wer das ernsthaft unterschreiben will, der kann das gerne machen, dem unterstelle ich aber dann schon eine glatte Unwissenheit über die USA, die US-Gesetzgebung, die US-Verfassung usw.
Richelius 11. Februar 2025:
@ Josephus: Danke! Das klingt ganz anders als im Text auf kath.net.
@ Everhard: So einfach ist das nicht. Kolumbien und El Salvador sind auch nicht wirklich sichere Staaten. Die USA können übrigens den Grenzschutz viel besser von ihrer Seite aus übernehmen. Sie haben die Technik und die Soldaten dafür. Und diese können viel schlechter von den Drogenbanden unter druck gesetzt werden.
Josephus 11. Februar 2025: Ich möchte den Kardinal verteidigen!
Bitte lest einfach einmal seinen Beitrag, über sich hier manche aufregen, die den Text sicher nicht kennen. Dass der Kardinal wegen dieser Worte wie ein Linkspolitiker agiere, ist höchst ungerecht. Ich persönlich kann jeden Satz unterschreiben.
www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/127026.html
Everard 11. Februar 2025: chorbisch Die mexikanische Regierung
scheitert nicht primär an Ressourcen, sondern an Korruption und fehlender Entschlossenheit, wodurch Kartelle weitgehend straflos agieren.Ebenso ist kein substanzieller Widerstand seitens der Zivilgesellschaft gegen die allgegenwärtige Bandenkriminalität erkennbar.Auch die Brutalität der Kartelle rechtfertigt kein staatliches Versagen, andere Länder haben gezeigt (etwa Kolumbien), dass entschlossene Maßnahmen kriminelle Strukturen zumindest eindämmen können. Den Drogenhandel den USA mitanzulasten, greift zu kurz. vergleichbare Märkte existieren anderswo, ohne dass dort derartige Gewaltstrukturen herrschen. Die Bedrohung durch illegale Migration ist nicht zu verharmlosen. Neben unbescholtenen Personen gelangen auch Kriminelle über die Grenze, was eine konsequente staatliche Kontrolle unerlässlich macht. und es gibt viele US-Anwohner, die aufgrund dieser Zustände an der Grenze durch Gewalt dieser Personen umgekommen sind.
chorbisch 11. Februar 2025: @ Everard
Ich weiß nicht, ob man zwei so unterschiedlich große Länder so einfach vergleichen kann.
Außerdem scheinen mir die mexikanischen Drogenbanden von außerordentlicher Brutalität zu sein. Da muss eine Regierung erst einmal genug Soldaten und Polizisten finden, die den Mut haben, dagegen zu kämpfen - wohl wissend, das der Gegner im Zweifel nicht zögern wird, ihre Angehörigen auf grausamste Weise zu ermorden.
Den Drogenschmuggel gäbe es auch nicht in dem Ausmaß, wenn es in den USA keinen Markt dafür gäbe. Und den zu beseitigen, dafür ist allein die US-Regierung zuständig.
Inwieweit "bedrohen" die illegalen Migranten denn die Bewohner der Grenzstaaten. Das sind doch nicht alles nur Kriminelle?
Everard 11. Februar 2025: Sollte Mexiko
in eine derart prekäre Lage geraten sein, so ist dies in erster Linie auf eigenes Versagen zurückzuführen. In anderen Ländern, wie beispielsweise El Salvador, hat die Bevölkerung die Dringlichkeit struktureller Veränderungen erkannt und eingestanden, dass ein Weiter so nicht tragbar ist. Präsident Bukele hat in diesem Kontext konsequente Maßnahmen zur Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung ergriffen und die notwendigen Reformen implementiert. Solange Mexiko vergleichbare Schritte nicht unternimmt, bleibt es eine sicherheitspolitische Herausforderung für das Wohlergehen anderer Staaten, insbesondere der USA. Es ist nicht hinnehmbar, dass US-amerikanische Bürger in den Grenzregionen durch den unkontrollierten Zustrom illegaler Migranten aus aller Welt, die über mexikanisches Territorium einreisen, sowie durch den ungehinderten Drogenschmuggel gefährdet werden.
discipulus 11. Februar 2025: @Richelius: Weitsicht
Selbstverständlich sind Zölle ein legitimes Mittel. Der US-Präsident muß auch nicht in erster Linie auf die Wohlfahrt in Südamerika schauen. Er sollte aber die US-amerikanischen Interessen weitsichtig im Blick haben und nicht nur die Profitgier seiner Clique. Ob sein neo-imperialistisches Auftreten denen wirklich nützt, darf man schon in Frage stellen. Statt den internationalen Partnern attraktive Angebote zu machen, von denen beide Seiten profitieren, setzt Trump sie massiv unter Druck. Kein Wunder, wenn sich die lateinamerikanischen Ländern dann immer mehr Richtung Moskau und China orientieren. Und das schadet den USA, statt sie groß zu machen.
Richelius 11. Februar 2025: @ Gandalf
Ich weiß, daß alle Zölle anwenden. An sich habe ich auch nichts gegen sie. Es gibt aber viel Elend auf dem amerikanischen Kontinent. Ob Zölle da der richtige Weg sind?
Ich mache mir auch Sorgen, dass sich Amerika unnötig Feinde macht. Als kluger und verlässlicher Partner galten die Amis eh nur in der westlichen Welt. Trump könnte Menschen in Putins Arme treiben. Möglicherweise auch in die Chinas.
Mexiko liegt am Boden! Die Staatsgewalt ist am Ende. Geld, Waffen und Feinde kommen aber aus dem Ausland. Die brauchen Hilfe!
Gandalf 11. Februar 2025: Und noch ein Nachtrag
Ich finde es super amüsant, wenn uns User mit Pseudonyme erklären, dass ein Pseudonym ja gar nicht geht. HAHA. ps. und by the way schützen wir natürlich unsere Autoren, wenn die z.b. berechtigte Angst haben müssen, wenn sie bei uns veröffentlichten. Einige Kirchenfürsten sind durchaus nachtragend und verzeihen nicht, leider ;-)
Gandalf 11. Februar 2025: Zurück zum Thema!
@Richelius: Ja, einverstanden. Nur Zölle wenden alle an, manche leiser, manche lauter. Die Zölle zahlen immer die Konsumenten, dh. die Preise werden teurer. z.b. verlangt die EU z.b. Zölle bei US-Autos und auch bei China-Autos, eine große Aufregung bei Kirchenfürsten darüber gab es nicht. Aber jetzt auf Trump loszugehen, weil dieser Zölle gegenüber manchen Ländern erhöht, ist super lächerlich und Trump verwendet die Zoll-Drohung auch, damit Mexiko endlich beim Grenzsschutz mehr macht, auch Kanada. Gut so!
P.S. Und Schönborn hat Kompetenz in einigen sehr wichtigen Sachen, beim Thema Wirtschaft hat er dies nicht. JA, und das sag ich ihm als einer, der eine Wirtschaftsausbildung hat und auch Theologie studiert hat. Ich rede auch nicht bei mediz. Themen mit, wo ich keine Kompetenz habe.
SalvatoreMio 11. Februar 2025: Ein emeritierter Erzbischof und seine Sorgen - höchst seltsam!
Er hat sich Christus und den Seinen geweiht. Das gilt bis zum letzten Atemzug. Da derzeit von allen Seiten - am stärksten aus dem Kern - an der Kirche gerüttelt wird, darf man sich fragen, ob ein solcher Bischof in der klösterlichen Abgeschiedenheit nicht besser einladen könnte zu eucharistischen Andachten und zu Andachten zum Hl. Geist, damit die Kirche zu wahrer Erneuerung zurückfindet.
SalvatoreMio 11. Februar 2025: "Dein Wille geschehe"...
@ hristinderWelt- sollten in Zukunft solche Bischöfe, (der Münsteraner ist nicht der einzige), Gemeindepfarrer und Kirchenbesucher besser nicht mehr beten, weil sie sich mit ihrer "Regenbogen-Philosophie" gegen Gottes Schöpfung, seine Gebote und gegen weitere Weisungen der Hl. Schrift stellen. Es lässt einen erschaudern.
Richelius 10. Februar 2025: Zölle
Eine wichtige Frage ist, wen die Zölle treffen. Wenn sie hauptsächlich die Armen Menschen eines Staates treffen, dann sind sie durchaus ein Thema der Kirche.
Daß manche südamerikanische Staaten der Lage nicht mehr Herr werden, weil Drogenbanden mit US-Dollar die Staatsmacht unterwandern, ist ein Problem, daß nur mit Hilfe der USA gelöst werden kann.
ChristinderWelt 10. Februar 2025: chorbisch
Ja, Kommunikation kann hilfreich sein. Aber was unsere Katholiken hier nicht wollen, boykottieren sie seit Jahren recht erfolgreich. So manches Mal ist unser Pfarrer eingeknickt um sonntags wenigstens nicht ganz alleine in der großen Kirche zu stehen. Beim Thema Kommuiomempfang ist man hier „fortschrittlich“ und lässt auch schon mal die protestantische Ehefrau des Bürgermeisters zu. Mundkommunion ist absolut nicht üblich und wird allerdings nicht verlangt. Man bezeichnet sich als moderne Gemeinde wo niemand ausgeschlossen wird - gleichgeschlechtlich oder was auch immer. Nach langer Überlegung gibt es nun bei uns zum Valentinstag auch „endlich“ ganz offiziell mit Genehmigung des Bischofs einen Segnungsgottesdienst für ALLE Liebenden. Ohne explizite Erwähnung weiß jeder was das bedeutet. Presse und politische Gemeinde feiern den Sieg zugunsten der Menschlichkeit.
girsberg74 10. Februar 2025: Betreffend Kritik an @Gandalf bezüglich des Vorgehens in dieser Causa
Was ich in dem Beitrag von „P. Brown“lese, korreliert mit vielen anderen Veröffentlichungen, die in ihrer Gesamtheit schlüssig sind, so dass ich keine Zweifel am Gesamtbild hege, zumal ich von öffentlichen Auftritten Kardinal Schönborns – Interviews im Fernsehen oder ähnlich – eher keinen entschiedenen Vertreter der Katholischen Kirche erlebt habe, sondern eher einen Menschen, der sich ständig für sein Dasein / seinen Posten entschuldigt.
Zum Prozedere von kath.net:
Vielleicht hätte in der Begründung des „Pseudonymy“ noch angeführt werden können, ich stelle mir das aus eigenen Erfahrung vor -, dass der Verfasser des Beitrags sich noch auf andere Menschen stützt und nicht zuletzt diese auch gefährdet wären.
Bankster 10. Februar 2025: wegschauen und Nebelkanonen werfen
Ist es nicht vollkommen egal, wer das schreibt - wenn da ein Klarnamen stünde, wüßten die meisten von uns wohl auch nicht, wer da schreibt... im Sinne von man kennt den Schreiber nicht wirklich. Wichtig ist doch vielmehr der Inhalt, also was geschrieben wird. Stimmt es oder stimmt es nicht? Und es scheint mir doch recht plausibel zu klingen und insofern sollte ein Kirchenmann wohl eher bei seinem Leisten und damit der Theologie, bleiben und sich nicht zu Zöllen, Außenpolitik und Vertragsrecht, äußern, denn dort müßte man viele weitere Argumente berücksichtigen und nicht einfach eine billige Polemik absondern.
Joy 10. Februar 2025: Nichts Neues,
dass Kard.Schönborn sich nach dem Wind dreht. Aber gut, wenn Pater Brown das aufzeigt.
Gandalf 10. Februar 2025: @chorbisch
Ich weiß nicht, wer sich hinter chorbisch verbirgt, bei Josephus weiß ich es. Aber beim besagten Autor, den wir kennen, kann es schwerwiegende Probleme bekommen, soviel zum Thema "Synodolität"
Ad Panama: Die Lage da ist wirklich etwas komplexer als es medial oft dargestellt wird. Für die USA ist das vor allem für die Militärschifffahrt die einzige Verbindung, um OST und WEST zu verbinden , darum auch die Finanzierung durch die USA. Und da gehts um den chines. Einfluss in der Gegend.
Aber ad Zölle: Ich finds super peinlich, wenn man sich über Zölle aufregt und die eigenen Zöllner in der EU werden verschont. Zölle sind einfach gesagt einmal Steuern. Und die Kirchenleitung hat in ö. kein Problem, wenn Ö. z.b. durch die ORF-Steuer zusätzlich belastet wird oder die Kirchensteuer einfach deutlich raufgesetzt wird. Das tangiert uns wirklich deutlich mehr, darüber schweigt der Kardinal.
H.v.KK 10. Februar 2025: h.v.kk
Sg.Versusdeum!
Sie äußern sich in Rätseln!
Wer war wohl der "Linkskatholik"?
Wer war "Kardinal Krenn"?
Übrigens:
ich bevorzuge ebenfalls "glaubenstreue Priester"!
chorbisch 10. Februar 2025: @ Gandalf
Ich denke nicht, dass "Josephus" Ihnen unterstellt hat, Sie würden Texte publizieren, ohne die Identität des Autors zu kennen.
Aber wir Leser wissen nicht, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt. Es ist auch auf katholisches.info üblich, Artikel unter Pseudonym zu publizieren.
Aber mir persönlich gefällt das nicht, und wenn im Falle von "Pater Brown" der Autor berufliche Nachteile befürchten muss, dann ist es nicht gerade loyal, "aus der Deckung" gegen Kardinal Schönborn zu feuern, egal, ob die Kritik berechtigt ist.
Was ich Falle seiner Argumente zu Panama teilweise bezweifle. Das Gebiet wurde auf Druck der USA von Kolumbien abgetrennt und war Jahrzehnte eine Art Kolonie. Da jetzt "Denkbarkeit" im Sinne von "Gehorsam" zu erwarten, finde ich eine seltsame Auffassung. Dürfte zwar der von Präsident Trump entsprechen, aber der ist ja auch nicht unfehlbar.
chorbisch 10. Februar 2025: @ ChristinderWelt
Wie heißt es so schön: "In Rome, do as the Romans do!"
Wenn in Ihrer Gemeinde Messdienerinnen seit Jahren üblich und akzeptiert sind, dann ist es zumindest undiplomatisch, wenn der neue Priester kategorisch erklärt, er könne das nicht akzeptieren. Da darf man sich über solche Reaktionen nicht wundern.
Ob es einem Priester zusteht, der nur als Vertretung die Gemeinde betreut, in solchen Fällen stillen Gehorsam seiner "Schäfchen" zu erwarten, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein.
Es wäre auch besser gewesen, Ihr Priester hätte sich mit seinem Vertreter vorher über diese Dinge ausgesprochen und das dann mit dem Kirchenvorstand geklärt.
Warum hat er im Fall der Mundkommunion nicht die Chance genutzt, der Gemeinde in Ruhe zu erklären, warum das die angemessenere Form der Kommunion ist, anstatt sie nur vor vollendete Tatsachen zu stellen?
Diese Neigung zum Befehlston ist eine Schwäche bei manchen Vertretern der Tradition, die so Gelegenheiten unnötigerweise verschenken.
Gandalf 10. Februar 2025: @josephus
"Der emeritierte Kardinal von Wien, der kath.net in der Anfangszeit tatkräftig unterstützt und bei so mancher Kritik auch später mit Wohlwollen begleitet hat.... " SPANNEND, aber WANN genau sollte das gewesen sein?
Der Schreiberling ist übrigens nicht anonym sondern uns genauso gut wie "Josephus" bekannt. Und er hat aus gutem Grunde Sorge, dass er in seiner Position schwerwiegendende Probleme bekommen könnte.
p.s. Inhaltlich ist die Kritik natürlich völlig berechtigt! Warum müssen Kirchenvertreter unbedingt bei Themen mitreden, wo so so klar zu erkennen geben, dass sie keine Ahnung haben, z.b. bei Wirtschaftsfragen? Warum können sich inbes. Bischöfe nicht auf die Kernthemen des Glaubens konzentrieren?
Maxim 10. Februar 2025: Josrphus
Sind Sie nicht auch ein Pseudonym?
Ich bin auch der Meinung, dass das Verhalten bzw. die Aussagen des ehemaligen Kardinals Schönborn nicht erfreulich für die kath. Kirche sind.
ChristinderWelt 10. Februar 2025: Versusdeum ..... Allerdings suche ich mir dann die glaubenstreuen unter ihnen aus …
Tja, das mit Glaubenstreuen ist so eine Sache. Wir sollten eigentlich als Urlaubsvertretung einen älteren Pater aus einem Kloster bekommen. Die Gemeinde wurde übers Pfarrblatt informiert und gestern hat er sich kurz persönlich vorgestellt. Schon heute vermeldet die Kirchengemeinde, dass man aufgrund von Rückmeldungen aus der Gemeinde von der Vertretung Abstand genommen habe. Hintergrund: er hat der Messdienergemeinschaft zu verstehen gegeben, dass er nur Jungen als Messdiener in seinen Gottesdiensten akzeptiert. Außerdem würde er „bevorzugen“, wenn die Gottesdienstbesucher die Mondkommunion empfangen würden. Bei unserem Pfarrer muss wohl das Telefon nicht stillgestanden haben und auch die Leiter der Messdienergemeinschaft haben sich gegen die Diskriminierung der Mädchen ausgesprochen. Erstaunlich wie wenig ein leitender Pfarrer heute noch gegen die Gemeinde ausrichten kann. Synodale Strukturen lassen grüßen – und das ist noch nicht das Ende.
Josephus 10. Februar 2025: Wieso ein Pseudonym?
Der emeritierte Kardinal von Wien, der kath.net in der Anfangszeit tatkräftig unterstützt und bei so mancher Kritik auch später mit Wohlwollen begleitet hat, verdient es nicht, dass ein anonymer Schreiberling über ihn herfällt. Wenn es die Notwendigkeit zur Kritik und zum Widerspruch gibt, so darf und soll dies in aller Offenheit geschehen. Zu befürchten hätte derjenige bestimmt nichts!
Johannes14,6 10. Februar 2025:
"Oder siehe die WHO und USAID, die ihre statutarischen Aufgaben brechen und linke, ideologische Ziele verfolgen"
Ich finde es gut und berechtigt, daß die USA aus der WHO ausgetreten sind, denn sie sind zu einer Interessenvertretung der Investoren mutiert.
Obwohl verschiedene Staaten Einwände hatten, wurden im Juni 24 die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften IVF durchgewunken und wird an den WHO Verträgen weiter verhandelt.
Die in Fragen der Menschenrechte versierte Juristin Dr. Beate Pfeil informierte dazu vor ein paar Tagen.
ChristinderWelt 10. Februar 2025: Versusdeum ..... Allerdings suche mir dann die glaubenstreuen unter ihnen aus
Tja, das mit Glaubenstreuen ist so eine Sache. Wir sollten eigentlich als Urlaubsvertretung einen älteren Pater aus einem Kloster bekommen. Die Gemeinde wurde übers Pfarrblatt informiert und gestern hat er sich kurz persönlich vorgestellt. Schon heute vermeldet die Kirchengemeinde, dass man aufgrund von Rückmeldungen aus der Gemeinde von der Vertretung Abstand genommen habe. Hintergrund: er hat der Messdienergemeinschaft zu verstehen gegeben, dass er nur Jungen als Messdiener in seinen Gottesdiensten akzeptiert. Außerdem würde er „bevorzugen“, wenn die Gottesdienstbesucher die Mondkommunion empfangen würden. Bei unserem Pfarrer muss wohl das Telefon nicht stillgestanden haben und auch die Leiter der Messdienergemeinschaft haben sich gegen die Diskriminierung der Mädchen ausgesprochen. Erstaunlich wie wenig ein leitender Pfarrer heute noch gegen die Gemeinde ausrichten kann. Synodale Strukturen lassen grüßen – und das ist noch nicht das Ende.
Everard 10. Februar 2025: Alles sehr
naiv und eine Repetition dieser ganzen Befreiungstheologen-Agenda. Mich wundert daher nicht der Zusammenbruch, welchen Schönborn da vorgestanden ist.
ab55 10. Februar 2025: Die katholische Kirche in Deutschland und Österreich ...
... mutiert immer mehr zur NGO und Vorfeldorganisation der Linken und des Zeitgeistes. Wenn sie über kirchliche Fragen spricht, redet sie nur über Frauenweihe, Zölibat und andere Nebensächlichkeiten. Ihren originären Auftrag "WGeht in alle Welt und taufet und lehret!" hat sie längst vergessen.
Bitte keine Zwangsbeiträge mehr für NGOs!
Versusdeum 10. Februar 2025: Erinnere mich an einen Linkskatholiken,
Der während der seinerzeitigen Vernichtungskampagne endlos über Kardinal Krenn herzog. Doch als der Name Schönborn fiel, sagte er, da sei ihm Krenn noch lieber, denn bei dem wisse man immer, woran man sei. Ich bevorzuge ebenfalls Priester, bei denen man weiß, woran man ist. Allerdings suche mir dann die glaubenstreuen unter ihnen aus.
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