Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp
5. März 2025 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden
Neben Berlin wird auch in Frankfurt am Main, München und Köln anlässlich des muslimischen Fastenmonats eine entsprechende Beleuchtung installiert.
Berlin (kath.net/jg)
In mehreren deutschen Großstädten wird dieses Jahr anlässlich des muslimischen Fastenmonats Ramadan, der am 28. Februar begonnen hat, eine Festbeleuchtung installiert, berichtet NiUS.de.
In Berlin wird erstmals während Ramadan eine Festbeleuchtung installiert. Dies gab Stefanie Remlinger (Grüne), Bezirksbürgermeisterin des Bezirks Mitte bekannt. Das Rathaus Tiergarten soll festlich beleuchtet werden. Für den 19. März 2025 ist laut Bericht der Berliner Zeitung ein gemeinsames Fastenbrechen auf dem Leopoldplatz in Wedding geplant.
Bereits am 26. März wurde die Ramadan-Beleuchtung in Frankfurt am Main in Betrieb genommen. Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg schaltete gemeinsam mit der Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner die Beleuchtung ein. Während des Ramadan sind Halbmonde, Sterne, Fanoos Laternen und der Schriftzug „Happy Ramadan“ zu sehen.
Arslaner sieht in der Ramadan-Beleuchtung ein Zeichen der Toleranz. Dies sei in einer Zeit, in der die Gesellschaft gespalten erscheine, von besonderer Bedeutung. Sie sehe mit wachsender Sorge, dass es politische Kräfte gebe, die diese Spaltung in zugehörig und nicht zugehörig noch vorantreiben würden, schreibt sie in einer Mitteilung.
Die Beleuchtung sei bereits im Vorjahr angeschafft worden, aus Steuermitteln würden knapp 15.000 Euro aufgewendet, gab ein Sprecher auf Anfrage von NiUS bekannt.
Am Abend des 31. März soll die Fassade des Alten Rathauses in München mit einem Gruß zum Ende des Ramadan in verschiedenen Sprachen beleuchtet werden. Zusätzliche Kosten würden hier nicht entstehen, sagte ein Sprecher gegenüber NiUS.
München wurde am 13. Februar von einem Anschlag erschüttert. Ein 24-jähriger Afghane fuhr mit seinem Auto in eine Demonstration. 39 Menschen wurden dabei verletzt, darunter auch Kinder. Eine 37-jährige Mutter und ihre zweijährige Tochter starben wenige Tage später an ihren Verletzungen. Die Behörden gehen von einem islamistischen Motiv des Täters aus.
In Köln ist ebenfalls eine Ramadan-Beleuchtung geplant. Diese geht aber nicht von der Stadtverwaltung, sondern von einer privaten Initiative aus, welche die Beleuchtung installieren will.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Bruder Konrad 6. März 2025: Chance in der Unterschiedlichkeit der Kulturen?
@ Wirt1929
Herzlich danke ich Ihnen für Ihre guten Wünsche zur Fastenzeit.
Ich wollte, Ihre Vision „in akzeptierter Unterschiedlichkeit respektvoll mit einander leben“, wäre Realität oder könnte zumindest in absehbarer Zukunft Realität werden.
Dass dies allerdings nicht funktioniert, haben wir Menschen bereits bei der Vertreibung aus dem Paradies ins Stammbuch geschrieben bekommen.
Und so sind auch alle derartigen Versuche hinsichtlich des Islam über die letzten 1300 Jahre bis auf den heutigen Tag gescheitert.
Kein Christ kann sich bei der Ausübung von Gewalt auf Christus berufen!
Allah hingegen hat List und Gewalt im Dienst des Islam gut geheißen und sogar ewigen Lohn dafür in Aussicht gestellt.
Wie sollen diese „Unterschiedlichkeiten der Kulturen“ zusammen gehen? Cui bono?
lakota 6. März 2025: @Bruder Konrad @SalvatoreMio
Ich stimme Ihren Kommentaren zu!
Was die "Herabkunft des Koran" angeht, ist das ja schon eine Lüge. Soll nicht der Erzengel Gabriel Mohammed den Inhalt des Korans diktiert haben? In dem Jesus Christus nur ein Prophet ist, aber nicht der Sohn Gottes?
Auf der anderen Seite hat der gleiche Erzengel Gabriel Maria verkündet, sie würde ein Kind gebären durch die Kraft des Hl.Geistes und er würde der Sohn Gottes genannt werden.
Würde Gabriel zwei so widersprüchliche Botschaften verkünden? Wohl kaum!
Die Muslime können ihren Ramadan ja feiern, aber daß unsere Politiker ihn so übertrieben würdigen - zumal die meisten dem Taufschein nach doch Christen sind - finde ich bedenklich.
Versusdeum 6. März 2025: Die "Soumission" / Unterwerfung läuft
Alles nur eine Frage der Zeit., Und die besonders eifrigen Unterwerfer bekommen dann sogar 2 oder 3 Frauen, wie im Roman Houellebecqs. Den las ich übrigens, weil im Roman sich alle französischen Parteien hinter einem "gemäßigten Islamisten" scharen, um Marine Le Pen als Präsidentin zu verhindern. Wenige Wochen später ist Frankreich ein islamischer Staat und bei einer Feier an der Uni keine einzige Frau mehr zu sehen.
SalvatoreMio 6. März 2025: Ramadan und Beleuchtung bzw. Erleuchtung
@Bruder Konrad: Mich treiben ähnliche Gedanken um. Christus soll nicht nur das Zentrum unserer Herzen werden, sondern er ist das Herz, das Zentrum des Universums."Ich bin, ehe Abraham ward." Und wir tragen seinen Namen, um seine Botschaft in die Welt zu tragen, abernicht vorrangig nur die die Umarmung von Migranten, unter denen leider Christenhasser sind. Wir sollen zwar jedermann lieben und mit Freundlichkeit begegnen! Wenn wir aber meinen, wir sollten die Botschaft des Islam mit Beleuchtung begrüßen, dann treten wir - auch unbewusst - Christus mit Füßen. Die Beleuchtung scheint mir eher nötig in unserem Verstand und unserer Treue zum dreifaltigen Gott. Wie mögen über solche Ramadan-Beleuchtung die Angehörigen der bereits Ermordeten Denken? Ich schließe auch die Christengemeinden z. B. in Frankreich ein, vor deren Augen bereits Priester und Mitchristen sogar im hl. Bereich der Kirchen ermordet wurden? Alles nicht schlimm? Wann wachen wir denn endlich auf?
Wirt1929 6. März 2025: @Bruder Konrad
Mir sind Ihre Hinweise natürlich bekannt und wollte den Anschein des Vergleichens nicht entstehen lassen. Gerade in der Unterschiedlichkeit der Kulturen liegt doch die Chance im friedlichen aufeinander zugehen, sich besser zu verständigen. Die Christianisierung auf dem Globus war auch nicht immer ein Ruhmesblatt. Ziehen wir den Balken aus dem Auge und versuchen wir in akzeptierter Unterschiedlichkeit respektvoll mit einander zu leben. Und: Licht im Dunkel schadet nicht.
Ich wünsche Ihnen und allen eine gute Fastenzeit.
Bruder Konrad 5. März 2025: Ramadan und Fastenzeit
@Wirt1929 , @Schillerlocke
Respekt vor Ihren ehrlich gemeinten guten Wünschen an die Adresse der gläubigen Anhänger des Islam.
Das Problem besteht leider allerdings darin, dass die vorösterliche Fastenzeit der Christen inhaltlich so gut wie nichts mit dem Ramadan zu tun hat.
Und können Sie sich über den Höhepunkt des Ramadan, die Feier der Herabkunft des Koran, als Christ wirklich freuen und von Herzen gratulieren, wenn Sie sich die Folgen anschauen, die auch bei uns allmählich schemenhaft sichtbar werden, und mit denen die Christen in den islamisch beherrschten Ländern sich täglich auseinandersetzen müssen?
Soll die Zukunft in Europa genauso aussehen?
Zur Erinnerung:
Auch z.B. Nordafrika war ehemals ein blühendes christliches Land (was man allerdings von uns hier in Europa schon gar nicht mehr sagen kann).
modernchrist 5. März 2025: Ich finde es gut, dass in München
nach diesem eindeutig islamistischen Anschlag mit Toten und so vielen Verletzten keinerlei Ramadan-Beleuchtung den Monat über installiert wird. Es genügt der Abschluss mit Beleuchtung und Gruß - und auch nicht am großen neuen Rathaus, sondern an der Wand des Alten Rathauses. Die Münchner haben genug von Islam und islamistischen Anschlägen! Vielleicht nächstes Jahr wieder, aber dieses Jahr haben wir die Nase voll!
Wirt1929 5. März 2025: @la gioia
Die gewünschte Festbeleuchtung vor einer Fastenzeit erstrahlt im Advent mit überdimensionierten Weihnachtsmärkten ausreichend und ziehe die Stille der vorösterlichen Fastenzeit eindeutig vor. Gerade in diesen schweren Zeiten der Gesellschaft und dem Islam sehe ich in der Islambeleuchtung eine Brücke zu den mit uns in Gemeinschaft verbundenen friedlichen islamischen Gläubigen und Bürgern. So wünsche ich gnadenreichen Ramadan und stärkende Fastenzeit.
Everard 5. März 2025: SalvotoreMio
Das ist nicht nur in Deutschland so. Identitätspolitik führt zwangsläufig zu diesen anstößigen Zuständen.
Schillerlocke 5. März 2025: @la goia
Wir hatten ja zuvor die Karnevalszeit: Das dürfte doch als lautstarkes und auffälliges Vorbereitungsritual auf die Fastenzeit ausreichen. Außerdem holen wir uns ja an Aschermittwoch unser Aschenkreuz ab. Das ist doch vollauf adäquat.
Im Übrigen bricht es mir als Christ keinen Zacken aus der Krone, wenn wir unseren muslimischen Mitbürgern einen gesegneten Ramadan wünschen und ein beleuchtetes Schild quer über eine Einkaufsstraße hängen, um den Muslimen für den Ramadan eine gute Zeit zu wünschen. Das ist eine Geste der Freundlichkeit niht mehr und nicht weniger.
Johannes14,6 5. März 2025: Ramadan Mubarak
der Gruß hat inzwischen Tradition bei bestimmten Politikern.
Gesegnete Fastenzeit -- diesen Gruß vermisse ich.
(oder habe ich etwas übersehen?)
la gioia 5. März 2025:
Warum gibt es keine Festbeleuchtung zum Beginn der christlichen Fastenzeit???
SalvatoreMio 5. März 2025: Bei uns in Deutschland ist man offenbar völlig von Sinnen!
Braucht es noch weitere Worte?
Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz