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Möchte Bischof Markus Büchel in St. Gallen eine Frauen-Priesterweihe durchführen?

21. März 2025 in Schweiz, 15 Lesermeinungen
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In einem Podcast vertritt er, dass Frauen die Priesterweihe erhalten sollten. Dieser Schritt sei auch regional möglich.


St. Gallen (kath.net)
Markus Büchel, der umstrittene Schweizer Bischof von St. Gallen, ist erneut auf Abwege geraten und will  - so hat es den Anschein - de facto die Lehre der Kirche beim Thema "Frauenweihe" ingnorieren. In einem Gespräch mit dem Podcast "Laut + Leis" meint er, dass Frauen die Priesterweihe erhalten sollen. Er möchte sich zwar an die Vorgaben von Papst Franziskus halten. Gleichzeitig hält er aber so einen Schritt regional für möglich, wenn dadurch die Einheit nicht "gefährdet" wäre. Die klaren Aussagen des Hl. Johannes Paul II., dass eine Frauenweihe gar nicht möglich ist, möchte Büchel ignorieren.



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Lesermeinungen

lamwool 29. März 2025: Wirr

@Modernchrist
Ihre Aussage:
" Beim Wort "Blut" von einer Frau gesprochen ergeben sich ebenfalls irritierende Konnotationen wie Menstruationsblut und Blutungen bei den Geburten"
dünkt mich schon etwas an den Haaren herbeigezogen.
Sie stempeln damit die Frau als unwürdig für das Wort "Blut".
(Die'Konnotation' ist ja per Definition subjektiv, nicht objektiv.)
So nebenbei sind diese aber schon recht und 'würdig genug', zB. als Haushälterin beim Priester zu waschen und zu bügeln...
Oder habe ich Sie falsch verstanden?

UnivProf 27. März 2025: Nachhilfe

Der Bischof benötigt dringend Nachhilfe für den Katechismus und die einschlägigen verbindlichen Dokumente des Lehramtes

Versusdeum 26. März 2025: Was irgendjemand tun möchte, spielt keine Rolle,

sofern das, was er tun möchte, nicht möglich ist.

Versusdeum 25. März 2025: @MarkusFroehle

Selbst Bischöfe stellen sich in dieser Frage gegen den durch die Auswahl der Apostel klar erklärten Willen Jesu. Teils wird es "nur" Feigheit sein, dass man sich von kirchlichen Lobbygruppen vor sich hertreiben lässt, bestenfalls die (falsche) Angst vor Kirchenaustritten, bisweilen aber auch offene Auflehnung gegen den Herrn nach dem verführerischen Motto der Schlange im Paradies, "... denn ihr werdet sein wie Gott!". Bestenfalls will man den Herrn zwingen, nach 2000 Jahren seine Meinung zu ändern und Frauen doch noch die Priesterweihe gültig zu spenden. Mein Gott, was geht nur in solchen Köpfen vor?
Beten Sie für Ihren neuen Pfarrer!

modernchrist 23. März 2025: Christus war ein Mann

und nur ein Cis-Mann, also ein von Geburt aus genetisch und organisch ein Mann kann einen Mann vollgestaltig und zeichenhaft voll entsprechend repräsentieren! Niemals ein Transmann oder eine Frau.
Man erkennt das auch ganz klar an den Wandlungsworten "Das ist mein Leib, das ist mein Blut". Sie konnotieren bei einem Mann sofort das Christus-Geschehen am Kreuz, Opferleib mit Wunden, austretendes Blut aus Wunden und Seite. Spricht solche Worte eine Frau, so entstehen sofort abwegige Konnotationen für die ungestörte Frömmigkeit: Unterleib, Schwangerenleib, hingegebene Brüste als Nahrung für den Säugling, Frauenleib. Beim Wort "Blut" von einer Frau gesprochen ergeben sich ebenfalls irritierende Konnotationen wie Menstruationsblut und Blutungen bei den Geburten. Daher kann wirklich stimmig nur ein Mann die entsetzliche leibliche Hingabe Jesu und sein Todesgeschehen repräsentieren! Denn die Wandlungsworte vergegenwärtigen ja die Hingabe Jesu am Kreuz und nichts soll davon ablenken.

MarkusFroehle 22. März 2025: Frauen als Priester

Wir hörten, daß unser neuer Pfarrer da auch recht offen ist. Sonntag wird er sich vorstellen. Die jetzige Gemeinde schrieb heute in der Tageszeitung einen großen Abschiedsbrief. Er war sehr beliebt und man lobte sein Engagement um die Kirche attraktiver zu gestalten. Uns erwartet dann vermutlich das exakte Gegenteil unseres Pfarrers. Es wird seine erste eigene Pfarrstelle, was bedeutet er kann machen wie er möchte. Unser Bischof ist leider nicht entscheidungsfreudig und hat sich zum synodalen Weg entweder enthalten oder zugestimmt. Das Wort Nein ist ihm nicht bekannt.

Thatha 22. März 2025: Ich kann mir gut vorstellen

dass Rom darüber nachdenkt, ihm für seine Zeit nach der Neubesetzung seines Bischofsstuhls nochmal eine Aufgabe anzutragen. Und das mag nicht in seine persönliche Lebensplanung passen.
Mir fällt nämlich kein Thema ein, mit dem man sich in Rom unmöglicher machen kann, als mit der Verknüpfung der Themen "Priesterweihe für Frauen" und "Regionale Lösung". Alles andere ähnlicher Tragweite hätte wohl das Risiko einer Exkommunikation zur Folge ...

lesa 22. März 2025: Um die Gabe der Erkenntnis beten!

Armer Bischof! Da hilft nur Gebet um die Gnade der Erkenntnis der Fülle Wahrheit des Leibes Christi.
Diese ist hier zu einem mageren soziologischen Gerüst minimiert.
Eine säkulare Wüste innerhalb der "Kirche" ...

SalvatoreMio 22. März 2025: "Geht in alle Welt und verkündet die Frohe Botschaft allen Geschöpfen!"

@ShoutlCXC83: dann möge Christus Sie mit seinen Gnaden erfüllen, so dass Sie alle Hürden überstehen und irgendwann dem Herrn und uns als Priester dienen können!

ShoutICXC83 21. März 2025: Bischof Büchel

wird eher keine "Frauenpriesterweihe" durchführen. Er ist nur noch so lange im Amt, bis Rom endlich antwortet und der neue Bischof konsekriert werden kann (Wahrscheinlich Dompfarrer Grögli aber noch nicht ganz sicher). Ich bin Ministrant im Dom St. Gallen und kenne ihn deswegen ein Wenig. Er sagt gern viel damit die Medien ihn mögen, ist noch bei vielen Bischöfen so. Würde er wissen, dass ich plane nach meinem Theologiestudium ins Priesterseminar der FSSP einzutreten, bekäme er wahrscheinlich einen Herzinfarkt.

ShoutICXC83 21. März 2025: @Alpenglühen

Wir sind gerade schon in der Bischofswahl... eine Exkommunikation würde die Sache natürlich verschnellern, da wir dann plötzlich doch sedisvakanz im Bistum hätten!

Alpenglühen 21. März 2025: Frauen als Priester weihen?

Soll doch noch Bf. Büchel tun. Durch die automatische Tatstrafe der Exkommunikation müßte für St. Gallen ein neuer Bischof ernannt werden. Vielleicht wäre es ja sogar einer, mit dem viele Gläubigen etwas aufatmen könnten, weil sie wieder Gottes Wort u. nicht irgendein Geschwurbel zu hören bekommen. Ob Bf. Büchel allerdings der Beifall u. die überwältigende Zustimmung zuteil wird, die er sich mit der Frauenweihe evtl. erhofft, wage ich dann doch zu bezweifeln. Ich frage mich immer wieder, warum diese Bfe. nicht zu den Altkatholiken übertreten. Dort finden sie alles vor, was sie der RK-Kirche als „Errungenschaft“ aufzwingen wollen. Bisher habe ich jedoch nichts davon gehört od. gelesen, daß die Mitgliederzahl der Gläubigen bei den Altkatholiken aufgrund dieser „Modernität“ in die Höhe geschossen wäre…..

Versusdeum 21. März 2025: Immer der gleiche Denkfehler:

Die Priesterweihe ist keine beliebig änderbare Folklore der katholischen Kirche, sondern eine göttliche Vorgabe, da Jesus beim letzten Abendmahl ausdrücklich seine Apostel (sic!) mit der Feier seiner Geheimnisse beauftragt hat. Außerdem z.B. die klare Ansage an die Apostel, Sünden zu vergeben und ggf. auch zu behalten (also zwingend mit Sündenbekenntnis und eine besondere Verantwortung).
Seine Mutter und Maria Magdalena waren sicherlich auch beim letzten Abendmahl in der Nähe, aber das Neue Testament spricht ausdrücklich davon, dass der Herr beim Abendmahl mit "den Zwölfen" zusammenkam.
Fazit: Eine Priesterweihe von Frauen war von Jesus, also Gott selbst, ausdrücklich nicht gewollt, denn sonst hätte er ganz bestimmt zumindest Maria Magdalena zur "Apostelin" berufen. Hat er aber nicht. Jede "Weihe" wäre daher nur eine Simulation und schwere Täuschung der Gläubigen! Wieso geht diese einfache Tatsache nicht in die Köpfe so mancher Bischöfe?

girsberg74 21. März 2025: Soll er doch, statt sich interessant zu machen !

Vielleicht lernt er dann noch das Fliegen, sofern Rom nicht etwas ins ventiliert haben wollte.

Gandalf 21. März 2025: SORRY

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