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7. April 2025 in Deutschland, 21 Lesermeinungen
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Der Bischof von Fulda möchte Schwule als Seminaristen aufnehmen. In seiner eigenen Diözese gab es 2024 keine Priesterweihe. Michael Gerber ist Vorsitzender der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste
Fulda (kath.net)
2024 gab es in Deutschland nur 29 Priesterweihen. 2010 gab es als Vergleich noch 81 und im Jahr 2000 sogar noch 154 Priesterweihen.In Frankreich gab es 2024 übrigens 105 und im viel kleineren Österreich immerhin 20 Priesterweihen. Doch jetzt hat der Bischof von Fulda, Michael Gerber, eine Idee, um die Weihen etwas anzukurbeln. Gerber möchte auch offen schwule Männer zu Priestern weihen. Er will, dass Niemand seine "eigene Sexualität" abspalten müsse. Dies teilte er einem deutschen Portal mit. Gerber ist Vorsitzender der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste der Deutschen Bischofskonferenz. Derzeit arbeitet Gerber an einer neuen Rahmenordnung für die Priesterausbildung in Deutschland. In seinem eigenen Priesterseminar gab es übrigens 2024 gar keine Priesterweihen.
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rambsteph vor 5 Tagen:
so wird Christus jeden Tag neu an das Kreuz geschlagen - ganz vorn dabei die deutschen Bischöfe
ThomasR 8. April 2025: @Steve Acker
Kommunität St. Martin würde vermutlich auf jeden Fall jedes leeres Priesterseminar
in Deutschland füllen
Es ist leider nicht erwünscht. Die Kommunität bewarb sich um Gebäude des aufgelösten Klosters Weingarten um dort ein zweites Priesterseminar einzurichten? und wurde leider abgelehnt.
Man wünscht sich weiterhin Umsetzung der Würzburger Synode (Würzburger Synode stand weitgehendst im Widerspruch zu Vaticanum2) und nicht von Vaticanum2 - Kommunität hält am Wortlaut von Vaticanum2 (nichts mehr und nichts weniger). Erstkommunion ohne Beichte für nichtbehnderte Kinder (eines der faulen Früchte der Würzburger Synode der DBK zusammen mit ZdK auf Einladung von DBK)ist in der Seelesorge der Kommunität St. Martin einfach nicht vorstellbar.
Die Priester der Kommunität St.Martin wissen vermutlich oft nicht was man meint, wenn man von Verhältnissen vielorts in Deutschland erzählt
Die Semianristen der Kommunität(alle Jahrgänge)beten täglich das gesamte Stundengebet z.T. in Latein-unvorstelbar
www.youtube.com/watch?v=VCANkGxIA7Q&t=541s
Steve Acker 8. April 2025: ThomasR St.Martin korrektur meines posts von soeben
ich wollte schreiben.
Ich weiss von einigen Deutschen die zu St.Martin gegangen oder gewechselt sind.
und es scheinen immer mehr zu werden
Steve Acker 8. April 2025: ThomasR St.Martin
ich weiss nicht einigen Deutschen die zu St Martin gegangen oder auch gewechselt sind.
So wie es aussieht, werden es immer mehr
Peter2021 8. April 2025: Eucharistische Anbetung für Berufungen
In USA werden pro Jahr 500 - 600 Priester geweiht. Die Anzahl der Priesterweihen korreliert in den Bistümern direkt mit den "Adoration for Vocation Chapels" (24/7 Anbetungsstätten für Berufungen) - Tendenz steigend.
https://www.catholicworldreport.com/2025/02/17/diocesan-priestly-vocations-in-the-u-s-a-look-at-the-numbers
Lu Monferrato: die eucharistische Anbetung der Mütter in dieser kleinen italienischen Stadt mit wenigen 1000 Einwohnern brachte 323 BERUFUNGEN! Die Mütter haben sich jeden Dienstag zur eucharistischen Anbetung getroffen und für Berufungen gebetet. Jeden ersten Sonntag eines Monats haben sie die heilige Eucharistie mit dieser Intention empfangen. Nach der Messe haben die Mütter gemeinsam um Berufungen gebetet. Das Ergebnis: 152 Priesterweihen, 171 Ordensschwestern; FILIPPO RINALDI war der dritte Nachfolger Don Boscos und wurde am
29. April 1990 von Johannes Paul II. seliggesprochen.
www.youtube.com/watch?v=DNRtkHPDgoM&t=2s
FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 8. April 2025: Quo Vadis Michael Gerber
Diese "glorreiche" Idee ist nicht neu. Bereits sein Vorgänger Algermissen, hatte angekündigt auch homosexuelle Männer zu weihen. Das Ergebnis war, das einige das Priesteramt wieder verlassen haben, um dann doch offen schwul zu leben. In diesem Jahr finden zwar Priesterweihen in Fulda statt, aber aktuell gibt es keinen einzigen Seminaristen mehr. Seitdem Gerber in Fulda ist, gibt es keine jungen Männer mehr, die sich auf den Dienst vorbereiten. Ein Grund hierfür ist nicht nur bei dem Oberhirten zu suchen, sondern vor allem bei jenen, die im Seminar Verantwortung tragen. Das es mit dem Bistum Fulda immer mehr bergab geht, zeigt sich auch daran, dass Gerber dem Haus Raphael die Existenzgrundlage entzogen hat und auch Alan Ames in seinem Bistum verboten hat.
Versusdeum 8. April 2025: Es bleibt nur wenig Zeit / Kaum Optionen für die Amtskirche
1. Die eigenen Seminare wieder zu Horten des Glaubens machen, anstatt ihn den Priesteramtskandidaten von gutbezahlten Theologen austreiben zu lassen. Dabei gleichzeitig wieder öffentlich Mut und "positive Stimmung" zu Berufungen zu machen
2. Priesteramtskandidaten an gute Seminare im neuen oder überlieferten Ritus der Kirche zu verweisen
3. Abwarten, bis es mehr Priester gibt, die den überlieferten Ritus der Kirche zelebrieren, als solche, die den neuen Ritus feiern
4. Die priesterlose Kirche aktiv wie durch Unterlassung und auch ganz offiziell buchstäblich zu Ende zu verwirklichen. Doch die wird nicht mehr die Kirche der Apostel (Weihepriestertum) und der Hl. Messe (der Vergegenwärtigung des Kreuzespofers Christi) sein, also auch nicht mehr die Kirche Christi
ThomasR 7. April 2025: Eine der möglichen Lösungen ist Förderung des Priesternachwuchses
über die Ausbildung in den katholischen Ostriten, ohne Pflichtzölibat
(vor Kurzem in Eichstätt realisiert, leider ein Einzelfall, vgl Link) Biblischer Vater von Johannes der Täufer und Mann von der biblischen Elisabeth war auch ein nichtzölibatärer Priester des alten Bundes.
Priesterinnen und schwule Priester, die ihre Sexualität ausleben, sind keine gute Lösung sondern Beschleunigung und Vertiefung des Unterganges.
www.domradio.de/artikel/priesterweihe-fuer-familienvater-im-bistum-eichstaett-geplant
ThomasR 7. April 2025: OutinChurch Initiative machte in ganz Deutschland
bereits jetzt Berufungsapostolat so gut wie ganz platt.
Noch mehr schwule Propaganda in der Kirche kann eigentlich nichts mehr schaden, da Berufungsapostolat kaum noch gibt.
Priesterseminar in Würzburg ist bereits zu und die letzten Seminaristen wurden nach München verlegt- es erinnert irgendwie an die Schliessung vom Priesterseminar in Freising 1968 und Zerstreueng der Seminargemeinschaft über drei Wohnorte auch in München
Quo vadis ecclesiae?
www.youtube.com/watch?v=R1Kq4WJkOvc
Wirt1929 7. April 2025: Schwachsinn
Kein Priesteramtskandidat lässt seine Sexualität vor der Kirchentür. Ich dachte, das Wesen des Zölibats ist die Enthaltsamkeit in jeglicher Hinsicht. Somit macht der anbiedernde Aufruf des Bischofs an eine bestimmte sexuell ausgerichtete Gruppe keinen Sinn. Mich düngt eher, das die Anbiederung an die Regenbogengesellschaft den unaufhaltsamen Rückgang der Gläubigen und der sakramentale Werteverlust durch „zeitgemäße" Veränderungen der Kirche neuen Auftrieb geben soll. Die Kirchenbänke werden immer leerer. Vielleicht hofft man, durch monatliche Christopher Street Veranstaltungen den Rückgang aufzuhalten. Erbärmliches, ja schamloses Ansinnen eines Bischofs, dem wohl jedes schwachsinnige Mittel in dieser äußerst ernsten Situation recht ist. Nur beten hilft!
doda 7. April 2025: Meiner Kenntnis nach ist die Priesterweihe Homosexueller untersagt.
girsberg74 7. April 2025: Sehr geehrte @SalvatoreMio et al
Tut mir leid, ich wollte das nicht so platt sagen.
Der Schlusssatz von @Tuotilo2 könnte, so es gefällt, auf vier Worte reduziert werden: fünf Worte gingen auch, doch solches machte die Sache nicht deutlicher, bombastische Rede fügt einem Urteil in der Sache nichts hinzu, schadet eher dem Ziel der Rede.
Die von mir bis zu meinem Beitrag wahrgenommenen Beiträge der anderen Poster waren der Sache, dem Tun und dem Sollen verhaftet, was nach meinem Dafürhalten den Kern des Problems nicht traf, auch nicht treffen konnte.
Ich hatte mich länger geprüft, ob / dass ich schreibe, die Beispiele die @Tuotilo2 aber beschrieb, waren dann ausschlaggebend; Priesterweihen etwa sind keine Artikel für einen spirituellen Wühltisch.
Wynfried 7. April 2025: Wer soll da noch Priester werden wollen?
@Tuotilo2
Die Priesterweihe 2021 war die bislang letzte im Bistum Fulda. Das Priesterseminar ist geschlossen, aktuelle Informationen sind nicht verfügbar, der Internetauftritt derzeit überarbeitet. Mögliche Proesteramtskandidaten, sofern es überhaupt noch welche gibt, werden in Marburg ausgebildet.
SalvatoreMio 7. April 2025: Was meinen Sie damit?
Lieber@girsberg74: Sie sprechen gerne mal in Rätseln. Aber hier geht es ums Ganze. Was meinen Sie mit den überflüssigen 8 Worten von@Tuotilo?
girsberg74 7. April 2025: Ad @Tuotilo2 - Warum so viele Worte?
Bitte prüfen Sie, ob Sie Ihre Konklusion nicht um acht Worte kürzen können.
kleingläubiger 7. April 2025:
Wenn bereits zuvor die Mehrzahl der Übergriffe auf junge Knaben geschah, ist dieser Lösungsansatz wie Feuer mit Benzin zu löschen.
Tuotilo2 7. April 2025:
Ich erinnere mich an die Priesterweihe 2021 in Fulda. Bischof Gerber hatte die glorreiche Idee, die Bischöfin der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck ein Grußwort sprechen zu lassen.
Diese sagte dann nicht viel mehr, als dass sie sehr gerne die Kommunion empfangen hätte und dass sie es bedauere, dass keine Priesterinnen geweiht wurden.
Das mussten sich die beiden Neupriester am Ende des Weihegottesdienstes höflich lächelnd anhören.
Bischof Gerber ist als Vorsitzender der Kommission für Geistliche Berufe völlig ungeeignet.
modernchrist 7. April 2025: Gerbers Idee wäre der reine Wahnsinn!
Viele halten die kath. Kirche schon jetzt für die größte Schwulencommunity der Welt. Solche Ideen würden Schwule absichtlich anziehen für diesen Beruf! Gerber gibt sich wohl dem verrückten Traum hin, diese würden dann zölibatär leben? Schwule Sexualität ist, das ist erwiesen, viel schwieriger im Zaum zu halten als heterosexuelle Anlage. Bei letzterer ist eine natürliche Hemmschwelle immer die "Gefahr" eines Kindes! Schwule haben keine Folgen zu befürchten und sind auch in ihrer Begierde viel weniger von Liebe als mehr von sexuellem Begehren und vom schwulen Sexualtriebverhalten abhängig. Daher auch die vielen Partnerwechsel bei schwulen Männern. Soll dann immer wieder der neue Partner im Pfarrhaus freundlich vom PGR begrüßt und willkommen geheißen werden? Der Bischof von Fulda ist auf Abwegen und zwar stark!
girsberg74 7. April 2025: Schwul, das Wetter ändert sich !
Versusdeum 7. April 2025: Falls das sein ernst gemeintes Fazit
aus den weltweit zu über 80% (90%?) homosexuellen Missbrauchtaten sein sollte, dann tut er mir leid. Der Kirche, den ihm anvertrauten Gläubigen und den bisherigen wie auch potenziellen künftigen Missbrauchsopfern tut er damit jedenfalls keinen Gefallen. Und da auch Rom nicht einmal unter Franziskus Priesterweihen bei gefestigten homosexuellen Neigungen erlaubt, die bei "bekennenden" Schwulen ja offensichtlich sind, sollte Bischof Gerber lieber in sich gehen. Immerhin steht die Karwoche bevor. Wir sind alle zur Hl. Beichte geladen, die uns von Sünde und Schuld befreit und den Blick klären kann.
ThomasR 7. April 2025: Gay friendly Priesterseminare sind entweder bereits geschlossen
oder leer bzw halbleer.
In Irland sind inzwischen alle Priesterseminare geschlossen, Das neugegründete überdiözesane Priesterseminar ist mehr als halbleer.
Voll sind in Europa momentan Priesterseminare der Tradition (alte Messe) des neokatehumenalen Weges (u.A. in Berlin) und der katholischen Ostkirchen (u.A. COR in Eichstätt)
Voll ist Priesterseminar der Kommunität St.Martin (über 100 Seminaristen für 4 kleine Diözesen) wo die Hlg. Messe nach dem Messbuch des Hlg. Paul VI sehr eng entsprechend der Tradition der Kirche und entsprechend den Vorgaben des letzten Konzils zelebriert wird.
www.youtube.com/watch?v=TgX2YJRltsY&t=150s
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