Leo XIV. über Augustinus und die Bedeutung der Kirche für die Nachfolge Christi

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Menschen, die ‚auf ihre eigene Weise‘ Christus folgen wollen, leben ‚ein Zerrbild‘ dessen, was authentische Erfahrung ist.

Rom (kath.net/jg)
Am 30. September 2023 wurde Erzbischof Robert Francis Prevost OSA, Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe, von Papst Franziskus zum Kardinal erhoben. Am selben Tag gab er dem Augustinerorden ein Interview, welches auf der Internetseite des Ordens veröffentlicht wurde. In dem Gespräch nahm er auch zur Bedeutung der Kirche für den einzelnen Gläubigen Stellung. Wer Christus wirklich nachfolgen wolle, müsse dies in der Kirche tun, betonte er.

Auf die Frage, wie ihm die Figur des hl. Augustinus in seinem Alltag helfe, antwortete Prevost: „Wenn ich an den heiligen Augustinus denke, an seine Vision und sein Verständnis davon, was es bedeutet, der Kirche anzugehören, ist eines der ersten Dinge, die mir in den Sinn kommen, was er darüber sagt, dass man nicht sagen kann, man sei ein Nachfolger Christi, ohne Teil der Kirche zu sein. Christus ist Teil der Kirche. Er ist das Haupt. Menschen, die meinen, sie könnten Christus ‚auf ihre eigene Weise‘ folgen, ohne Teil des Leibes zu sein, leben leider ein Zerrbild dessen, was wirklich eine authentische Erfahrung ist.“

Weiters sagte Erzbischof Prevost: „Die Lehren des heiligen Augustinus berühren jeden Bereich des Lebens und helfen uns, in Gemeinschaft zu leben. Einheit und Gemeinschaft sind wesentliche Charismen des Ordenslebens und ein grundlegender Bestandteil des Verständnisses, was die Kirche ist und was es bedeutet, in ihr zu sein.“

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